Asplenium 'Boltons Nobile' - einer meiner Lieblinge und dem Spender nochmals herzlichsten Dank:so Pi mal Daumen 10 neue Wedel am Start:Polystichum vestitum, soll stammbildend sein. Wie lange er dazu wohl braucht, zumal er zumindest hier nur sehr bedingt winterhart sein soll. Diesen Nichtwinter jedenfalls hat er gut überstanden:Und hier in diesem Chaos sind die Herrschaften zu Hause. Da hier chronischer Erdmangel herrscht (man erinnere sich - eigentlich gibt es hier nur Sand), wird - sofern ich den Pseudoweg mal ordne, alles was Nadel- und Mooszeugs ist auf und zwischen Farne und Co. geharkt. Es dauert, aber im Lauf der Zeit kommt dann doch einiges zusammen:
Ein vollkommen winterharter stammbildender Farn, dazu noch einheimisch, ist Matteucia struthiopteris, der Straußfarn.Vor vielen Jahren habe ich mal im Park von Liselund auf der dänischen Inseln Mön mehrere Exemplare gesehen, die einen etwa 25-30 cm hohen Stamm hatten. Die müssen allerdings ziemlich alt gewesen sein.
Hast du Angst, dass der den ganzen Garten erobert? Nimm ein schönes Exemplar, setz' es in einen großen Topf und füttere es 50 Jahre lang gut. Dann sehen wir weiter.
Jedenfalls keine Stämme, auf die man klettern kann. ;DMeine ältesten Bestände stehen vielleicht 10 oder 12 Jahre. Von "stammbildend" kann man hier noch nicht so recht etwas erkennen.
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
Wie leuchtend sind eigentlich die Wedelstiele von Athyrium filix-femina 'Rotstiel' oder 'Lady in Red' wirklich?Ich habe hier verschiedene Wildherkünfte von verschiedenen Standorten und finde sowohl "grün-" als auch mehr oder weniger "rotstielige" Varianten.Liegt die Ausfärbung vielleicht auch am Standort?Im Netz finde ich hingegen sogar sogar botanische Abgrenzungen wie "A. filix-femina forma rubellum" oder die Varietät "A. filix-femina var. angustatum".Gibt es da wirklich so große Unterschiede, dass man Formen oder Varietäten abgrenzen kann?
Hier noch ein Foto der "rotstieligen" Variante aus einem nahe gelgenen Waldstück.
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Jedenfalls keine Stämme, auf die man klettern kann. ;DMeine ältesten Bestände stehen vielleicht 10 oder 12 Jahre. Von "stammbildend" kann man hier noch nicht so recht etwas erkennen.
Hier haben die ältesten Rhizomköpfe Stammhöhen von vielleicht 10-15cm. Die Ecke ist bildlich über Jahrzehnte dokumentiert und zeigt gut die vegetative Ausbreitung über die Jahre. Ich müsste mir den Bestand mal von außen nach innen ansehen und schauen, wo und somit wann etwa die Stammbildung sichtbar wird.Ansonsten ist Matteuccia struthiopteris eigentlich gut in Grenzen zu halten und problemlos wieder zu entfernen, da das Rhizom immer flach unter der Erdoberfläche bleibt, grobe Stränge bildet und beim Ziehen nicht gleich reißt. Ich hätte keine Bedenken, ihn im Garten anzusiedeln. Freilich sollte man vorher einplanen, dass diese Pflanze kaum staudige Enklaven duldet, also früher oder später einen Ein-Art-Bestand bildet.
Hier hatte die Wildart A. dioicus nicht den Hauch einer Chance. Ebenso schluckte der Farn trotz Besonnung einen seinerzeit 4m hohen Miscanthus x giganteus innerhalb weniger Jahre - restlos. Der gefräßige Straußenfarnbestand ist aber auch uralt und misst im Durchmesser etwa 20 m.
Diesen Farn, der bei mir inzwischen in drei Exemplaren aufgelaufen ist, habe ich hier schon einmal ohne Bestimmungsergebnis gezeigt.Nun wage ich einen zweiten Versuch.Ich halte ihn für einen Polystichum. Aber es scheint weder Polystichum aculeatum noch P. setiferum zu sein.Polystichum polyblepharum, den ich hier auch schon einmal als Kübelpflanze hatte, wurde beim letzten Bestimmungsversuch hier negiert.
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