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RosaRot hat geschrieben: ↑31. Okt 2021, 10:33 Noch eine (sehr langjährige!) Erfahrung zum Pflanzen an Hängen an sich:
Danke für Deine Hinweise, sie decken sich mit meinen Erfahrungen. Aber trotz aller Maßnahmen schaffen es viele Pflanzen nicht bei mir, es ist manchmal etwas frustrierend. Wie oft habe ich es schon mit Heidelbeeren versucht. Oberhalb meines Grundstücks wachsen sie wild im Wald. Heidelbeeren wären ideal. Es hat noch nie geklappt. Auch wenn ich sie direkt neben das Gartenhaus pflanzte, wo ich sie unter den Augen hatte und immer gegossen habe, sie sind rückwärts gewachsen und dann war's irgendwann aus.
Angucken könntest du dir auch noch - Spirea arguta - die bekam ich vor fast 30 Jahren geschenkt, und da habe ich sie in meiner absoluten Ahnungslosigkeit in eine schwierige, ziemlich dunkle Ecke gesetzt. Hat sie lässig weggesteckt. Hier extrem robust. - Syringa persica 'Laciniata' - hat sich bei mir als ausgesprochen zäh und auch halbschattenverträglich erwiesen - Corylopsis pauciflora - noch eine Anspruchslose. Blüht hübsch. Sät sich gern auch mal aus (sehr verträglich, Sämlinge sind leicht zu zupfen).
Wenn du noch einen Versuch mit Sarcocca humilis machen möchtest, könnte ich gern mit Stecklingsmaterial aushelfen, wahrscheinlich auch was abstechen (Letzteres ist goworos Methode der Wahl, habe ich selber noch nicht probiert). Die wuchert hier...
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
Von der Heide-Gärtnerei Grünberg habe ich Antwort bekommen: Sie haben 2 Sorten der grünlaubigen Erica arborea im Angebot, sie seien derzeit allerdings ausverkauft und ich solle mich nächstes Jahr im Juni noch mal melden. Werde ich tun. Aber jetzt bestelle ich mir dort noch Erica australis und ich habe gesehen sie bieten auch Arctostaphylos uva-ursi an. @RosaRot, kannst Du etwas dazu schreiben?
RosaRot hat geschrieben: ↑31. Okt 2021, 07:22 Von Arctostaphylos uva-ursi gibt es zwei Formen, eine davon soll wesentlich mehr Trockenheit vertragen.
Lilo hat geschrieben: ↑31. Okt 2021, 08:05 … Bei Cotonaster habe ich Vorbehalte. Ich muss mich mal mit den verschiedenen Arten beschäftigen.
Das war bei mir genauso, weil ich sie aus den 70ern nur als unkrautdurchseuchte Bodendeckergestrüppe im öffentlichen Grün kannte. Ich hab es inzwischen schon einigermaßen geschafft, das Bild zu verdrängen und hier im Forum ein paarmal im Arboretum richtig schöne Exemplare zu sehen bekommen ;)
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
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Lilo hat geschrieben: ↑31. Okt 2021, 08:54 Ich sollte vielleicht mal schreiben wie ich mir das mit dem Unterholz vorstelle. . Der Hang ist ja sehr steil und ich lege immer wieder Baumstämme quer zum Hang, damit sich darin das Laub fängt, Humus bildet und durchwurzelt wird. So richtig schick sehen diese Holzbarieren nicht aus. Jetzt stelle ich mir vor, sie teilweise mit niedrigen Gehölzen zu kaschieren. Auch kann ich mit Hecken das Laub am Hang halten. Ich stelle mir das Ergebnis nicht parkähnlich vor. Es sollen die mächtigen Bäume wirken. [/quote] [quote author=Lilo link=topic=69821.msg3770778#msg3770778 date=1635785897] ... Werde ich tun. Aber jetzt bestelle ich mir dort noch Erica australis und ich habe gesehen sie bieten auch Arctostaphylos uva-ursi an.
Arctostaphylos uva-ursi kenne ich von Wildstandorten von Felsen und aus lichten Kiefernwäldern auf Sand und Schotter. Zumindest dort waren sie nie wirklich so hoch, dass sie einen quer zum Hang gelegten Baumstamm kaschieren würden. Ich würde die dann eher bergseitig vom Baumstamm pflanzen und nach unten überhängen lassen. Aber ich fürchte auch, dass sie sehr langsam wachsen. Ich habe zwar schon Polster aus Arctostaphylos uva-ursi mit mehr als einem halben bis ganzen Meter Durchmesser gesehen, aber gefühlt haben die sich in mehr als zehn Jahren zwischen den Besuchen kaum vergrößert. Aber ich finde, die haben ein sehr schönes Grün und sehr schön schmückende Beeren. Meiner Meinung nach definitiv ein sehr schöner, niedriger und guter Bodendecker. Und wenn ich nicht meine Grundstücke auf Muschelkalk hätte, hätte ich schon längst welche gepflanzt.
Bristlecone hat geschrieben: ↑31. Okt 2021, 09:03 Außer Danae und Ruscus aculeatus kannst du auch Ruscus hypoglossum und R. x microglossus mit einplanen. Bleiben beide niedriger als R. aculeatus. [/quote] Man könnte wohl eine kleine Sammlung von Mäusedornen beginnen.
hat geschrieben: ↑31. Okt 2021, 18:34 Bittesehr Lilo, hier sind 130 Sorten zur Auswahl. Collection nationale für diese Familie : https://www.pepiniere-brochetlanvin.com/5-spirees-spiraea [/quote] Das ist ein fantastischer Link in den man sich regelrecht hineinknien kann. Am stärksten spricht mich Spirea thunbergii an.
Querkopf hat geschrieben: ↑31. Okt 2021, 15:35 - Syringa persica 'Laciniata' - hat sich bei mir als ausgesprochen zäh und auch halbschattenverträglich erwiesen
Genau davon habe ich einige Wurzelableger im Wald gesetzt. [quote] - Corylopsis pauciflora - noch eine Anspruchslose. Blüht hübsch. Sät sich gern auch mal aus (sehr verträglich, Sämlinge sind leicht zu zupfen).
Für Scheinhasel habe ich mich auch schon häufiger interessiert, jedoch heißt der Boden dürfe nicht austrockenen. Bei mir im Wald trocknet der Boden mit Sicherheit aus.[quote] Wenn du noch einen Versuch mit Sarcocca humilis machen möchtest, könnte ich gern mit Stecklingsmaterial aushelfen, wahrscheinlich auch was abstechen (Letzteres ist goworos Methode der Wahl, habe ich selber noch nicht probiert). Die wuchert hier...
Ganz herzlichen Dank für Dein Angebot. So viel ich weiß hat Ingeborg von Goworo 2019 Sarcocca erhalten. Ich will sie erst mal fragen, ob es bei ihr funktioniert hat. Ich würde die Fleischbeere aber nicht in den Wald sondern im Garten in die Nähe eines Weges pflanzen.
Lilo hat geschrieben: ↑1. Nov 2021, 18:42 Ganz herzlichen Dank für Dein Angebot. So viel ich weiß hat Ingeborg von Goworo 2019 Sarcocca erhalten. Ich will sie erst mal fragen, ob es bei ihr funktioniert hat. Ich würde die Fleischbeere aber nicht in den Wald sondern im Garten in die Nähe eines Weges pflanzen.
Kannst du natürlich auch gern von uns bekommen. ;)
Lilo hat geschrieben: ↑1. Nov 2021, 18:42 Ganz herzlichen Dank für Dein Angebot. So viel ich weiß hat Ingeborg von Goworo 2019 Sarcocca erhalten. Ich will sie erst mal fragen, ob es bei ihr funktioniert hat. Ich würde die Fleischbeere aber nicht in den Wald sondern im Garten in die Nähe eines Weges pflanzen.
Kannst du natürlich auch gern von uns bekommen. ;)
Ganz herzlichen Dank, @goworo, für Dein Angebot, das ich gerne annehme. Vielleicht können wir im Februar bei den Schneeglöckchentagen tauschen.
Ich habe mir übrigens von der Heidegärtnerei Grünberg jeweils 3 Töpfchen Arctostaphylos sowie Erica australis schicken lassen, die Lieferung erfolgte prompt und die Pflanzen sind bereits gesetzt. Heute habe ich 5 ruscus aeculatus und einige passende Stauden bei Esveld geordert. Der Ruscus ist ja nicht gerade billig. Ich hoffe sehr, dass ich die Pflanzen durch den kommenden Sommer bringe. Es wird zunächst nahe beim ersten Teilstück des neuen Weges gepflanzt. Dann verlieren sich die wenigen Pflanzen nicht so sehr und sind zum Gießen für mich leichter erreichbar.
Lilo hat geschrieben: ↑11. Nov 2021, 14:38 Ich hoffe sehr, dass ich die Pflanzen durch den kommenden Sommer bringe.
Es würde mich sehr erstaunen, würde es der Mäusedorn bei dir nicht schaffen. Er steht hier ja alles andere als komfortabel dicht an einem Kleinbaum, sehr trocken im Sommer. Der kam mir immer vor wie so eine kleine Trutzburg ;),von Trockenheit lasse ich mich sicher überhaupt nicht beeindrucken! Die ersten zwei Jahre bekam er aber doch auch immer mal wieder Wasser von mir.
Bristlecone hat geschrieben: ↑12. Nov 2021, 11:47 Hier kommen im Wurzelfilz der Eiben sogar Sämlinge von R. aculeatus hoch.
Dann hast du einen „Mann“ mit dabei. Ich habe hier leider nur „drei Weiber“. ::) Sie haben ihre Beeren lang gehalten, aber nun scheint fertig zu sein. Ich muss mir also dringend einen Mann besorgen. ;)
Lilo hat geschrieben: ↑1. Nov 2021, 17:58 Von der Heide-Gärtnerei Grünberg habe ich Antwort bekommen: Sie haben 2 Sorten der grünlaubigen Erica arborea im Angebot, sie seien derzeit allerdings ausverkauft und ich solle mich nächstes Jahr im Juni noch mal melden. (...)
Esveld scheint Erica arborea zu verkaufen. Da sie als nicht allzu frosthart gilt, ist aber eine Frühjahrspflanzung sicherlich zu empfehlen.