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Winter: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtungen! (Gelesen 218154 mal)
Moderator: AndreasR
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Re:Winter 2011/2012: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
Sie hat es auch erwischt, aber offenbar eher ältere Blätter, und die fallen heuer sowieso ab_ Aucuba japonica:
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Re:Winter 2011/2012: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
Wer weiß, ob und wie sich das wieder auswächst?
Re:Winter 2011/2012: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
Araukarien haben ein recht hohes Regenerationsvermögen. In einer älteren Ausgabe der Gartenpraxis war mal ein kurzer Bericht von Bärtels über Araukarien, die nach starken Frostschäden - viel stärker als bei deinem Exemplar - wieder ausgetrieben sind.Das müsste entweder nach dem Winter 1979 oder einem der strengen Winter Mitte der 80er gewesen sein. Am Heimatstandort treiben übrigens Chilenische Araukarien, die ganz schief stehen - vermutlich durch Sturm und Regen - aus dem Stamm wieder aus!
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Re:Winter 2011/2012: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
Das klingt einigermaßen beruhigend, und die ca. 2 m hohe und ca. 6 - 8jährige Pflanze macht ja insgesamt auch einen recht gesunden Eindruck. Es ist bisher der erste Winterschaden, und ich hatte damit noch keine Erfahrung - dass der unterste Astquirl, der ja noch aus der Gewächshauszeit stammte, den nachfolgenden Winter nicht überlebt hat, war ja ohnehin klar. Die verfärbten Zweigspitzen stammen vom sehr, sehr späten Austrieb vom September bzw. Oktober des vorigen Jahres und waren wohl noch zu jung und zu weich.
Re:Winter 2011/2012: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
Hm, ich habe kürzlich eine Hagoromo für 3,99 beim Vietnamesen mitgenommen, hatte Mitleid mit ihr. Nach Euren Erfahrungen scheint sie relativ hart. Ob ichs dann an der geschützten Seite der Hütte in meinem Garten probieren kann ?? Im Haus bekomme ich sie eh kaum durch. Ihre drei Blütenknospen hat sie mir gleich vor die Füße geschmissen, aber die Blattknospen sehen bisher gut aus.Meine "beste" Kamelie"Reinweiß! von Aldi. Hagoromo sieht auch so aus. Alle andern Kamelien sind in den letzten Jahren gestorben.
Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen.
(Erich Mühsam 1878-1934)
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Re:Winter 2011/2012: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
Ich halte eine längere Freilandkultur von Kamelien im Berliner Raum ohne aufwendige Schutzmaßnahmen für unmöglich. Selbst wenn die Pflanze ein paar Jahre überleben sollte, müsstest du in den meisten Jahren mit dem Verlust der Blütenknospen rechnen.
Re:Winter 2011/2012: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
Das sehe ich auch so. Ich war in den letzten Tagen ziemlich viel unterwegs. Allenthalben sieht man geschädigte Lorbeerkirschen.
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Re:Winter 2011/2012: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
geschädigte Lorbeerkirschen auch hier am unteren Neckar und im Rhein Neckar Kreis. Sonnenexponierte immergrüne Magnolien in Vorgärten in Heidelberg an der Uferstraße sind auch stark braun.
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Re:Winter 2011/2012: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
Gestern war ich unten an der Wiese: Der Walnuss hat keinerlei Schäden, dem hat das nix ausgemacht.Die weissen und schwarzen Maulbeeren sehen auch gut aus. Aber mal abwarten was austreibt.
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Re:Winter 2011/2012: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
Na ja, eigentlich weiß ich das ja .... an Kamelien habe ich mir jahrelang die Zähne ausgebissenIch halte eine längere Freilandkultur von Kamelien im Berliner Raum ohne aufwendige Schutzmaßnahmen für unmöglich. Selbst wenn die Pflanze ein paar Jahre überleben sollte, müsstest du in den meisten Jahren mit dem Verlust der Blütenknospen rechnen.


Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen.
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Re:Winter 2011/2012: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
@Irm. Hat leider keinen Sinn. Ich habe vor ein paar Jahren eine schon ältere, kräftige Hagoromo direkt am Haus, sehr geschützt, ausgepflanzt. Sie hat keine zwei Winter überlebt - und das waren nicht mal solche wie der vergangene (hoffentlich vergangene
)....allerdings, eine ungewollte, fehlgelieferte, ungeliebte 'Giulio Nuccio' wächst seit 2005 frei im Garten - und überlebt. Mehr nicht, aber immerhin.

Re:Winter 2011/2012: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
Wenn ich dieser Tage durch den Garten gehe, fällt mir immer wieder auf, wie stark sich bei immergrünen Laubgehölzen schon kleine Unterschiede zwischen zwei Standorten bemerkbar machen können. Ein wenig mehr Sonne, etwas mehr Luftbewegung an einem Standort, und die Pflanze hat erheblich stärkere Schäden als eine zweite derselben Art, die nur wenige Meter daneben steht und mit Sicherheit ebenso viel Kälte abbekommen hat.Da relativieren sich solche Aussagen wie "winterhart bis -XY °C" - ziemlich stark.In Zukunft werde ich bei immergrünen Laubgehölzen noch viel stärker auf entsprechend sonnen- und windgeschützte Standorte achten.Was mich wundert, dass es deine Hagoromo so erwischt hat, meine hatte keinen Winterschutz und es ist kein einziges Blättchen kaputt, bei den Blüten muss ich erst noch abwarten, aber auch hier bin ich erstmal zuversichtlich.
Re:Winter 2011/2012: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
Auch bei den verschiedenen Ilex gibt es zumeist leichtere Schäden, wenn die Pflanzen nicht zumindest halbwegs geschützt standen. Soweit bis jetzt zu sehen, hat es aber keinen heftiger erwischt.Ilex cornuta hat leichte Blattschäden, ebenso Ilex intermedia. Beide bekamen relativ viel Sonne ab.Am meisten überrascht hat mich aber Ilex 'Dragon Lady', ohnehin eine der Ilex, die mir am besten gefallen. Ein erst im Herbst gesetztes Exemplar von knapp 1,50 m Höhe hat nicht den leisesten Schaden, obwohl es über die Mittagszeit volle Sonne abbekommt.
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Re:Winter 2011/2012: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
Ja, die gerne in Katalogen und sonstigen Angeboten eingestellte Minus-Temperaturangabe ist immer nur einer von mindestens fünf oder sechs anderen Faktoren, und nicht einmal der wichtigste. Selbst bei der Temperatur an sich kommt es außerdem auf die Länge, den Saisonzeitpunkt und den Verlauf der Temperaturänderung an - die anderen Gesichtspunkte mal weggelassen.Ich pflanze inzwischen nach dem individuellen Kleinklima an einer bestimmten Stelle in meinem Garten.
- riesenweib
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windig. sehr windig.
Re:Winter 2011/2012: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
hier ist sie es auch, sämlinge in mengen, v.a. durch die eichhörnchen. Die anderen beiden walnussbäume (ca 60 und ca 30 jahre alt) haben keine schäden, muss aber noch genau schauen. Die alte nuss hat an der stelle schon seit einigen jahren 'gesaftelt', ich nehme an, durch die vermehrte feuchtigkeit kam es zum riss....Jetzt weiß ich allerdings, warum die Walnuss als "frostempfindlich" gilt. Hier ist das ein Unkraut. Sogar als Waldbaum kommt sie hier vor und überall gehen Nussbaumsämlinge auf....


will bitte jemand meine tippfehler? Verschenke sie in mengen. danke ;-)