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Mehltau an Apfelsämlingen (Gelesen 2460 mal)
Moderator: Nina
- Waldgärtner
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Mehltau an Apfelsämlingen
Hallo zusammen,
ich habe ca. 60 Sämlinge von Malus sieversiie in einem 40l Kübel.
Vor ein paar Wochen habe ich den ersten Befall mit Mehltau registriert.
"Wächst sich raus." hat ein Bekannter mich beruhigt.
Daher habe ich das erstmal ignoriert (war im Nachhinein ziemlich dumm, aber man lernt ja stets dazu).
Jedenfalls habe ich heute festgestellt, dass sich der Pilz extrem ausgebreitet hat:
Manche Sämlinge sind komplett befallen, fast alle haben zumindest an einigen Blättern Befall.
Als ich versehentlich an den Kübel gestoßen bin, hat es richtig gestaubt.
Bei einer Recherche fand ich folgende Tipps:
Befallene Stellen großzügig rausschneiden (wäre für viele Sämlinge das Ende, weil die komplett befallen sind)
oder den Einsatz von Fungiziden bzw. Netzschwefel.
Bringt letzteres bei so einem starken Befall noch was? Also wirkt das kurativ oder verhindert es eher die Ausbreitung?
ich habe ca. 60 Sämlinge von Malus sieversiie in einem 40l Kübel.
Vor ein paar Wochen habe ich den ersten Befall mit Mehltau registriert.
"Wächst sich raus." hat ein Bekannter mich beruhigt.
Daher habe ich das erstmal ignoriert (war im Nachhinein ziemlich dumm, aber man lernt ja stets dazu).
Jedenfalls habe ich heute festgestellt, dass sich der Pilz extrem ausgebreitet hat:
Manche Sämlinge sind komplett befallen, fast alle haben zumindest an einigen Blättern Befall.
Als ich versehentlich an den Kübel gestoßen bin, hat es richtig gestaubt.
Bei einer Recherche fand ich folgende Tipps:
Befallene Stellen großzügig rausschneiden (wäre für viele Sämlinge das Ende, weil die komplett befallen sind)
oder den Einsatz von Fungiziden bzw. Netzschwefel.
Bringt letzteres bei so einem starken Befall noch was? Also wirkt das kurativ oder verhindert es eher die Ausbreitung?
- thuja thujon
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Re: Mehltau an Apfelsämlingen
Du kannst eine Stopspritzung mit Natriumhydrogencarbonat (Bulchrich Salz) machen. Dann sollten die Sämlinge gesund weiter wachsen.
Schwefel würde bei geringem Befallsdruck eher nur vorbeugend wirken.
Das Wetter ist derzeit wieder bestes Mehltauwetter. Vielleicht sind die Sämlinge in anderen Jahren robuster.
Schwefel würde bei geringem Befallsdruck eher nur vorbeugend wirken.
Das Wetter ist derzeit wieder bestes Mehltauwetter. Vielleicht sind die Sämlinge in anderen Jahren robuster.
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- Waldgärtner
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Re: Mehltau an Apfelsämlingen
Danke für die schnelle Antwort!
Laut wikipedia ist das ganz normales Backpulver. Stimmt das?
Welche Dosierung würdest du da empfehlen?
Laut wikipedia ist das ganz normales Backpulver. Stimmt das?
Welche Dosierung würdest du da empfehlen?
- thuja thujon
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Re: Mehltau an Apfelsämlingen
Nein, es ist kein Backpulver.
Es ist in Backpulver enthalten, aber Backpulver ist durch den Säurezusatz eine ´explosive´ Mischung.
Gibt man Backpulver in Wasser, entsteht neben CO2 auch Natriumtartrat oder -phosphat, je nachdem welches Säuerungsmittel enthalten ist.
Auch wenn Natriumhydrogencarbonat austrocknend auf das Mehltaumyzel wirkt, ist der recht hohe pH-Wert beim eintrockenen der Spritzbrühe mit entscheidend für die Wirkung. Hohe pH-Werte bei Backpulver gibts wegen des Säurezusatz nicht. Backpulver ist also ungeeignet.
Im Drogeriemarkt bekommt man Bulrichsalz als Tabletten oder Pulver gegen Sodbrennen. Da fehlt die Säure und man hat den reinen Wirkstoff. Es braucht also garkein Backpulver oder Chemikalienhandel.
Mehr als 5g/Liter würde ich nicht machen, kann sonst Verbrennungen geben.
Es ist in Backpulver enthalten, aber Backpulver ist durch den Säurezusatz eine ´explosive´ Mischung.
Gibt man Backpulver in Wasser, entsteht neben CO2 auch Natriumtartrat oder -phosphat, je nachdem welches Säuerungsmittel enthalten ist.
Auch wenn Natriumhydrogencarbonat austrocknend auf das Mehltaumyzel wirkt, ist der recht hohe pH-Wert beim eintrockenen der Spritzbrühe mit entscheidend für die Wirkung. Hohe pH-Werte bei Backpulver gibts wegen des Säurezusatz nicht. Backpulver ist also ungeeignet.
Im Drogeriemarkt bekommt man Bulrichsalz als Tabletten oder Pulver gegen Sodbrennen. Da fehlt die Säure und man hat den reinen Wirkstoff. Es braucht also garkein Backpulver oder Chemikalienhandel.
Mehr als 5g/Liter würde ich nicht machen, kann sonst Verbrennungen geben.
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- Waldgärtner
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Re: Mehltau an Apfelsämlingen
Mit dem oben beschriebenen Mittel habe ich den Befall ganz gut in Griff bekommen.
Mittlerweile sind die verbliebenen ca. 40 Sämlinge in meinem temporären Mini-Garten ausgepflanzt.
Bei gut einem Drittel hat der frische Austrieb aber jetzt schon wieder starken Mehltau-Befall.
Überwintert der Pilz auf den Pflanzen oder ist das einfach ein Indikator für eine extreme Anfälligkeit?
Letzteres würde ja bedeuten, die Pflanzen zu entfernen, oder? Später auf der Wiese wird es jedenfalls keine Mehltau-Behandlung mehr geben.
Oder kann es helfen, die befallenen Pflanzen nochmal stark zurück zu schneiden? Bin mir gerade unsicher, wie radikal ich vorgehen soll...
Mittlerweile sind die verbliebenen ca. 40 Sämlinge in meinem temporären Mini-Garten ausgepflanzt.
Bei gut einem Drittel hat der frische Austrieb aber jetzt schon wieder starken Mehltau-Befall.
Überwintert der Pilz auf den Pflanzen oder ist das einfach ein Indikator für eine extreme Anfälligkeit?
Letzteres würde ja bedeuten, die Pflanzen zu entfernen, oder? Später auf der Wiese wird es jedenfalls keine Mehltau-Behandlung mehr geben.
Oder kann es helfen, die befallenen Pflanzen nochmal stark zurück zu schneiden? Bin mir gerade unsicher, wie radikal ich vorgehen soll...
- thuja thujon
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Re: Mehltau an Apfelsämlingen
Der Pilz überwintert auf den Pflanzen, das Holz sieht dann etwas silbrig aus und die Knospen sind etwas spitzer und schlecht entwickelt. Beim Austrieb befällt der Pilz wieder die Blätter und das Speil geht von vorne los.
Prizipiell gibts anfällige und weniger anfällige Sämlinge. Ob die Sämlinge, die jetzt Mehltau bei dir haben später auch anfällig sind, weiß man noch nicht und kann man so nicht sagen. Prinzipiell stehen aber die Chancen eher so, das das was jetzt leicht und heftig befallen wird später auch eher Probleme macht.
Bei Sämlingen sollte man sich die Natur ein bisschen zum Vorbild machen und eigentlich immer großzügig aussortieren.
Prizipiell gibts anfällige und weniger anfällige Sämlinge. Ob die Sämlinge, die jetzt Mehltau bei dir haben später auch anfällig sind, weiß man noch nicht und kann man so nicht sagen. Prinzipiell stehen aber die Chancen eher so, das das was jetzt leicht und heftig befallen wird später auch eher Probleme macht.
Bei Sämlingen sollte man sich die Natur ein bisschen zum Vorbild machen und eigentlich immer großzügig aussortieren.
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Re: Mehltau an Apfelsämlingen
Danke dir!
Aufgrund der begrenzten Anzahl an Sämlingen werde ich dann wohl nochmal prüfen, ob sie wirklich so anfällig sind.
D.h. erstmal kräftig zurück schneiden in der Hoffnung, dass tiefer liegende Knospen nicht befallen sind.
Wenn dann immer noch Befall auftritt, einmal behandeln, um quasi "neutrale" bedingungen zu schaffen.
Wer dann noch mehlt, fliegt raus :)
Definitiv, aber ich hab einfach nicht so viele und keinen Nachschub an Kernen.
Aufgrund der begrenzten Anzahl an Sämlingen werde ich dann wohl nochmal prüfen, ob sie wirklich so anfällig sind.
D.h. erstmal kräftig zurück schneiden in der Hoffnung, dass tiefer liegende Knospen nicht befallen sind.
Wenn dann immer noch Befall auftritt, einmal behandeln, um quasi "neutrale" bedingungen zu schaffen.
Wer dann noch mehlt, fliegt raus :)
thuja hat geschrieben: ↑27. Mär 2020, 16:40
Bei Sämlingen sollte man sich die Natur ein bisschen zum Vorbild machen und eigentlich immer großzügig aussortieren.
Definitiv, aber ich hab einfach nicht so viele und keinen Nachschub an Kernen.
- thuja thujon
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Re: Mehltau an Apfelsämlingen
Gute Entscheidung. Evtl hilft eine einzelne Behandlung nicht auf Dauer, sondern muss öfters widerholt werden. Mehltau mag es gerne warm und trocken, im Sommer nächtlicher Tau und mittags warm und der Befallsdruck schnellt nach oben. Dann helfen nur regelmäßige Behandlungen. Natriumhydrogencarbonat ist gut wasserlöslich, der Spritzbelag also auch bei der ersten größeren Feuchtigkeit abgewaschen und damit die Pflanze wieder ungeschützt.
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Re: Mehltau an Apfelsämlingen
Okay, gut zu wissen.
Dann plane ich noch eine längere Schonfrist ein. Evtl. ergeben sich ja auch schon Tendenzen/Abstufungen, welche Sämlinge wirklich anfällig sind.
Aber es wird wohl eh noch 2-3 Jahre dauern, bevor sie an den endgültigen Platz kommen. Zeit zum Aussortieren ist also noch ein bisschen :)
Dann plane ich noch eine längere Schonfrist ein. Evtl. ergeben sich ja auch schon Tendenzen/Abstufungen, welche Sämlinge wirklich anfällig sind.
Aber es wird wohl eh noch 2-3 Jahre dauern, bevor sie an den endgültigen Platz kommen. Zeit zum Aussortieren ist also noch ein bisschen :)
Re: Mehltau an Apfelsämlingen
Ich habe 3 Zierapfelsämlinge im Garten, ca 3 Jahre alt.
Einer davon fällt jedes Jahr unangenehm durch Mehltaubefall auf. Vor kurzem war ein Austrieb wieder befallen, den ich abgezwickt habe.
Die anderen 2 haben nix.
Ich denke, das ist genetisch bedingt.
Einer davon fällt jedes Jahr unangenehm durch Mehltaubefall auf. Vor kurzem war ein Austrieb wieder befallen, den ich abgezwickt habe.
Die anderen 2 haben nix.
Ich denke, das ist genetisch bedingt.
Grün ist die Hoffnung
Re: Mehltau an Apfelsämlingen
Ich habe dieses Jahr aufgrund des sehr feuchten Frühjahrs mit einem starken Befall meiner Apfelveredelungen mit falschem Mehltau zu kämpfen. Ich habe erst einmal versucht, das mit Ausschneiden möglichst in den Griff zu bekommen. Doch bei den diesjährigen Veredelungen sind dem enge Grenzen gesetzt. Ich müsste ggf. ja den ganzen zaghaften ersten Austrieb wegschneiden. Daher würde ich die Bäumchen (zusätzlich) mit einem geeigneten Pflanzenschutzmittel behandeln. Wirkt Natriumhydrogencarbonat auch bei falschem Mehltau? Oder wie wäre euer Vorgehen? Vielen Dank schon mal für alle Tipps und Erfahrungen.
Re: Mehltau an Apfelsämlingen
Am besten hat jetzt immer Duaxo universal Pilzfrei geholfen.
Gruß aus Karl-Chemnitz-Murx
- thuja thujon
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Re: Mehltau an Apfelsämlingen
Duaxo wirkt nur gegen echte Pilze, nicht gegen Oomyceten wie falschen Mehltau oder Braunfäule.
Ich kenne nur keinen falschen Mehltau bei Apfel.
Gegen echten Mehltau würde es helfen. Natriumhydrogencarbonat und Schwefel aber auch. Duaxo würde allerdings auch den Neuzuwachs schützen.
Ich kenne nur keinen falschen Mehltau bei Apfel.
Gegen echten Mehltau würde es helfen. Natriumhydrogencarbonat und Schwefel aber auch. Duaxo würde allerdings auch den Neuzuwachs schützen.
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Re: Mehltau an Apfelsämlingen
Vielen Dank für die Hinweise.
Da es so feucht war und kaum sonnig und trocken (echter Mehltau als "Schönwetterpilz") und ich auch keinen abwischbaren Belag (nur) auf der Blattoberseite ausmachen konnte (beim filzigen Apfelblatt vielleicht auch schwierig), war ich ohne weiteres Wissen und Nachforschen vom falschen Mehltau ausgegangen. Ich habe jetzt noch einmal im Atlas der Krankheiten, Schädlinge und Nützlinge im Obst- und Weinbau nachgelesen, und die Beschreibung dort, insbesondere zu einer Sekundärinfektion, aber auch die Abbildungen würden schon zutreffen:
Wenn ich das jetzt recht verstehe, hätte Duaxo den Vorteil, dass es durch den "Depoteffekt" (laut Produktbeschreibung) langanhaltender wirken würde. Kann jemand sagen, ob es auch schädigend für Blattläuse ist? Das wäre (bei einzelnen Bäumen) das nächste Problem. Laut Produktbeschreibung ist Duaxo nicht bienengefährlich, schädigt eine Reihe von Nützlingen nicht und Marienkäfer schwach.
Da es so feucht war und kaum sonnig und trocken (echter Mehltau als "Schönwetterpilz") und ich auch keinen abwischbaren Belag (nur) auf der Blattoberseite ausmachen konnte (beim filzigen Apfelblatt vielleicht auch schwierig), war ich ohne weiteres Wissen und Nachforschen vom falschen Mehltau ausgegangen. Ich habe jetzt noch einmal im Atlas der Krankheiten, Schädlinge und Nützlinge im Obst- und Weinbau nachgelesen, und die Beschreibung dort, insbesondere zu einer Sekundärinfektion, aber auch die Abbildungen würden schon zutreffen:
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Bei einer Sekundärinfektion an voll entwickelten Blättern entstehen hellgrüne, nicht abgegrenzte Flecken mit einem meist unauffälligen Myzeliumbewuchs, der nur mäßige Blattdeformationen bewirkt. Mehltaukranke Bäume sind an ihrem graugelben, lückenhaften Laubwerk und ihren entlaubten Triebspitzen gut erkennbar.
Wenn ich das jetzt recht verstehe, hätte Duaxo den Vorteil, dass es durch den "Depoteffekt" (laut Produktbeschreibung) langanhaltender wirken würde. Kann jemand sagen, ob es auch schädigend für Blattläuse ist? Das wäre (bei einzelnen Bäumen) das nächste Problem. Laut Produktbeschreibung ist Duaxo nicht bienengefährlich, schädigt eine Reihe von Nützlingen nicht und Marienkäfer schwach.
- thuja thujon
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Re: Mehltau an Apfelsämlingen
Es wirkt nicht gegen Blattläuse. Langanhaltende Wirkung ist mit 14 Tagen anzusehen. Bis dahin kann eine Neuinfektion verhindert werden. Wenn danach kein Mehltau mehr da ist, hat man dann zwar keinen Schutz, aber auch keinen Mehltau.
Echter Mehltau wird sehr leicht von Regen abgewaschen. Deshalb erkennt man den typisch weißen pudrigen Belag nicht immer, gerade dieses Jahr. Und der Befallsdruck war durchaus heftig dieses Frühjahr.
Behandlungen rentieren sich nur, wenn der Zuwachs noch nicht abgeschlossen ist. Wenn die Basisnahen Blätter mal etwas älter geworden sind, sind sie nicht mehr empfindlich für Mehltau. Bis dahin sollte man sie aber gesund halten. Die beste Bekämpfung ist ausschneiden und auf den Boden werfen, wenn das nicht möglich ist, behandeln, ab Austrieb.
Echter Mehltau wird sehr leicht von Regen abgewaschen. Deshalb erkennt man den typisch weißen pudrigen Belag nicht immer, gerade dieses Jahr. Und der Befallsdruck war durchaus heftig dieses Frühjahr.
Behandlungen rentieren sich nur, wenn der Zuwachs noch nicht abgeschlossen ist. Wenn die Basisnahen Blätter mal etwas älter geworden sind, sind sie nicht mehr empfindlich für Mehltau. Bis dahin sollte man sie aber gesund halten. Die beste Bekämpfung ist ausschneiden und auf den Boden werfen, wenn das nicht möglich ist, behandeln, ab Austrieb.
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