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heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten (Gelesen 331189 mal)
- lerchenzorn
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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
wirklich faszinierendes Bild! Was genau kann ich nicht sagen, dieses Blau, diese heufarbenen Gräser, dieses ziegelrote Gebäude, dazu die parkenden Autos. Ich glaube mir gefällt als echtem Stadtkind der 50er und 60er Jahre diese Atmosphäre, diese spezielle Stimmung.So ein Zufall. Gerade möchte ich hier die nächste Pflanze aus der Ruderalen-Truppe zeigen, im trocken-warmen Brandenburg (noch) so häufig am Wegrand, dass sie für den Garten nicht würdig scheint: die Ochsenzunge (Anchusa officinalis). Eigentlich sollten es nur ein paar Bilder von den Stadtbrache-Blumen der City werden. Als der City-Hase unvorsichtig mit den Ohren gewackelt hat, ist er auch noch in die Kamera gerutscht (Bilder 4 und 5). Ein paar Jahre treibt er sich schon durch die Grünflächen. Im letzten Jahr waren sie auch mal zu zweit.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
anchusa officinalis begegnete ich gerade letztens völlig unerwartet im wald nahe müggelheim; ich fühlte mich unmittelbar in meine sandhügelspielende kindheit im kreis oranienburg am nordwestlichen rande berlins zurückversetzt, konnte die pflanze aber partout nicht mehr korrekt ansprechen — nur noch boraginaceae hing mir quer...
:-Xdanke für diese wunderbare information und danke für diesen wunderbar ton-in-ton-getarnduckten stadthasen! 


pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
moin
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- lerchenzorn
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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten - Himmelsherold
Wieder ein Borretsch-Gewächs. Zwei Etagen kleiner die Pflanze, nah am Himmel der Standort. Schon einige Hochgebirgsurlaube debattieren wir um den Himmelsherold und haben uns von zig niedrig-polstrig wirkenden Hochgebirgs-Vergissmeinicht enttäuschen lassen müssen. Am Ende hat S. mir die Existenz der Pflanze nicht mehr abgenommen und alle Fotos in Alpenblumen-Büchern zu Montagen erklärt.Dieses mal war er also fällig. Wir hatten eine hundert Jahre alte Angabe aus den Niederen Tauern und stiegen ihr nach. Voilá - ab ca. 2600 m war er plötzlich da - unser allererster Himmelsherold.
Eritrichium nanum auf Klippen, in Polsterrasen und in Steinspalten. Immer wieder fantastisches Himmelblau in voller Blüte. Dazwischen alles, was das Steingärtner-Herz erfreut und was kalte Nächte auch im Sommer gut vertragen kann.
Eisnadeln am Fels, den Gräsern und den Blättern - der Pfad nach oben aber frei und komfortabel. Blüten mit Eis kandiert und auch das Gipfelkreuz mit spitzenZacken, die im Minutentakt leise splitternd abtauten. Die Sonne strahlte über den Gipfel, den wir am Morgen noch im frischen Schatten besteigen konnten.
Klare Sicht und weiter Blick zu den Hohen Tauern und zum Dachstein. Viel weiter unten, in den grasigen Matten gab es den zweiten Höhepunkt, am Fahrweg und in den Matten am Wanderweg das für uns neue Niedrige Seifenkraut (Saponaria pumila), nahebei die fast schon riesenblütige Jacquin-Simse(-Binse) (Juncus jacquinii).
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- Mediterraneus
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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Irgendwo in Deutschland. Vergangene Woche.Aster amellus am halbschattigen Gehölzrand. Keine 20 cm hoch.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Centaurea scabiosa. Leider schon abgeblüht.
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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
jetzt aber
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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Ein Weg am Nordhang eines Weinberges (gegenüber)
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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Neben dem Weg, unter Hecken und alten Obstbäumen "wuchert" Helleborus foetidus vor sich hin 

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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Die Sonnenseite. Das Habitat erinnert mich ein bißchen an Italien oder Südfrankreich. "Mediterraner Karst". Naja, fast. 

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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Näher rangezoomt.Die Flora in diesem Bereich ist durchaus mediterran angehaucht. Im Kalkgestein wächst u.a. Teucrium chamaedrys, Helianthemum, hier Sedum telephium, Sedum reflexum, Eryngium campestre und noch einiges mehr.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Leider war der Akku leer, ich muss wohl nochmal hin und ein paar Fotos machen. Eins noch, aus dem schattigeren Bereich.Hauhechel, glaub ich.
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