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Der Gemüseclub (Gelesen 212395 mal)

Wurzelgemüse, Knollengemüse, Blattgemüse, Stielgemüse, Fruchtgemüse, Kohlgemüse
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Gänselieschen
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Re:Der Gemüseclub

Gänselieschen » Antwort #1050 am:

Mit den verschiedenen Erbsen Zucker-, Mark-, Palerbsen habe ich mich in Lesart auch immer wieder beschäftigt - aber gelegt habe ich im Grunde nur frühe Sorten - egal was, alles was März/April gelegt werden kann. aber ich glaube, es waren auf keinen Fall Palerbsen dabei. Das sind die, die lange auf dem Beet bleiben und dann "ausgepalt" werden. Bei uns sind die immer nur zum Naschen, also jung und frisch - aber Körner. Erbsen brauchen gut durchlässigen Boden, stellen eigentlich keine so großen Ansprüche, wollen aber festen Bodenschluss. D.h. in Jahren mit viel Trockenheit und meinem leichten Sandboden, hatte ich auch kaum ordentliche Pflanzen.guck malIch steckesonst immer gleich Erbssträucher zum Ranken mit rein - dies Jahr habe ich es aber erstmal gelassen, dann ist das Anhäufeln der Reihen - bei ca. 12 cm Höhe der Pflanzen - leichter. Aber mit dem Stecken der Sträucher kann man später natürlich die Wurzel leichter verletzen. Fazit - auch bei mir keine hohen Erträge - habe aber auch noch nicht gezielt dran gearbeitet.Ach ja, und irgendwie ist mir so, als sollte man Erbsen nicht mit Mist düngen, wegen Maden.L.G:Gänselieschen
Martina777
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Re:Der Gemüseclub

Martina777 » Antwort #1051 am:

Ich stecke auch gleich die Stützen mit rein, erstens sind so die Reihen markiert und zweitens muß ich nicht wieder ins Beet latschen.Das Thema "Wege im Gemüsebeet" ist ohnehin sehr komplex. Im Prinzip braucht man sie doch alle 2 oder 3 Reihen. Oder hab ich da einen Denkfehler?
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Gänselieschen
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Re:Der Gemüseclub

Gänselieschen » Antwort #1052 am:

Also ich habe keine wirklichen Wege in meinen drei größeren Beeten (ca. 3x3 m jeweils, bissel verschieden). D.h. ich lasse an einigen Stellen schon Platz zum Durchgehen, den ich aber nach dem Betreten des Beetes mit nem langen Grubber wieder bissel auflocker. Ich könnte mir auch ein paar gezielt hingelegt alte Komposterbretter vorstellen zum Betreten, aber mehr nicht.Auf der Lichtseite der Erbsen habe ich zur ersten Spinatreihe etwas mehr Platz gelassen, wegen der Ernte dann eben, um dem Anhäufeln, aber als Weg würde ich das nicht bezeichnen;) Reine Vorsorge. Das Beet wird in diesem Jahr auch diverse unterschiedlich lange Reihen haben, bedingt durch Dauerbrenner wie Rauke, ich versuche mal das nachher aufzumalen und stelle es rein.
Lem

Re:Der Gemüseclub

Lem » Antwort #1053 am:

Ich habe keine fixen Wege auf meiner Pflanzfläche. Die ergeben sich vielmehr dort, wo ich regelmässig durchs Beet latsche.
Martina777
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Re:Der Gemüseclub

Martina777 » Antwort #1054 am:

Naja, das geht bei mir so schlecht, weil ich noch mit starken Unkrautdruck kämpfe. Außerdem ist die Erde ohnehin noch so schwer, daß ich nicht gleich wieder Verdichtungen haben will.Ich habe es jetzt mit alten Brettern gelöst (das war im Elterngarten auch so), einen zweiten Weg mit Reisig gelegt und probiere das aus.Aber letztlich brauch ich das alle 2 - 3 Reihen, sonst komm ich nicht an alle Stellen zum giessen und pflanzen/säen/jäten.
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Knusperhäuschen
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Re:Der Gemüseclub

Knusperhäuschen » Antwort #1055 am:

Im alten Gemüsegarten mit großer, ungeteilter Fläche hab ich nach dem Bereiten der Beete, Umgraben von Kompost (allerdings auch sandiger, lockerer Boden) jedes Jahr mit Holzschuhen neue Wege getrampelt, abhängig von dem, was in dem Jahr dort wachsen sollte, bei manchen Sachen muss man zwischendurch immer direkt rankommen, z.B. zum sukzessiven Ernten, bei anderen Kulturen kann man auch mit langstieligem Werkzeug hantieren.Die Wege habe ich jedes Jahr umgegraben und dann neu an anderer oder gleicher Stelle getrampelt. Etwa 30-40cm breit, so lang, wie mein Holzschuh, Größe 42 ;) .
Warum bin ich eigentlich gerade nicht im Garten?
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Mediterraneus
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Re:Der Gemüseclub

Mediterraneus » Antwort #1056 am:

Ich mach die Wege auch oft neu. Meist jedes Jahr.So benutz ich auch die unbenutzte (nicht verbrauchte) Erde der Wege mit.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus

Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
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Gänselieschen
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Re:Der Gemüseclub

Gänselieschen » Antwort #1057 am:

Ergeben tun sich schon gewissen Schneisen, dort, wo man eben mal ran muss zum Betüdeln. Das mit dem Gießen löse ich inzwischen auch im Gemüsegarten mit nem Flächenregner in Abständen. Mit der Gießkanne feuchte ich nur Saaten an. Natürlich passe ich auf, dass z.B. dort, wo dann die drei Komposter mit den Gurken stehen, kein Wasser vom Sprenger hinkommt. Das kann man ja sehr genau einstellen. Bei meinem Sandboden schleppe ich mich krumm mit Kannen, wenn ich ausgetrockneten Boden gründlich wässern wollte. Auch wenn das kalte Brunnenwasser für Gemüse nicht optimal ist - ich schleppe keine Kannen dort.Bei den Kartoffeln lasse ich die Rinnen mit Schläuchen volllaufen, bei Erdbeeren ähnlich, damit das Wasser von unten kommt.L.G.
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Re:Der Gemüseclub

Martina777 » Antwort #1058 am:

Naja, wenn ich mir nichts Festes schaffe, jäte ich nicht. Damit breitet sich wieder allerlei aus, was sich verzweifelt in den Boden krallt und auch am Drüberlatschen nicht stört.Ich hab ohnehin im Totholzhaufen noch einiges geeignete Material gefunden, das verwende ich da gleich (alte Komposterbretter und Monsterkomposterbohlen). Das ist letztlich dann auch alles variabel zu handhaben.Meine Bewässerung befindet sich noch im Aufbau, das mach ich wie es notwendig ist, auch mit Flächenregnern, händisch, was am schnellsten geht und sinnvoll ist. Bevor ich mir die Wasserpumpe anhöre, laufe ich lieber ein paar Male ...
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Knusperhäuschen
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Re:Der Gemüseclub

Knusperhäuschen » Antwort #1059 am:

Irgendwer hier hatte mal geschrieben, dass er es wie eine alte Gartennachbarin hält, er sät die Wege mit (Was war es bloss, Salat oder sowas?) unempfindlichen Gemüsen ein, damit Unkraut unterdrückt wird, da wird dann aber durchaus drübergelatscht, ohne Rücksicht auf Verluste, aber letztendlich kann man sogar noch was ernten und die Wege bleiben "Un"krautfrei.
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Zuccalmaglio
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Re:Der Gemüseclub

Zuccalmaglio » Antwort #1060 am:

Das erinnert an die Methode von G.Franck, die die Wege (Zwischenraäume) mit Spinat einsäte. Auf diesem Streifen wurde im nächsten Jahr die nächste Kultur herangezogen.Meine Erbsen stehein in gut durchlässigem sandigen Lehm wie der Rest eben auch.Gedüngt werden sie wie die Bohnen auch, also im Vergleich zu z.b. Tomate, Kohl und Gurke sehr zzrückhaltend. Die Bohnen gedeihen prächtig, die Erbsen eben nicht.
Tschöh mit ö
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Gänselieschen
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Re:Der Gemüseclub

Gänselieschen » Antwort #1061 am:

Sandiger Lehm ist für viele Gemüsepflanzen optimal - Neid ;D, Zwiebeln müssten bei dir ja auch toll wachsen. Ich hätte gedacht, dass auch Erbsen da gut wachsen müssten ???Spinatwege - habe ich auch schon gelesen, und Kleewege, die sammeln dann auch Stickstoff, wie andere Leguminosen auch. Probiert habe ich es aber noch nicht.
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Zuccalmaglio
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Re:Der Gemüseclub

Zuccalmaglio » Antwort #1062 am:

Mit der Einsaat von Weegeflächen ist mir das zu viel Arbeit, egal ob nun Spinat,Kleearten oder sonstwas. Das muss ja erst mal unkrautfrei auflaugen und wachsen, ehe man treten kann. Wenn die Einsaat das überhaupt verträgt ....Ich lege einfach ein Brett, wenn ich zwischen/neben die Reihen muss. Die Reihen sind 50 cm auseinander. Jedes Jahr rücke ich 25 cm weiter mit den Kulturreihen.Ja, der sandige Lehm ist der ideale Kompromiß zwischen Natürlicher Nährkraft, leichter Bearbeitbarkeit, Wasserhaltevermögen und Wasserdurchlässigkeit.Zumal ich von anderer Stelle tonigen Lehm kennen lernen durfte ......Das mit meinen Erbsen verstehe ich einfach nicht. Ich hatte es auch schon mal mit keiner und mit mehr Düngung ausprobiert. Und mit verschiedenen Sorten .Keine signifikanten Unterschiede.Zwiebeln und Porree habe ich wegen Zwiebelfliege aufgebeben. Mit entsprechendem Vlies zu hantieren ist mir zu auwändig.
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Re:Der Gemüseclub

Rieke » Antwort #1063 am:

Ich habe immer noch nicht herausgefunden, warum (Zucker)erbsen bei mir immer nur mickern statt vernünftig wachsen. Haben Erbsen irgendwelche besonderen Ansprüche?
Koennte es an der Vorkultur liegen?Soweit ich weiss, wachsen Erbsen nicht gut nach anderen Huelsenfruechten und schon gar nicht nach sich selber.
Chlorophyllsüchtig
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Zuccalmaglio
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Re:Der Gemüseclub

Zuccalmaglio » Antwort #1064 am:

@rieke,auch das kann ich ausschließen. Es liegen mind. 4 Jahre zwischen den Erbsen und früheren Erbsen oder Bohnen.
Tschöh mit ö
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