


Moderator: cydorian
Saartal, WHZ 7b, 245m ü. NN, toniger Lehmboden
in manchen fällen lohnt es sich zu warten, bevor man zur rodung schreitet. ich habe mir heute jungpflanzen aus im frühjahr 2008 gesteckten hölzern angeschaut. sie sahen mausetot aus, auch beim nachschnibbeln mit der schere waren sie bis zum boden extrem tot.ABER: ein stück unter der erde waren sie im anschnitt grün. das ist sicher noch keine überlebensgarantie, aber bis zur entsorgung warte ich noch....seid ihr da nicht zu früh dran mit den Zweifeln und mit der Schere?...
Dabei ist es relativ einfach erklärt: Hier war nichts ausgereift. Durch den nassen Sommer und den milden, eher sonnigen Herbst ist alles grün wie Frühling in die minus sechzehn Grad geschliddert, Rosen auch noch blühend.So grünes Holz leidet natürlich schneller und massiver als gut ausgereiftes. Ich werde in diesem Jahr bei den Rosen im Sommer Kalimagnesia einsetzen, in der Hoffnung, daß es eine bessere Ausreifung der neuen Triebe bewirkt. Aber wenn wir wieder so einen nassen Sommer bekommen sollten mit anschließendem milden Herbst, wird das wohl kaum etwas nützen...Solche brutalen Winterschäden ausgerechnet am Niederrhein, in Deutsch-Hawaii, das will mir einfach nicht ins Hirn.
Hallo Hermann,Pastiliere und RdB sind in der Tat harte und früh reifende Sorten. Es handelt sich dabei um die frühesten Herbstfeigen.Eine Bezugsquelle in D ist mir nicht bekannt, da musst schon über den Rhein oder in die Schweiz schauen.Bei RdB solltest du wissen, dass die Feigen zwar honigsüss, aber sehr klein sind, manche stört das. Der Baum ist sehr ausladend und kann gut 7-8 m oder mehr Durchmesser bekommen. Pastiliere ist dafür bekannt, einen geringeren Zuckergehalt als andere Sorten zu haben, was Liebhaber sehr süsser Feigen stören könnte. Die Aromen sind aber vielschichtig (süss ist sie allemal, aber eben fruchtiger). Die Sorte ist kleinwüchsig (ca 3x3 m)Auch Madeleine des deux saisons ist einen Versuch wert. Da hättest du Blütenfeigen (je nach Witterung im Juli/August) und damit eine sichere Ernte (wenn keine Frostschäden da sind und du nicht zu sehr zurückgeschnitten hast) und die frühesten Herbstfeigen von den 2 mal tragenden Sorten. Die Sorte ist auch ziemlich hart. Andere Alternative: DalmatieGrüßeWeißt Du, wo ich in Deutschland die Sorten Pastilliere und Ronde de Bordeaux bekommen kann? Das Problem ist nicht unbedingt die Überwinterung sondern das Ausreifen der Früchte.
Die treibt bestimmt wieder aus, Max. An unseren war am Anfang auch mehrmals das Holz komplett dürr, aber aus dem Boden haben sie wieder ausgetrieben. Unsere eine sieht auch tot aus, ich wäre auch nicht böse, wenn die Äste es wären, sie ist sowieso zu groß geworden (und die Früchte schmecken eh nicht).in manchen fällen lohnt es sich zu warten, bevor man zur rodung schreitet. ich habe mir heute jungpflanzen aus im frühjahr 2008 gesteckten hölzern angeschaut. sie sahen mausetot aus, auch beim nachschnibbeln mit der schere waren sie bis zum boden extrem tot.ABER: ein stück unter der erde waren sie im anschnitt grün. das ist sicher noch keine überlebensgarantie, aber bis zur entsorgung warte ich noch.
Saartal, WHZ 7b, 245m ü. NN, toniger Lehmboden
meine 'Brown Turkey' stammt aus derselben Quelle, ich bekam seinerzeit viel Baum für wenig Geld... ich habe soeben bei Eggert die Brown Turkey bestellt. Es ist die frosthärteste Sorte und wird es bei unseren sibirischen Temperaturen dann wohl aushalten. Falls ich noch einen warmen Platz finde, versuche ich es mit einer von Dir empfohlenen Sorte. ...
Ja, hattest du schon mal irgendwo erklärt - ist absolut nachvollziehbar und einfach zu verstehen. Jedenfalls rational. Aber der Bauch streikt, was immer der Kopf sagen mag: Das Bild vom lauen "Deutsch-Hawaii" hat sich einfach festgehaktDabei ist es relativ einfach erklärt: Hier war nichts ausgereift. Durch den nassen Sommer und den milden, eher sonnigen Herbst ist alles grün wie Frühling in die minus sechzehn Grad geschliddert... Ich werde in diesem Jahr bei den Rosen im Sommer Kalimagnesia einsetzen, in der Hoffnung, daß es eine bessere Ausreifung der neuen Triebe bewirkt. ...Solche brutalen Winterschäden ausgerechnet am Niederrhein, in Deutsch-Hawaii, das will mir einfach nicht ins Hirn.
Hallo,das ist bedauerlich, aber der Winter hatte es in sich und kleinere Pflanzen sind noch empfindlicher (wenn es eine solche ist)... Die Chancen stehen jedoch gut, dass die Wurzeln intakt sind und dass sie wieder austreibt. Meine Negronne (allerdings schon ein kleiner Baum) hat im Übrigen keinen Kratzer. Hier hatte es aber auch "nur" max. -12 oder 13°C.GrüßeAlso meine Negronne ist oberirdisch völlig hin, alls braun und dürr.Jetzt hoffe ich, daß sie vielleicht von unten wieder austreibt.