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Re:Winterhärte bei Stauden

Verfasst: 6. Feb 2015, 21:49
von Mathilda1
lieb bleiben

Re:Winterhärte bei Stauden

Verfasst: 6. Feb 2015, 21:51
von hymenocallis
Man merkt, daß Du das Prinzip noch immer nicht verstanden hast.Wer erfolgreich pflanzt und überwintert sollte hier seine Erfahrungen posten und sie nicht geheim halten, damit auch andere bessere Erfolgsaussichten haben - genau deswegen gibt es den Thread und alle sind eingeladen, ihre Tipps hier dranzuhängen.Meckerer wie Du helfen hier niemandem.

Re:Winterhärte bei Stauden

Verfasst: 6. Feb 2015, 22:00
von Henki
Meckerer... du redest von dir selbst und deiner grundnegativen Einstellung zum Gärtnern? Dann mach mal weiter...

Re:Winterhärte bei Stauden

Verfasst: 6. Feb 2015, 22:21
von Mathilda1
hat jemand schon versucht, stauden anzuhäufeln(flach) um sie über den winter zu bringen. ich überlegt jeden herbst, ob das bei manchen weinern nicht helfen könnte. (zb fackellilien)(ich hab sandboden, ersticken sollten sie also eher nicht)
Nun - ich hab hier auch sehr durchlässigen Boden und bin trotz der Sommerwärme hier mit den Fackellilien bisher noch auf keinen grünen Zweig gekommen. Gesagt wird, daß man sie zusammenbinden soll, damit nicht zu viel Feuchtigkeit ins Zentrum eindringen kann. Das hat bei mir zwar dazu geführt, daß sie überlebt haben aber trotz Dünger und Bewässerung wollten sie nie blühen.Seltsamerweise tun sie das bei einer Freundin in fettem Lehm bei reichlich Niederschlägen - eigentlich sollten sie dort ertrinken/verfaulen. Anhäufeln würde ich mich nicht trauen - hier ist es im Winter zu feucht und sie würden drunter wohl wirklich verfaulen - vielleicht eher ein Reisig-Tipi drüber bauen?LG
im sommer wachsen die ganz gut und blühen auch recht schön. reisig schattiert ja in erster linie, bei unseren dauertrüben winter bringt das wahrscheinlich nichts, wintersonne ist leider wirklich kein problem...hab auch durch schattieren von rosen mit reisig keinerlei positiven effekt bemerkt(anders als früher im wärmeren österreich, wos noch einen unterschied machte.

Re:Winterhärte bei Stauden

Verfasst: 6. Feb 2015, 23:06
von sarastro
Stimmt, die deutschsprachigen jammern immer gerne, weil sie es zu perfekt wollen. Sie sehen in allem die viel zitierte Eierlegende Wollmilchsau, die obendrein kostengünstig sein muss. Anderswo nimmt man auch einmal Tiefschläge hin, weil sie naturgegeben sind. Mit allgemeinen Tricks, Tipps und Ratschlägen sollte man übrigens nie geizig sein! Und trotzdem bleibt im Endeffekt jeder auf sich allein gestellt. Und der eine kann es - und hat eben dann den viel zitierten grünen Daumen!Ich besitze auch Pflanzen, mit denen ich es nicht kann, ich nenne sie meine Bauchwehkulturen. Dazu gehören sogar einige!

Re:Winterhärte bei Stauden

Verfasst: 6. Feb 2015, 23:09
von maliko
???Aha. Danke für die Info.

Re:Winterhärte bei Stauden

Verfasst: 6. Feb 2015, 23:29
von Henki
Stimmt, die deutschsprachigen jammern immer gerne, weil sie es zu perfekt wollen. Sie sehen in allem die viel zitierte Eierlegende Wollmilchsau, die obendrein kostengünstig sein muss.
Auf dieses Niveau habe ich hier auch noch gewartet. ::)

Re:Winterhärte bei Stauden

Verfasst: 7. Feb 2015, 09:48
von Mediterraneus
Nun - ich hab hier auch sehr durchlässigen Boden und bin trotz der Sommerwärme hier mit den Fackellilien bisher noch auf keinen grünen Zweig gekommen. Gesagt wird, daß man sie zusammenbinden soll, damit nicht zu viel Feuchtigkeit ins Zentrum eindringen kann. Das hat bei mir zwar dazu geführt, daß sie überlebt haben aber trotz Dünger und Bewässerung wollten sie nie blühen.Seltsamerweise tun sie das bei einer Freundin in fettem Lehm bei reichlich Niederschlägen - eigentlich sollten sie dort ertrinken/verfaulen. Anhäufeln würde ich mich nicht trauen - hier ist es im Winter zu feucht und sie würden drunter wohl wirklich verfaulen - vielleicht eher ein Reisig-Tipi drüber bauen?LG
Gut, weiß jetzt nicht, ob ich mit Hausgeists Niveau hier mithalten kann. Um mal bei der Kniphofia zu bleiben:Ich sagte oben bereits, dass man die Pflanzen nach ihren Bedürfnissen (Informationen über die Gattung einholen, wie wächst sie am Naturstandort) pflanzen sollte.Also, Kniphofia wächst in Südafrika, als Uferpflanze, in feuchten Wiesen. In Gebieten mit Sommerregen und Wintertrockenheit.Das sagt mir jetzt, dass es die Kniphofia feucht braucht (UFERpflanze), und zwar im Sommer (SOMMERREGENgebiet)Weiterhin, dass es in SüdAFRIKA wohl auch im Winter nicht ZU KALT wird.Weiterhin, dass es im Winter TROCKENer sein muss.Also: feucht und warm im Sommer, vor starkem Frost geschützt und trocken im Winter.Schau ich in meiner Staudengärtnerei nach bei Kniphofia, steht da:"FR 3 so WR" (Freiflächen, feucht, sonnig, Wasserrand)Meine Staudengärtnerei gibt keine Winterhärtezone an, wohl aber, dass Winterschutz angebracht ist. Also wenn ich mich dann weiter informiere, z.B. in meinem Staudenbuch, dann stehen die Kniphofien je nach Art und Sorte mit Winterhärtezone 7 bis 9 drin.Also mittlere winterliche Tiefsttemperaturen von bis -18 bei Zone 7, bis -12 bei Zone 8 und bis -7 bei Zone 9. Sprich, die meisten sind für Mitteleuropa nicht hart genug. Ich muss also die härtesten Fackellilien probieren, die in Zone 7 eingeordnet sind, z.B. "Alcazar".Also folglich:-härteste Sorten auswählen (geht nur durch ausprobieren)-sonnig, warm und im Sommer feucht-geschützt und trocken im WinterDas ist nicht unbedingt einfach hinzukriegen, da es bei uns im Winter einfach feucht ist und auch kalt, dagegen im Sommer zu trocken ist. Wird es jetzt etwas klarer, warum Kniphofia bei deiner Freundin besser gedeiht, als bei dir? ;)

Re:Winterhärte bei Stauden

Verfasst: 7. Feb 2015, 10:21
von Herr Dingens
Man merkt, daß Du das Prinzip noch immer nicht verstanden hast.Wer erfolgreich pflanzt und überwintert sollte hier seine Erfahrungen posten und sie nicht geheim halten, damit auch andere bessere Erfolgsaussichten haben - genau deswegen gibt es den Thread und alle sind eingeladen, ihre Tipps hier dranzuhängen.Meckerer wie Du helfen hier niemandem.
Das Problem ist doch, dass es nix zum Verallgemeinern gibt. Was bei mir gut ist, kann bei Dir das Gegenteil bewirken.

Re:Winterhärte bei Stauden

Verfasst: 7. Feb 2015, 10:23
von Irm
Mit allgemeinen Tricks, Tipps und Ratschlägen sollte man übrigens nie geizig sein!
Das macht hier echt keinen Spaß :) Die Fraktionen "nur die Harten kommen in den Garten" und "hier wird nie gegossen" sind einfach zu groß. Da fällt mir immer nix mehr ein ....

Re:Winterhärte bei Stauden

Verfasst: 7. Feb 2015, 10:24
von Herr Dingens
Nun - ich hab hier auch sehr durchlässigen Boden und bin trotz der Sommerwärme hier mit den Fackellilien bisher noch auf keinen grünen Zweig gekommen. Gesagt wird, daß man sie zusammenbinden soll, damit nicht zu viel Feuchtigkeit ins Zentrum eindringen kann. Das hat bei mir zwar dazu geführt, daß sie überlebt haben aber trotz Dünger und Bewässerung wollten sie nie blühen.Seltsamerweise tun sie das bei einer Freundin in fettem Lehm bei reichlich Niederschlägen - eigentlich sollten sie dort ertrinken/verfaulen. Anhäufeln würde ich mich nicht trauen - hier ist es im Winter zu feucht und sie würden drunter wohl wirklich verfaulen - vielleicht eher ein Reisig-Tipi drüber bauen?LG
im sommer wachsen die ganz gut und blühen auch recht schön. reisig schattiert ja in erster linie, bei unseren dauertrüben winter bringt das wahrscheinlich nichts, wintersonne ist leider wirklich kein problem...hab auch durch schattieren von rosen mit reisig keinerlei positiven effekt bemerkt(anders als früher im wärmeren österreich, wos noch einen unterschied machte.In erster Linie schattiert Reisig, ja. Aber in zweiter Linie hält es den Boden wärmer bzw. verhindert zu brutale Auskühlung, weil Reisig natürlich auch ein Luftpolster bildet.

Re:Winterhärte bei Stauden

Verfasst: 7. Feb 2015, 10:24
von Henki
Das Problem ist doch, dass es nix zum Verallgemeinern gibt. Was bei mir gut ist, kann bei Dir das Gegenteil bewirken.
Sag doch nicht sowas.

Re:Winterhärte bei Stauden

Verfasst: 7. Feb 2015, 10:24
von Herr Dingens
Sorry, die Formatierung ist schief gegangen ::)

Re:Winterhärte bei Stauden

Verfasst: 7. Feb 2015, 10:27
von Herr Dingens
Das Problem ist doch, dass es nix zum Verallgemeinern gibt. Was bei mir gut ist, kann bei Dir das Gegenteil bewirken.
Sag doch nicht sowas.
Naja, stimmt aber.Wenn Du mir sagst, dass Du immer Reisig zum Abdecken nimmst und damit Deine ganzen Kulturen auch bei -25°C rettest, führt das bei mir, der ich Mäuse ohne Ende habe, dass sich unter dem Reisig die Mäuse sammeln und mir dann die Wurzeln abfressen. Ob ich nun Pflanzen verliere, weil sie erfrieren, oder weil die Wurzeln abgefressen werden, ist nun ja nur noch ein marginaler Unterschied. Wenn überhaupt.

Re:Winterhärte bei Stauden

Verfasst: 7. Feb 2015, 10:33
von Henki
Ich meinte das ironisch. ;)