Das muß die Erklärung sein!...Nach Deiner Beschreibung befindet sich Deine Orchidee in dem Tischgefäß „Mini-Deltini“ (Höhe 13 cm, Breite oben 10 x 10 cm). Ich besitze noch ein neues, unbenutztes Gefäß und ich musste das dazugehörige Beutelchen mit dem Pon schon mehrfach drehen und wenden, um die wenigen Düngekügelchen zu sehen. Ich habe wirklich den Eindruck, dass dort im Vergleich zu dem Beutel auf dem von mir gezeigten Foto, der zu dem Tischgefäß „Deltini“ gehörte (Höhe 19 cm, Breite oben 15 x 15 cm), etwas weniger Düngekugeln enthalten seien. Der Grund könnte sein, dass dieses Gefäß nur für kleine oder junge Pflanzen verwendbar ist, die nicht so viel Dünger benötigen. ...
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Erfahrungen mit Langzeitbewässerungstöpfen (Gelesen 72162 mal)
Moderator: Phalaina
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Re: Erfahrungen mit Langzeitbewässerungstöpfen
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“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Erfahrungen mit Langzeitbewässerungstöpfen
... oder auch nicht:
Lechuza unsortiert
Lechuza "sortiert"
Ausschnitt
... bin mir zwar nicht sicher, vollständig sortiert zu haben, aber die Kügelchen sind in dem Substrat, das man bei Lechuza nachbestellen kann. Und bei diesen Bestellungen wird nicht unterschieden nach "Anzuchtsubstrat" und "Pflanzsubstrat" oder so.


Re: Erfahrungen mit Langzeitbewässerungstöpfen
Danke, Zausel! Auf welche Menge Pon beziehen sich die 11 Körnchen?Wenn ich meinen Mini-Deltini bepflanze, werde ich auch einmal die Düngekörnchen zählen.Viele GrüßeElke
Re: Erfahrungen mit Langzeitbewässerungstöpfen
Nun habe ich einmal die Düngemenge beim Lechuza Pon untersucht:1.) Lechuza Tischgefäß Deltini:Pon-Menge im beigefügten Beutel: 1000 ml = 1 LiterDüngekügelchen: 3 g (mit Briefwaage ermittelt), siehe auf der Kelle im FotoDa ich in dieses Gefäß eine Orchidee pflanzen möchte, habe ich mit einem groben Haushaltssieb das sehr feine Pon ausgesiebt. Dieses waren genau 100 ml (siehe kleine Schale rechts im Bild).
2.) Lechuza Tischgefäß Mini-Deltini:Pon-Menge im beigefügten Beutel: 300 mlDüngekügelchen: 8 Stück, (Masse war mit Briefwaage nicht feststellbar); siehe auf der Kelle im Foto
In diesem Beutel Nr. 2 war also bezogen auf das Volumen erheblich weniger Dünger als bei dem Deltini-Beutel.Jetzt stellt sich die Frage: Ist es Zufall oder ist in allen Pon-Beuteln des Mini-Deltinis so wenig Dünger?Viele GrüßeElke
Re: Erfahrungen mit Langzeitbewässerungstöpfen
nächste Vermutung: allen Lechuza- Töpfen liegt wesentlich zu wenig Substrat beiDarüber kann aber Lorraine besser Auskunft geben.@ Elke: sorgfältige Arbeit, hoffentlich hast du richtig sortiert bzw. dich nicht verzählt 

Re: Erfahrungen mit Langzeitbewässerungstöpfen
Zausel,ja, es war bei dem größeren Beutel schon etwas mühsam. ;DBei den Tischgefäßen (z.B. beim Mini-Deltini und Deltini) ist soviel Pon vorhanden, dass man die Pflanze ohne ein anderes Substrat dort einsetzen kann.Bei den größeren Töpfen ist immer nur ein kleines Beutelchen Pon als "Docht" vorhanden; die Töpfe werden dann mit Erde aufgefüllt. Dieses Pon verhindert dort, dass die Erde mit dem Wasserreservoir in Berühung kommt. Möchte man die Pflanzen bei den größeren Töpfen ganz in Pon einsetzen, muss man dieses dazukaufen.Viele GrüßeElke
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Re: Erfahrungen mit Langzeitbewässerungstöpfen
Das kommt mir wie ein ziemlich teurer Spaß vor. :-\Für wenige Pflanzen geht das sicher noch, aber wenn man sehr viele hat?Ich bin gespannt, auf Eure Dauererfahrungen über mehrere Jahre!
Viele Grüße von
RosaRot
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Re: Erfahrungen mit Langzeitbewässerungstöpfen
Ja, RosaRot, für größere Sammlungen ist das in der Tat ein sehr teures Vergnügen. Vom Preis her sind die üblichen schwarzen oder braunen Plastiktöpfe unschlagbar. Ich habe einige Lechuza-Töpfe mit Pflanzen, die immer im Haus bleiben. Dafür kann ich verreisen, ohne dass ich einen Pflanzensitter benötige. Langfristige Erfolge sind eigentlich immer von den eigenen Bedingungen und dem eigenen grünen Daumen abhängig. Jedes Pflegesystem hat Vor- und Nachteile, auf die man sich einstellen muss. Und wenn man bedenkt, welche Umsätze jedes Jahr die Gärtnereien und Gartencenter mit Pflanzen in normalen Plastiktöpfen machen, scheint es bei den meisten Leuten nicht zu irgendwelchen Dauererfahrungen über Jahre zu kommen. ;DWelche Bedenken hättest Du bezüglich langfristiger Pflege bei diesem System?Viele GrüßeElke
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Re: Erfahrungen mit Langzeitbewässerungstöpfen
Ich hatte mal einige Hibisken in PON und habe sie dann in Erde zurück verpflanzt, sie wuchsen weder vor noch zurück.Mehr Erfahrungen habe ich bisher nicht. Meine Pflanzensammlung ist doch ziemlich groß. Viele der Pflanzen sind sehr alt (und groß), darunter viele Erbstücke.Sie stehen in verschiedenen Erdgemischen sowohl in Plastik- als auch (alten) Tontöpfen usw.Für einige Zipserlinge ist das System vermutlich interessant, für die ganze Sammlung definitiv nicht (wär' auch nicht bezahlbar).Deswegen interessieren mich einfach Eure Erfahrungen bei verschiedenen Pflanzen.
Viele Grüße von
RosaRot
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Re: Erfahrungen mit Langzeitbewässerungstöpfen
Wird heute Abend mal nach "Zipserlingen" kuckeln. 

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Re: Erfahrungen mit Langzeitbewässerungstöpfen
Weißte nicht, was das ist???
Empfindsame Seelechen die schnell zu Mickerlingen mutieren können, nicht nur bei Pflanzen... 


Viele Grüße von
RosaRot
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Re: Erfahrungen mit Langzeitbewässerungstöpfen
Also welche wie ich.Weißte nicht, was das ist???Empfindsame Seelechen ...

Re: Erfahrungen mit Langzeitbewässerungstöpfen
RosaRot,hast Du denn das Pon mit einem Dochtssystem benutzt oder nur allein?Viele GrüßeElke
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Re: Erfahrungen mit Langzeitbewässerungstöpfen
Ohne Dochtsystem, Elke. Habe vorhandene Töpfe genutzt. Vielleicht hätte ich die Pflanzen auch länger im PON lassen sollen.Wenn ich damit beginnen wollte, müsste ich es vermutlich mit den richtigen Töpfen tun...
Viele Grüße von
RosaRot
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Re: Erfahrungen mit Langzeitbewässerungstöpfen
RosaRot,ich glaube, dass es auch ganz entscheidend ist, wann man die Pflanzen auf das neue System umstellt. Da oft auch erst neue Wurzeln gebildet werden müssen, ist eine Umstellung zu Beginn des Wachstums sicherlich erheblich günstiger als am Ende. Und man muss den Pflanzen in der Tat Zeit für die Umstellung geben.Vielleicht könntest Du einmal mit bewurzelten Stecklingen beginnen und Dir selber zwei oder drei Töpfe herstellen? Die hohen Orchideentöpfe eignen sich ganz wunderbar. Ich habe mir einen gebaut und mit Antwort #81 am 28. Dezember 2015, 16:16:13 Uhr, hier im Thread beschrieben. Ich bin damit zufrieden. Allerdings finde ich die Originaltöpfe noch besser, weil das Wasserreservoir größer und der Gießanzeiger sehr hilfreich ist. Ich hole den Gießanzeiger, wenn der Wasserstand unten ist, heraus. Ist der Anzeiger noch nass, gieße ich nicht. Erst wenn der Gießanzeiger unten trocken ist, wird wieder gegossen. Das Pon hat dann ja noch Feuchtigkeit.Viele GrüßeElke