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Re: Gartentiger und ihr Personal 2025

Verfasst: 12. Jan 2025, 13:55
von Brezel
rocambole hat geschrieben: 12. Jan 2025, 12:38 ... Jäger haben Streuner geschossen und so für Reduzierung gesorgt. Und sicher haben Greifvögel, Füchse und andere Räuber auch mal ein Kätzchen erbeutet.

Genau genommen hatten die Katzen damals ein recht natürliches Leben in Freiheit, im Herbst wurde der Pelz halt dichter und schützte sie sicher nicht schlechter als der mancher Wildtiere wie Marder oder Eichhörnchen. Sie mussten arbeiten für ihre Nahrung wie alle Wildtiere und kranke oder schwache sind gestorben. Ich glaube nicht, dass sie unglücklich waren, sie kannten ja nie ein warmes Zuhause - und auch keine Langeweile.
Eine wildromantische Vorstellung.... Die Wirklichkeit sah auch damals in den meisten Fällen anders aus. Da sorgten die Bauern schon selbst für die Reduzierung. Aber ich will hier jetzt nicht aus dem Nähkästchen plauern und die Sonntagsstimmung vermiesen ::)
Lieber verteile ich ein großes Dankeschön für die eindrucksvollen Katzenbilder in der letzten Zeit :D :-*

Re: Gartentiger und ihr Personal 2025

Verfasst: 13. Jan 2025, 07:23
von Kranich
hier werden die Katzen auch nur als Mäusefänger betrachtet, einen Tierarzt sehen die meisten nie.
Zum Glück gibt es aber doch schon einige Mitbewohner aus der 2. Generation, die von sich aus da mehr
Emphatie zeigen und wenigstens die Kastration veranlassen.
Es bleibt hier aber sicher für Jahre noch viel zu tun.
Anbei ein Foto von Charlotte, am Abend, nachdem der 5- jährige Enkel zu Bett gegangen war.

Re: Gartentiger und ihr Personal 2025

Verfasst: 13. Jan 2025, 07:26
von Waldschrat
:D

Re: Gartentiger und ihr Personal 2025

Verfasst: 13. Jan 2025, 09:05
von Gartenlady
Geschafft !!! :P aber erschöpft ;D

Re: Gartentiger und ihr Personal 2025

Verfasst: 13. Jan 2025, 09:58
von rocambole
Brezel hat geschrieben: 12. Jan 2025, 13:55
rocambole hat geschrieben: 12. Jan 2025, 12:38 ... Jäger haben Streuner geschossen und so für Reduzierung gesorgt. Und sicher haben Greifvögel, Füchse und andere Räuber auch mal ein Kätzchen erbeutet.

Genau genommen hatten die Katzen damals ein recht natürliches Leben in Freiheit, im Herbst wurde der Pelz halt dichter und schützte sie sicher nicht schlechter als der mancher Wildtiere wie Marder oder Eichhörnchen. Sie mussten arbeiten für ihre Nahrung wie alle Wildtiere und kranke oder schwache sind gestorben. Ich glaube nicht, dass sie unglücklich waren, sie kannten ja nie ein warmes Zuhause - und auch keine Langeweile.
Eine wildromantische Vorstellung.... Die Wirklichkeit sah auch damals in den meisten Fällen anders aus. Da sorgten die Bauern schon selbst für die Reduzierung. Aber ich will hier jetzt nicht aus dem Nähkästchen plauern und die Sonntagsstimmung vermiesen ::)
Lieber verteile ich ein großes Dankeschön für die eindrucksvollen Katzenbilder in der letzten Zeit :D :-*
Bestimmt keine Romantik, ich bin in einer Kleinstadt groß geworden, viele Bauernkinder in der Schule, Reitunterricht bei Bauern. Da wurde auch mal ein Wurf ertränkt, erschossen oder der Hals umgedreht. Es geht schnell, vermutlich nicht schlimmer, als gefressen zu werden. Oder zu verhungern, weil Mutter Igel oder Fuchs überfahren wurde.

Warum sollte ich eine Bauernhofkatze mit Zugang zu Viehställen und Heuböden, freiem Auslauf über Felder oder in Wälder (so war es in meiner Kindheit) mehr bemitleiden als Hasen oder Kaninchen? Die tun mir im übrigen auch manchmal leid, bei dichten Schneedecken.

Eine ausgesetzte Hauskatze ist was anderes, die sind das nicht gewohnt. Auch Katzen innerorts, da fehlen Rückzugsplatze und ggf. die Möglichkeit, genug Kleintiere zu erbeuten. Und natürlich würde ich mich kümmern, wenn hier Streuner wären.

Re: Gartentiger und ihr Personal 2025

Verfasst: 13. Jan 2025, 12:29
von Brezel
Mit Bauernhofkatzen habe ich auch so meine Erfahrung... aber das soll jetzt kein Pauschalurteil gegenüber bestimmten Menschen sein. Es gab – und gibt – überall solche und solche! ;)

Felis catus braucht die Beziehung zum Menschen, und sie muss von Beginn an mitgeprägt werden. Auf vielen Bauernhöfen war das nicht gegeben. Das Leben dieser Katzen war dann kurz und endete im Elend (fällt nicht auf, weil die Tiere sich verkriechen). Deshalb musste auch permanent Nachwuchs her. Möglicherweise hatte so eine Kätzin ein paar glückliche Momente, wenn sie es geschafft hatte, trotz permanenter Trächtigkeit satt zu werden und ihre Jungen satt zu bekommen. Dass sie generell ein glückliches Leben hatte, wage ich zu bezweifeln.

Drei solcher Katzen, die den Kontakt zu Menschen nicht von klein auf gewohnt waren, habe ich kennengelernt. Darunter ein junger Kater, der eines Tages in unserer Straße von Haus zu Haus wanderte und nicht wusste, wie er es anstellen sollte, mit Menschen umzugehen (ich konnte seine Tätowierung lesen und habe im Tierheim erfahren, dass er in einem wilden Katzenrudel aufgewachsen war und nach der Kastration dort wieder ausgesetzt worden war). Er zog dann weiter, ich habe ihn nicht mehr gesehen.

Zwei inzuchtgeschädigte Kätzinnen von einem Bauernhof im Schwarzwald hatte mir die Katzenhilfe vermittelt. Dass sie bei mir knapp drei Jahre alt wurden, lag an guter Pflege, meinte mein Tierarzt. Normalerweise hätten sie das erste Lebensjahr nicht überlebt. Glückliche Momente hatten sie. Die Fähigkeit zum Glücklichsein im menschlichen Haushalt hatten sie nicht, das war ihnen anzumerken. Vielleicht hätten sie dafür mehr Zeit gebraucht, die ihnen leider nicht vergönnt war.

Deshalb bin ich der Meinung, dass Hauskatzen generell engen Kontakt zu Menschen haben sollten – schon von Geburt an! Egal ob auf dem Bauernhof oder sonstwo. Hauskatzen ohne Kontakt zum Menschen aufwachsen zu lassen halte ich für unverantwortlich.

Re: Gartentiger und ihr Personal 2025

Verfasst: 13. Jan 2025, 13:14
von Weidenkatz
:-*. Sie sind keine Wildkatzen genauso wie Hunde keine Wölfe sind.

Re: Gartentiger und ihr Personal 2025

Verfasst: 13. Jan 2025, 14:54
von fips
Gartenlady hat geschrieben: 13. Jan 2025, 09:05 Geschafft !!! :P aber erschöpft ;D
;D ;)
"Boah bin ich fertig".....

Re: Gartentiger und ihr Personal 2025

Verfasst: 13. Jan 2025, 18:03
von Kranich
fips hat geschrieben: 13. Jan 2025, 14:54
Gartenlady hat geschrieben: 13. Jan 2025, 09:05 Geschafft !!! :P aber erschöpft ;D
;D ;)
"Boah bin ich fertig".....
Ja genau so geht es ihr, aber auch uns, wenn so ein Tag vorbei ist :D

Re: Gartentiger und ihr Personal 2025

Verfasst: 13. Jan 2025, 20:53
von Mottischa
Morgen schreibe ich auch mal was zum Thema Bauernhofkatzen.

Hier fragen wir uns jeden Tag für wen wir eigentlich das neue Sofa gekauft haben. Die Ottomane sollte für meine Füße sein, Püppi ist da anderer Meinung :-\ Nun ja, kleiner dürfte das Teil nicht sein :P

Re: Gartentiger und ihr Personal 2025

Verfasst: 13. Jan 2025, 20:56
von Waldschrat
;D Püppi müsste Flauschi heißen :D

Re: Gartentiger und ihr Personal 2025

Verfasst: 13. Jan 2025, 21:00
von Mottischa
Yeti würde auch passen ;D

Re: Gartentiger und ihr Personal 2025

Verfasst: 13. Jan 2025, 21:09
von Rosenfee
Mottischa hat geschrieben: 13. Jan 2025, 20:53 Hier fragen wir uns jeden Tag für wen wir eigentlich das neue Sofa gekauft haben.
Die Frage stellt Ihr Euch doch nicht wirklich, oder? Das ist doch völlig klar! ;D ;)

Re: Gartentiger und ihr Personal 2025

Verfasst: 13. Jan 2025, 21:15
von Kleopatra
Motischa: da ist doch klar, wer Vorrang hat ;D ?
Ich muß teilweise schon um den Platz im Bett kämpfen, wenn der braune Kater seinem Spitznamen Pattex alle Ehre macht....
Der Graue hat Herrchen gut erzogen: lange genug um die Beine streichen und der Boden vom Trockenfutternapf ist nicht mehr zu sehen. Wenn er zu mir auf den Schreibtisch kommt, wird er durchgekuschelt. ist auch ok.

Re: Gartentiger und ihr Personal 2025

Verfasst: 13. Jan 2025, 21:30
von Mottischa
;D ;D