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welche Kamera? (Gelesen 40537 mal)
Moderator: thomas
Re:welche Kamera?
Für viele Profis, und für die sind diese Kameras ja eigentlich
entwickelt, stellt sich diese Diskussion nicht. Die großen Bildagenturen, wie z.B. Getty Images nehmen keine Bilder mehr von Kamers unter 15MP. Ein Profi-Fotograf mit dem wir ab und an verreisen hat zuletzt mit der Nikon D3x und der D7000 fotografiert. Nicht weil er die D7000 gut fand, sondern weil die neben der D3x die gebrauchte Auflösung bringt.Gruß Birgit

"Erst wenn es zu spät ist, lernen wir, dass das Wertvollste der flüchtige Augenblick ist" (Francois Mitterand)
Traue keinem Bild welches Du nicht selbst bearbeitet hast.
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Re:welche Kamera?
Wie ist das zu verstehen? Nehmen diese Agenturen die Einschränkungen, die ein .jpg-File bedeutet hin, aber 15MP müssen sein? Oder verlangen sie .tif-Files, das könnte ich dann verstehen.
Re:welche Kamera?
Die verlangen soweit ich weiß .tifs.Gruß Birgit
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Traue keinem Bild welches Du nicht selbst bearbeitet hast.
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Re:welche Kamera?
Wie zuletzt erwartet: Die Nikon D800 wird einen FX-Sensor mit 36 MP haben und wahlweise auch ohne Anti-Aliasing-Filter erhältlich sein. Da bin ich mal gespannt auf die Bildqualität.Ach so: Man kann sie bei amazon vorbestellen. 

Re:welche Kamera?
Auf die Bildqualität bin ich auch mal gespannt. Im Moment ist mir die D4 von den Zahlen aber deutlich sympatischer
außer vom Preis >:(Gruß Birgit

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Traue keinem Bild welches Du nicht selbst bearbeitet hast.
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Re:welche Kamera?
Ein paar Beispielbilder gibt es inzwischen im Netz, die mit der D800 bzw. der D800E gemacht wurden.Z.B. hierDirekte Vergleiche gibt es nur wenige, siehe hier und hier, wo Ausschnitte von Fotos gegenübergestellt wurden, die einmal mit der D800 und einmal mit der D800E gemacht wurden.Auf den ersten Eindruck hin ist der Gewinn an Schärfe bei der D800E gegenüber der D800 nicht so groß, eher fällt das Moiré-Artefakt in dem einen Beispielbild ins Auge.
- thomas
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Re:welche Kamera?
Die D800 und 800E sind wohl in erster Linie für (semi-)professionelle Landschafts- und Studiofotografie geeignet. Da sie mit ihrer hohen Auflösung in Bereiche kommt, die früher Mittelformatkameras vorbehalten waren, wird man darauf achten müssen, welche Optiken da mithalten können. Auf Testberichte speziell zu diesem Aspekt bin ich gespannt.Für schnelle Schnappschüsse, Sportfotografie und Availabe Light ist die D4 die neue Profikamera, im semiprofessionellen Bereich nach wie vor die D700.Liebe GrüßeThomas
Kaum macht man etwas richtig, klappt es auch.
Re:welche Kamera?
Was die Pixelzahl/Fläche angeht: Die ist nicht viel anders als bei der D7000. Dort sind es 16,1 MP auf 23,6 x 15,6 mm² (43700/mm²), bei der D800 werden es 36,8 Millionen auf 35,9 x 24,0 mm² (42700/mm²) sein.Die Anforderungen an die Optik werden insofern höher sein, als dass ein Randabfall bei FX-Objektiven sich bei der D800 stärker bemerkbar machen könnte.
- Gartenlady
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Re:welche Kamera?
Interessant, ich habe die Fläche der Sensoren bisher noch nie ausgerechnet und geglaubt der Crop-Faktor von 1,5 habe etwas mit dem Flächenverhältnis zu tun
Ich habe es jetzt nachgerechnet an der D7000 hat ein Pixel 0,000023 mm2 zur Verfügung, bei der D800 sind es 0,000024 mm2, also deutlich mehr
Die müssen sich ganz schön klein machen, die Pixel.


Re:welche Kamera?
Mit dem Seitenverhältnis (noch genauer: dem Verhältnis der Diagonalen): Die "lange" und die "kurze" Seite des FX-Sensors sind 1,5 x so lang wie die des DX-Sensors.Formatfaktorder Crop-Faktor von 1,5 habe etwas mit dem Flächenverhältnis zu tun![]()
- thomas
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Re:welche Kamera?
Einmal wird ein Bild (= das, was das Objektiv zur Kamera / zum Sensor schickt) im DX-Format abgebildet, ein anderes Mal im FX-Format. Dasselbe? Man sieht es ja an den Kompakt-Megapixel-Monstern: Mehr Bildqualität bedeuten mehr Megapixel nicht.Bei diesen Rechnereien wird das Rauschen vernachlässigt. Das hat aber erheblichen Einfluss auf die praktisch nutzbare Empfindlichkeit, dadurch indirekt auch auf den möglichen Vergrößerungsfaktor.Rechnen mag ich heute abend nicht mehr ;)Späte GrüßeThomas
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Re:welche Kamera?
Ich habe mir jetzt die von Bristlecone verlinkten Beispielbilder angeschaut, das Baumbild habe ich dann in Originalgröße geladen, 30MB für ein .jpg
Wie groß mag dann ein .tif sein? Ich hätte Bedenken Bilder einer solchen Kamera in ein .jpg zu komprimieren, der Verlust scheint mir zu groß.Die Schärfe des Baumbildes ist beeindruckend, so hätte ich Bäume immer gerne auf Fotos. Für diese Kamera braucht man dann einen neuen Computer, sonst wird die Bearbeitung zum Geduldspiel, abgesehen von der Notwendigkeit riesige Festplatten bereitzustellen.

Re:welche Kamera?
Ja, die Dateigröße und die Rechengeschwindigkeit sind nicht zu unterschätzen.Wenn man sich aber anschaut, wie rasant Speicher- und Leistungsfähigkeit der Computer bisher immer weiter zugenommen haben, sollte man das auch nicht überbewerten.Thomas: Hier gibt es eine Übersicht über die Größe der Sensoren, die Pixeldichte und die Größe einzelner Pixel bei diversen Kameras.Nehmen wir die Canon G12 als sehr gute, moderne Kompaktkamera mit 10 MP: Ein einzelnes Pixel misst dort 2,1 µm. Viele Kompaktkameras haben Pixelgrößen von unter 2 µm.Die D700 ist in der Liste nicht drin, aber die D3S mit ebenfalls 12 MP im FX-Format: Ein Pixel hat 8,4 µm.Die D7000 und die D800 (nicht in der Tabelle) haben Pixel von knapp 5 µm.Bei einer Mittelformat-Leica-S2 sind es 5,9 µm - ähnlich auch eine D300 mit 5,5 µm.Man sieht, von den Pixelgrößen bei Kompaktkameras sind auch die neueren DSLR noch ein ganzes Stück weg.Klar: Wenn die Auflösung steigt, werden die Pixel kleiner, und die Empfindlichkeit des einzelnen Pixels sinkt.Das war früher bei Diafilmen auch nicht viel anders. Was das Rauschverhalten der neueren DSLR angeht: Es ist sicher kein Zufall, dass die Empfindlichkeit bei der D800 sogar bis 50 ISO herunter geht. Damit kommen wir nun so langsam in Bereiche, die früher mal besten Diafilmen vorbehalten waren.Womit ich nicht sagen will, dass die in der Gesamtbewertung des Bildeindrucks bessere Ergebnisse liefern als digitale Sensoren. Nur: Nachdem in letzter Zeit ein Marketing-Trend zu immer höheren ISO-Werten zu verzeichnen war, finde ich es nicht schlecht, dass nun vielleicht auch der Aspekt "hohe Bildqualität bei niedrigerer Empfindlichkeit" mal wieder auftaucht.
Re:welche Kamera?
Darf ich meine Frage mal hier anhängen, ohne den ganzen Tread durch zu arbeiten. Da fehlen mir Zeit, Verständnis und wohl auch das richtige tiefe Interesse... Nach dem Hinscheiden meiner alten Minolta XG9, Babypause (fotografiert mal mit einem zappelnden Kind im Tragetuch
) habe ich mit einer kleinen Digi wieder angefangen zu fotografieren und war über die Vorteile entzückt - einhändig fotografieren, bei weniger Licht noch gute Bilder machen, auch im Makrobereich ...Inzwischen steigen aber die Ansprüche wieder - besonders wenn ich eure Bilder hier bewundere.
Was mir besonders wichtig wäre, ist Blüten fotografieren zu können, ohne störenden Maschendrahtzaun oder Mülltonne im Hintergrund - so ein Hintergrund, der sich in gefällige Lichtreflexe auflöst, ohne durch lästige Details zu stören. (Das heißt "Bokeh", oder nicht?) Was für eine Kamera brauche ich dafür - mindestens - oder im Optimalfall?


Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
Re:welche Kamera?
Möglichst großer Sensor + möglichst lichtstarke Optik mit nicht zu kurzer Brennweite.Sehr vereinfacht.