Allerdings! Mein kleiner Bestand ist jetzt 15 Jahre alt, wächst furchtbar langsam, ist mir aber sehr ans Herz gewachsen. Ich mache morgen mal ein Foto, die ursprüngliche Pflanze war ein eintriebiger Steckling.die armen Dinger! Sie lieben doch Humus und Waldboden so sehr!
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Ophiopogon (Gelesen 45060 mal)
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cornishsnow
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Re: Ophiopogon
Ein schattiger Garten ist mehr als ein Garten ohne Sonne.
Re: Ophiopogon
mildes Seeklima, ausreichend trübe und immer was kalt, aber nicht frostig. 
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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cornishsnow
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Re: Ophiopogon
:DGenau! ;)Nur leider hat es mit der Zwergform auch hier nie funktioniert... :'(Dafür ist 'Nigra' eine Freude! 
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Wühlmaus
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Re:Ophiopogon
OT AnfangMeinst du den im Ofen bei Niedrigtemperatur im Ofen schmurgelnden Kürbis 8)Oder die nördlichste Insel JapansHokkaido hat mediterrane Temperaturen im Winter und ist so niederschlagsreich wie die Britischen Inseln, mit Sonnenscheinstunden im einstelligen Bereich, meist noch nicht mal 5 pro Tag, also typisches Seeklima.
Diese allumfassende Aussage erschließt sich mir irgendwie nicht so ganz.OT EndeAber zum Thema: Der Schwarze Schlangenbart O. nigra wächst bei mir seit ca.10 Jahren ganz wunderbar - und er wandert zur Sonne hin. Gepflanzt hatte ich ihn als kleines Pflänzchen in den Schatten einer Berberitze. Im Laufe der Jahre ist er munter auf die Sonnenseite gewandert und scheint sich dort - auch in diesem Sommer sehr wohl zu fühlen.Typisch für die Monsun beeinflussten ostasiatischen Laubwälder. Eiskalte niederschlagsarme Winter sind typisch für China.
WühlmausGrüße
"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho
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- enaira
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Re: Ophiopogon
Na, da bin ich aber gespannt, wie sich meine verschiedenen Sorten entwickeln.Der schwarze, 2014 bei Huben gekauft, hat sich noch nicht groß verändert. Steht auf der Nordseite von Nachbars Garage.'Dwarf Mondo', im Frühjahr von Schachtschneider mitgenommen, hat einige frische Triebe bekommen und scheint zu wachsen, am gleichen Platz.Ophiopogon spec. (ex Sichuan, China), im Frühjahr von Sarastro bekommen, steht etwas sonniger im Rhodobeet. Sieht gut aus, hatte ein paar kleine Blütchen, ist aber bislang nicht wesentlich gewachsen.Die Stücke von Cydora haben im Gegensatz zu allen anderen etliche gelbe Blätter, sind noch nicht so richtig etabliert.Kürzlich habe ich dann noch in einer hiesigen Gärtnerei einen dicht bewachsenen Topf 'Minor' mitgenommen, ist möglicherweise das gleiche wie 'Dwar Mondo'. Der Topf war knallevoll, ich habe die Pflanze in zwei Teile geteilt.Die Sorte scheint mir einigermaßen wuchsfreudig zu sein. 
Liebe Grüße
Ariane
It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.
Ariane
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Re:Ophiopogon
na, bis -8 ° C im Januar im langjährigen Mittel sind die Klimadaten im Bereich von USDA Zone 8. Spanien, Italien, Frankreich, Griechenland und die Türkei haben ähnliche Klimazonen im Innland. Selbstverständlich ist bei -8° C der üppige Niederschlag, von dem ich schrieb, Schnee. Daher waren die Winterspiele in Sapporo ja auch so sinnvoll. Monsun beeinflusst das Klima ostasiatischer Laubwälder und sorgt für niederschlagsreiche Sommer und eiskalte niederschlagsarme Winter. Daher ist manche Pflanze aus China im Winter nässeempfindlich, während die aus Japan wärmebedürftiger und weniger nässeempfindlich sind. Altes botanisches Gärtnerwissen.Die Pflanzen auf Hokaido werden nicht durch mediterranes Wetter sondern durch meterhohen Schnee geschützt. Aufaddiert fallen dort in manchen Bereichen (z.B.Niseko) bis zu 16(!!) Meter Schnee. Man kann dort wunderbar zwischen den Wipfeln alter Birken mit Schneeschuhen wandern...Hokkaido hat mediterrane Temperaturen im Winter und ist so niederschlagsreich wie die Britischen Inseln, mit Sonnenscheinstunden im einstelligen Bereich, meist noch nicht mal 5 pro Tag, also typisches Seeklima.Diese allumfassende Aussage erschließt sich mir irgendwie nicht so ganz.Typisch für die Monsun beeinflussten ostasiatischen Laubwälder. Eiskalte niederschlagsarme Winter sind typisch für China.
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Wühlmaus
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Re: Ophiopogon
Ja - die Herkunft der Pflanzen und ihre daraus resultierenden Ansprüche/Bedürfnisse sollte auch zu jungem Gärtnerwissen gehören 8)Aber der Begriff "Mediterranes Klima" impliziert für mich nahezu frostfreie Winter. Auf Hokkaido sind je nach Ort für den Januar und Februar Temperaturen bis -14°C das Normale! Da täten sich Oliven und Zitrus schwer.
WühlmausGrüße
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Re: Ophiopogon
oh, nie würde ich von mediterranem Klima geschrieben haben, wenn ich Hokkaido meine. Ich schrieb von den Temperaturen! Und vom Seeklima mit mächtig viel Niederschlägen und höchstens 5 Sonnenstunden am Tag!
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bristlecone
Re: Ophiopogon
Von "mediterran" sehe ich in den Klimadiagrammen von Hokkaido nichts, weder im Jahresgang der Niederschläge noch in den Temperaturen.Eher erinnert es an Südwestnorwegen, dort ist allerdings im Winter etwas milder und im Sommer nicht so warm.
- oile
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Re: Ophiopogon
Egal! ;DIch vermute mal, dass wie so bei Pflanzen asiatischer Herkunft unsere nassen Winter ein Problem darstellen. Wenn ich mich recht erinnere, erzählte A. Händel mal, dass gerade die japanischen Hepatica diesbezüglich sehr empfindlich seien. Er schützt daher seine Preziosen im Winter mit einem Regendach.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Don't feed the troll!
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bristlecone
Re: Ophiopogon
Meine (nicht sehr zahlreichen) Ophiopogon habe ich unter einer großen Eibe angesiedelt. Dort muss im Sommer natürlich gewässert werden, aber dafür ist es dort im Winter trockener als "außerhalb".
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sonnenschein
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Re: Ophiopogon
Ich bin überrascht!Hatte einen Bestand von O.p.nigrescens in einem schattigen Beet, hat sich prima vermehrt, ausgesät etc. Zog sich nie zur Sonne. Hat die minus 30 Grad vor 7 oder so Jahren ohne Probleme überstanden, auch als ziemlich einzige von den "wintergrünen" Stauden den gemeinen Winter 2012.Das Beet wurde aufgelöst und ich habe etwa 3 Staudenkisten davon getopft zum Verkauf. Stand und stand und keiner wollte welche, nicht mal mit Blüte oder blauen Perlen.Habe im letzten Monat beim Herbstfest die meisten zu kleinem Preis vertickt oder teilweise gar als Zugabe gegeben. Sie haben die letzten Winter übrigens ungeschützt im kleinen Topf überlebt.Habe jetzt kein Foto gefunden von großer Fläche oder Vergesellschaftung, aber ein Winterbild, wo man Sämlinge und/oder Ausläufer erkennen kann.
Es wird immer wieder Frühling
- oile
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Re: Ophiopogon
So ähnlich verhalten sich meine auch. Allerdings vermehren sie sich nicht so üppig, was eher an mir als lausiger Sommergießerin liegt und weniger an den Pflanzen. Ich kümmere mich eigentlich gar nicht um sie und letztes Jahr habe ich sie an günstigere Plätze verteilt. Ausgangspunkt war mal eine Pflanze aus dem Herbstsortiment gewesen. Die grünlaubigen scheinen empfindlicher zu sein. Ich habe noch eine, gerade mal so jedes Jahr durchkommt. Die schütze ich im Winter sorgfältig vor Sonne.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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Re: Ophiopogon
Bei mir steht sie ganzschattig und ziemlich trocken unter einer grossen Eibe und rührt sich nicht vom Fleck und "nachmittagssonnig" ,anfangs nur am Fusse einer Azalea mollis und davon musste ich sie meterweit jäten hier im Frühherbst.
Gegossen wird da nie!
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- rorobonn †
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...einfach einmal lachen!
Re: Ophiopogon
sollte so etwas jemals wieder vorkommen, dass du auf ophiopogon nig. sitzen bleibst und sie als zugabe bzw kleinem preis verschleudern musst, dann bitte, bitte, bitte, wende dich getreulich an mich....ich zahle auch das porto... ich habe etwa 3 Staudenkisten davon getopft zum Verkauf. Stand und stand und keiner wollte welche, nicht mal mit Blüte oder blauen Perlen.Habe im letzten Monat beim Herbstfest die meisten zu kleinem Preis vertickt oder teilweise gar als Zugabe gegeben.
"Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es!" (Bertrand Russell)