Ich schreibe jetzt mal meine wenigen Ideen dazu und hoffe, dass die Renovierungsexperten sich noch melden.

(Edit: Quendula war schneller.)
Falls es einen Malerfachmarkt gibt, würde ich versuchen, die Farbe von dort zu bekommen. Bekannt sind mir als Marken nur Brillux und Caparol (beide aber teuer), es gibt noch etliche andere, die sicher besser sind als Alpina.
Ansonsten: besser Alpina als die billigste Baumarktfarbe. Je besser die Farbe, desto weniger oft muss man streichen. Dazu gibt es aber sicher unterschiedliche Meinungen und möglicherweise Erfahrungen.
Bewährt haben sich hier folgende Tipps:
Alte Flecken würde ich versuchen, vorher mit milder Seifenlauge zu entfernen, ohne die Raufaser zu durchnässen. Blut nur mit kaltem/lauwarmem Wasser, da sonst die Proteine gerinnen und die Entfernung schwierig wird. Reste sollten problemlos überstreichbar sein.
Ansonsten: falls erhältlich, zusätzlich Malervlies/Abdeckvlies besorgen. Das ist teurer als Abdeckfolie, saugt aber auch Farbspritzer auf. Man kann es von Wand zu Wand "mitnehmen", muss also nicht alles damit auslegen. Anstelle von Malervlies nehmen manche Leute auch Karton. Das kann aber rutschig werden.
Und nicht die dünnste Folie für den Fußboden nehmen, die hält nicht lange, wenn man darauf herumläuft, sie ist nur zum Abdecken von Möbeln etc. geeignet.
Alte Zeitungen bereitlegen, viele! Man kann die Farbeimer draufstellen, Pinsel drauf ablegen etc. und notfalls schnell entfernen/austauschen, damit bei einem Malheur nicht alles im Zimmer verteilt wird. Ich klebe sie zusätzlich auch an Türdurchgänge.
Hilfreich ist auch gewesen, Türdurchgänge mit einem Besen/einer Stange diagonal "abzusperren", wenn die Malenden das Zimmer nicht ohne Schuhwechsel oder so verlassen sollen. Im Eifer des Gefechts läuft man nämlich schnell mal raus und schleppt die Farbe an den Füßen mit. Die Sperre hindert dann kurz daran oder erinnert (hoffentlich!) an Reinigung/Schuhtausch. Das kann natürlich entfallen, wenn die gesamte Wohnung abgedeckt wird.
Vorher klären, wie die Pinsel/Rollen bis zum nächsten Anstrich aufbewahrt werden und wo und wie sie ggf. ausgewaschen werden - und wo auf keinen Fall! Genug alte Handtücher oder Lappen bevorzugt in der Farbe des Anstriches (

) bereithalten, am besten jedem ein feuchtes und ein trockenes mitgeben, damit "Unfälle" sofort minimiert werden können.
Wenn es geht, ist es hilfreich, dass nicht alle gleichzeitig streichen, sondern jemand den Überblick behält und jederzeit abrufbereit ist. Es ist ziemlich stressig, wenn man selbst oben auf der Leiter steht und schnell noch eine Wand vor dem Trocknen der Farbe zuende streichen will und im Nachbarzimmer ein Malheur passiert, das nach Hilfe schreit.
Frei laufende Haustiere, falls vorhanden, sollten möglichst am Durchqueren der Farbspritzer/-pfützen gehindert werden. Ich weiß, wovon ich spreche.