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Blattgeruchspflanzen? (Gelesen 385 mal)

Von Anbau, Aufbewahrung und Anwendung bis zur Magie am Wegesrand. Thematisch nicht immer klar von Stauden, Gemüse, Atelier, Gartenküche bzw Gartenmenschen u.ä. zu trennen, ist hier der Treffpunkt für die Kräuterfans.
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Aramisz78
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Re: Blattgeruchspflanzen?

Aramisz78 » Antwort #15 am:

Honelia /Hymenolepis crithmoides/ habe ich schon öfters erwähnt. Es duftet wunderbar nach Honig, sogar jetzt in der Winterquartier. Ohne berührung. Auf Reiben oder so kommt kein extra Duft.
Salvia clevlandii duftet auch ohne jegliche Berührung, gerade bei mildes luftfeuchtes Wetter. Ein geniales Duft-in meiner Augen. Ich konnte aber leider noch nie überwintern und deshalb aufgegeben.
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hobab
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Re: Blattgeruchspflanzen?

hobab » Antwort #16 am:

thuja thujon hat geschrieben: 6. Dez 2025, 12:32
hobab hat geschrieben: 6. Dez 2025, 12:19 Für den Verdunstungsschutz durch ätherische Öle gibt es scheints mehrere Erklärungen, einmal reduzieren sie die Transpiration, indem sie die Luftfeuchtigkeit um die Pflanze erhöhen und den Gasaustausch verringern, dann verringern sie wohl auch die Wasserabgabe intern
Das dürfte ins Reich der Mythen gehören. Eine Lösemittelwolke erhöht keinen Wassergehalt und unter Freilandbedienungen sind diese Wolken recht windanfällig. Also selbst wenn die Kohlenwasserstoffwolke die Feuchtigkeit zurück aufs Blatt drückt, ist das mit dem nächsten Windstoß Geschichte. Selbst Harnstoffspritzungen, welcher hygroskopisch ist, also Wasser anzieht, sind nicht dafür bekannt, Trockenstress effektiv mildern zu
Schwer unter dem Stichwort was glaubwürdiges zu finden, das Wort ‚Aetherisch‘ zieht Schwurbler magisch an: als Einwand: der größte Hitzestress ist grade bei Windstille und ist am Mittelmeer ja durchaus mit bloßem Auge als verschwommener Dunst über Pflanzen erkennbar - könnte mir schon vorstellen das dass die Verdunstung reduziert. Mir schon klar das ist nix handfestes, aber ich finde dazu nichts besseres.
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thuja thujon
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Re: Blattgeruchspflanzen?

thuja thujon » Antwort #17 am:

Also egal welche Flüssigkeit verdunstet, sie kühlt dabei die Umgebung ab. Das trifft dann auch für die ätherischen Öle zu.
Die sind aber nicht in rauen Mengen vorhanden, sondern müssen aufwendig aus den Photosyntheseprodukten hergestellt werden.
Also mit 20 Wasser und 5 CO2 kann Pflanze vielleicht ein Terpen herstellen, aber da klingelts schon, 20 Wasser für ein Terpen? Das ist zu Ressourcen- und Energieaufwändig um es in der Materialschlacht Verdunstungskühlung zu verheizen. Auch wenn die Duftwolke drumrum ein 20faches Antiklimagas wäre.

Also auch mit gutem Willen und der Frage so rum formuliert, wie können die ätherischen Öle (google spuckt vielleicht eher was aus mit Isoprenoide, Terpene usw) Verdunstung einschränken, so wirklich wird da kein Schuh draus und wenn was dran wäre, hätte man längst davon gehört, dann wüsste es jeder, der noch nie was von Pflanzen gehört hat.
Ich kanns mir schlicht nicht vorstellen.
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Re: Blattgeruchspflanzen?

Amur » Antwort #18 am:

Oder wenn etwas am vergehen ist. Hier ist der Duft des Bärlauchs am stärksten wenn die Blätter gelb werden.
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Re: Blattgeruchspflanzen?

Gartenplaner » Antwort #19 am:

Preslia cervina würde ich als “von sich aus duftend” bezeichnen.
Allerdings war ich mit der Nase auch immer nah drüber beim Fadenalgenfischen.
Als ich mir Polystichum rigens kaufte, roch zuhause das Autoinnere nach Brennnesseln (oder Hanf 8) ), aber vielleicht eher aus Hitzestress….
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Re: Blattgeruchspflanzen?

Hawu » Antwort #20 am:

Ich hab eine Wildrose, deren Blätter ne Art Apfelaroma verströmen, mal mehr, mal weniger stark.
Weiß aber nicht mehr, wie die heißt. :-[

Nachtrag: hab gegoogelt, es wird wohl Rosa rubiginosa sein.
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Re: Blattgeruchspflanzen?

Gartenplaner » Antwort #21 am:

Noch vergessen, meine beiden Pinien duften merklich, wenn ich auf der Bank drunter sitze.
Ich weiß allerdings nicht, ob es da die lebendigen Nadeln am Baum oder die Schicht aus abgeworfenen Nadeln am Boden ist.
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