Weinbergeule hat geschrieben: ↑29. Mär 2017, 10:40 Die gelbe Welle mit Winterlingen ist vorbei, nun wird alles blau. Schneestolz in zwei Arten, Scillas und dazwischen Puschkinien. ...
Sehr schön. Und gut zu wissen, dass sich bei Dir die Winterlinge und die Scillas/Schneestolz vertragen. Sieht sehr schön aus.
Die Gilbphase ist für mich in der Wiese auch kein Problem. Bis die Frühblüher im Mai-Juni welken ist der restliche Aufwuchs, Gras und Kräuter, schon deutlich über einen halben Meter hoch. Das macht eher Probleme, wenn man die Samen zur gezielten Verbreitung sammeln möchte.
Wurde schon Muscari latifolium genannt ? Es vermehrt sich bei mir wie Unkraut. Ich hatte vor ein paar Jahren 10-20 Zwiebelchen am Gehölzrand, in den Wurzelfilz von Ahorn gesetzt. Das Photo vom 18.3. zeigt nur einen kleinen Ausschnitt von dem heutigen Bestand. Da wird auch klar warum die Tütchen im Baumarkt selten mehr als nen Euro kosten ;D
Früher, also ganz früher als Student, klaute ich mal Samen davon im Botanischen Garten in Halle. Die Nachkommen dieser Nachkommen stehen in meinem Garten und behaupten sich tapfer gegen die anrollenden Winterlinge.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Muscari latifolium scheint auch interessant für mein Projekt zu sein. Bisher habe ich nur das "normale" Muscari, M. armeniacum.
Heute habe ich auch endlich die erste und bisher einzige Blüte von Anemone blanda entdeckt. Ich hoffe, dass da noch mehr nachkommen und die nur wegen der Pflanzung im Herbst etwas verspätet sind.
Außerdem blühen die ersten Corydalis cava Pflanzen, die ich leztes Frühjahr gesetzt habe. Puschkinia und Chinondoxa/Scilla sind in der Vollblüte.
Hier ein Bild von zwei Reihen Chinondoxa/Scilla und einer Reihe Puschkinia. Im Herbst hatte ich mir gedacht, dass ich sie absichtlich in Reihen setze, damit ich leichter die Ausbreitung der verschiedenen Arten beobachten kann.
Es ist an der Zeit, die Samenstände von Eranthis hyemalis zu ernten, wenn man welche gezielt woanders verteilen will - oder tauschen, verschenken :)
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Die allerersten ausfallenden Samen sind noch gelb, in feuchtem Boden oder Sand "reifen" sie zu schwarz
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Danke für den Hinweis. Ich bin leider zur Zeit noch beruflich unterwegs, aber ich werde die nächsten Wochen versuchen, meine Eranthisbestände durch gezielte Aussaaten weiter auszubauen. Meistens zieht sich die Samenreife über vielleicht zwei bis drei Wochen, da ist hoffentlich noch Samen da, den ich ernten und verteilen kann.
Ich denke mal, es hängt auch vom Wetterverlauf in der jeweiligen Region ab - hier in Düsseldorf ist alles schon sehr weit, Roßkastanien und der Flieder blühen. Aber die Samenschoten der E. hyemalis platzten auch hier gerade erst an den Spitzen auf, nur wenige waren schon weiter geöffnet.
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Ich habe gestern noch einmal einige Winterlingsamen ausgesät. Eranthis hyemalis bleibt für die Verwilderung meine Lieblingspflanze: Einfache und günstige Ansiedlung über Samen sowie relativ ausbreitungsfreudig und robust.
Ja, das sind auch alles gute Gründe für Winterlinge. Wobei deine Schneeglöckchenwiesen auch weit leuchten Staudo. Die Schneeglöckchenwiesen sind nur mehr Arbeit, das die Samenernte nicht so einfach ist, dass man die einfach großflächig säen könnte.
Staudo hat geschrieben: ↑7. Mai 2017, 21:39 Außerdem blüht er schon Ende Februar/Anfang März, leuchtet weithin, duftet und ist bei Bienen äußerst beliebt. ;)
in meinem garten machen sie sich ganz schön breit. :D deshalb habe ich samen abgenommen und am gehölzrand einer tristen öffentlichen grünflache verloren.
Wenn ich mal schon einen recht dichten Winterlingbestand habe, werde ich vielleicht auch mal ein bisschen Samen außerhalb von meinem Grundstück verlieren. Noch habe ich genug Platz und zuwenig Winterlinge bei mir.