Ja, Deine
Campanula pulla ist klasse. Ich brauche hier nicht einmal mehr
Campanula rotundifolia versuchen. Diese feinblättrigen Arten scheinen allesamt ruckzuck aufgefressen zu werden. Mit größeren oder wüchsigeren Arten gibt es überhaupt keine Probleme.
Das Blühverhalten der Inkalilien verstehe ich bis heute nicht. Ich habe seit 20 Jahren eine quittegelbe
aurea, die wie verrückt wächst, bei mir am sonnenheißen Fleck aber nur schwach blüht. Sie hat sich unter´m Zaun zum Nachbarn durchgeschlagen und dort, durch die unteren Zweige einer Nordmanntanne hindurch wachsend, ein prächtiges Blütenfeuerwerk gezündet. Nachdem die unteren Tannenzweige abgeschnitten wurden, blüht sie dort immer noch sehr schön. (Ich habe mich schon bei D. beschwert. ;) )
Staudos feurig orangerote Form scheint generell blühfreudig zu sein. Die Mehrzahl der Triebe treibt jedenfalls Blütenstände. Ich päpple den geringen Bestand erst heran, weil er in den Wühlmausjahren gelitten hatte.
Auch eine weniger kräftig rötlich, dennoch schön orange-gelb blühende Form, die ich aus Samen gezogen hatte, blüht regelmäßig, wenn auch nicht ganz so zuverlässig:

Alle werden gut gefüttert und stehen trocken-sandig. Die orangeroten sind nicht einmal in einer besonders warmen und sonnigen Ecke, sondern bekommen einige Stunden Schatten. Das scheint die Blühfreudigkeit nicht zu mindern.