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Re:Perovskia - Erfahrungen?
Verfasst: 14. Apr 2010, 11:07
von mame
Und ab Dienstag übe ich mich 10 Tage in Geduld - fahre in den Urlaub - und dann, aber dann ist bei mir bestimmt alles grün

.
Das kommt in die Die-besten-Gartentipps-fürs-Frühjahr-Liste! ;DHier treiben die Perovskias auch schon kräftig. Ich schneide sie immer auf etwa 15-20 cm zurück.
Re:Perovskia - Erfahrungen?
Verfasst: 14. Apr 2010, 21:26
von tapir
heute entdeckt: eine der im März zurückgeschnittenen Perovskias zeigt Neuaustrieb

das tote Stängelchen ist übrigens keine 10 Zentimeter lang.Die Forsythien sind übrigens schon ziemlich verblüht, Zierkirschen beginnen am Wochenende mit der Vollblüte (
um mal einen Anhaltspunkt für's Kleinklima geben zu können .)Liebe Grüße, Barbara
Re:Perovskia - Erfahrungen?
Verfasst: 14. Apr 2010, 21:32
von Dunkleborus
Wir schneiden sie auch immer im März auf ein paar Zentimeter zurück.Da, wo sie nicht zu hoch werden sollen, werden die Triebe geköpft, wenn sie etwa 20 - 30 cm hoch sind. Sie verzweigen sich, bleiben kompakter und blühen etwas später.Das Schönste: es ist eine der duftendsten Arbeiten überhaupt.
Re:Perovskia - Erfahrungen?
Verfasst: 19. Mai 2010, 15:07
von Gänselieschen
So,noch ein kleiner Lagebericht.An allen vier Rauten ist inzwischen ein Austrieb da, nicht viel mehr als auf dem obigen Foto, aber bei den Temperaturen auch kein Wunder. Drei treiben von unten, eine auch etwas höher.Ich habe jetzt alles abgeknipst, was oberhalb des Austriebs ist und werde den Pflanzen ab jetzt keine Umpflanzung mehr und Winterschutz verordnen. Das Theater mache ich nicht nochmal mit. Jedenfalls freue ich mich, dass sie überlebt haben.L.G.Gänselieschen
Re:Perovskia - Erfahrungen?
Verfasst: 19. Mai 2010, 15:18
von Danilo
Ich habe jetzt alles abgeknipst, was oberhalb des Austriebs ist und werde den Pflanzen ab jetzt keine Umpflanzung mehr und Winterschutz verordnen. Das Theater mache ich nicht nochmal mit.
Ich bin nach wie vor der Ansicht, daß Perovskien ohne Winterschutz sogar besser klarkommen, denn die Pflanzen sind ja bis Zone 4 völlig winterhart, und das Problem ist im Wesentlichen die Nässe. Eingepackte Pflanzen faulen erst recht.Entgegen Deiner Vorsätze würde ich vielleicht doch nochmal die Standortbedingungen anpassen, also vollsonnig und den Boden so mineralisch wie möglich gestalten mit Splitt, Sand und gegebenfalls hügeliges Terrain modellieren um guten Wasserabzug zu gewährleisten.Seit meine Perovskien, Lavendel, Ceanothus, Stipa & Co in einem Sand-Schotter-Gemisch wachsen, hab ich mit diesen Gattungen überhaupt keine Probleme mehr.
Re:Perovskia - Erfahrungen?
Verfasst: 19. Mai 2010, 15:43
von fars
Meine 10 Jahre alte hat diesen Winter ihren Geist aufgegeben. Ist das die normale Altersgrenze?
Re:Perovskia - Erfahrungen?
Verfasst: 19. Mai 2010, 16:01
von Alfredos
Meine Perovskia war schon nach dem vorletzten Winter mit -28 Grad weg... :'(Zu kalt bei uns.
Re:Perovskia - Erfahrungen?
Verfasst: 19. Mai 2010, 17:19
von Gänselieschen
Hallo nochmal,der Standort ist glaube ich, jetzt prima, sehr sonnig, etwas mager der Boden, wie bei mir üblich, ein paar Steinchen könnte ich sicher noch dazu geben. Sie bilden jetzt den Hintergrund eines Rosenbeetes - naja, von Hintergrund kann noch nicht die Rede sein, aber kann ja noch werden. Platz ist genug da, auch wenn sie so groß werden, wie die Mutterpflanze. Die wächst im Übrigen in einem regelrechten Steinhaufen, vollsonnig an einem Zaun. Deshalb war es auch so schwer, Ableger zu bekommen

.Mit einpacken meine ich Nadelzweige, dass der Kaltfrost einfachnicht so zuschlagen kann, kein Laubpaket oder so.Das mit den eingegangenen Exemplaren tut mir leid. Ich bin wie gesagt, erst vor zwei Jahren auf diese Pflanze gestoßen und finde sie einfach traumhaft schön, und dann noch dieser würzige Duft. L.G.Gänselieschen
Re:Perovskia - Erfahrungen?
Verfasst: 19. Mai 2010, 17:26
von Danilo
Meine 10 Jahre alte hat diesen Winter ihren Geist aufgegeben. Ist das die normale Altersgrenze?
Es gibt Exemplare die wesentlich älter sind. Aber das hängt wie fast immer von Pflege Standort, Sorte/Unterlage und anderen Faktoren ab.Klar ist, daß sich die züchterisch unbehandelten und koloniebildenden Arten unter Umständen ganz anders verhalten als verhätschelte Zierformen, letztere womöglich noch mit schlechten Genen und im völlig falschen Substrat.Das gleiche gilt für die Winterhärte, denn der Art wird sogar Frosthärte bis Zone 3 zugeschrieben, und auch meinen 'Little Spire' haben die Temperaturen von -25°C nicht wirklich geschadet.
Re:Perovskia - Erfahrungen?
Verfasst: 11. Sep 2012, 10:48
von Mediterraneus
Welche koloniebildenden Perovskien gibt es denn?Hab seit kurzem Perovskia scrophularifolia gesetzt und hoffe auf Ausbreitung.Welche Sorten sind besonders silbrig und empfehlenswert? Ich such noch ne niedrige Form.
Re:Perovskia - Erfahrungen?
Verfasst: 11. Sep 2012, 17:47
von Danilo
Welche koloniebildenden Perovskien gibt es denn?
P. abrotanoides schiebt Ausläufer, die Wildformen von
P. atriplicifolia mitunter ebenfalls, aber in der Gattung herrscht sowieso nomenklatorisches Durcheinander. Im Handel kursieren meistens Hybriden, etwa die '.. Spire'-Sorten.Funktioniert wohl analog zu
Calamagrostis x
acutiflora: je zwei wuchernde Samenschleudern produzieren eine wurzelbrave, sterile Hybride.

Re:Perovskia - Erfahrungen?
Verfasst: 11. Sep 2012, 18:42
von Guda
Perovskien sind bei uns die reinsten Wucherpflanzen, zum Ärger meines peniblen Mannes. Ich finde es gestalterisch schön, wenn die Ausläufer von P. atriplicifolia unter der Granitkante der Wege erscheinen - was unpassend ist, wird fortgeschnitten. Ohne dass sie sich letzten Endes aufhalten lassen. Temperaturen bis -25 oder -26° gibt es hin und wieder, die Pflanzplätze sind allerdings sehr sonnig. Und da ich die Perovskien in die Beetecken gepflanzt hatte, ist es dort durch benachbarten Kies auch ziemlich trocken. Man hat mir vor Jahren gesagt, 'Filigran' sei standorttreu und nicht nur im Blatt zierlich sondern hätte auch einen leichten, nicht zu hohen Habitus. Nach 10 Jahren wandern auch diese mittlerweile riesigen Sträucher auch, nicht so exzessiv wie die anderen der Art, aber doch!Sie werden jedes Jahr geschnitten. Hier lassen sie sich nur durch eine gewisse Lichtabnahme beeinflussen, sonst aber sind sie nicht zu bremsen.Unser Boden ist kalkhaltiger Lehm. In diesem Jahr habe ich erstmalig Sämlinge gefunden. Bin noch unsicher, ob ich mich darüber freuen soll
Re:Perovskia - Erfahrungen?
Verfasst: 12. Sep 2012, 13:20
von Mediterraneus
oh, Perovskia, das unbekannte Monster :oIch werde mich wohl mit der nächstbesten Baumarktperovskia eindecken. Das wird vermutlich eine Hybride sein. Wuchern darf sie, dann seh ich wenigstens das Unkraut drunter nicht mehr

Re:Perovskia - Erfahrungen?
Verfasst: 12. Sep 2012, 18:38
von dreichl
Wuchern darf sie, dann seh ich wenigstens das Unkraut drunter nicht mehr

Die Idee klappt leider so nicht. Perovskia ist locker und aufstrebend gebaut, dass man drumrum prima anderes pflanzen kann. Und Unkraut kommt da prima, auch zwischendrin wie bei mir der Dost. Und dass sie wuchert sihest du dann 50-80cm entfernt. Soviel Platz willst du ihr gleich geben?
Re:Perovskia - Erfahrungen?
Verfasst: 12. Sep 2012, 18:44
von marcir
oh, Perovskia, das unbekannte Monster :oIch werde mich wohl mit der nächstbesten Baumarktperovskia eindecken. Das wird vermutlich eine Hybride sein. Wuchern darf sie, dann seh ich wenigstens das Unkraut drunter nicht mehr

Medi, ich kann Dir Sämlinge von ihr schicken, wenn Du willst.Sind auch schon gut gewachsen, vom letzten Jahr.Lustig, genau wie bei mir, da wachsen der Dost und die Blauraute frisch fröhlich und gemeinsam, alles niederwalzend was im Weg steht, durch 20 qm2. Ich will es demnächst roden.Stopp, habe soeben - nachträglich gelesen, dass Du ja niedrigwachsende suchst. Dann wäre das nichts. Die sind gegen 1,2 m hoch und wachsen wie ein grossen V.