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Also für mich persönlich kommen die vorgeschlagenen Maßnahmen von hemerocallis aus folgenden Gründen nicht in Frage:Mir fehlt schlicht und einfach das Geld momentan dazu.Technik und ich können uns nicht leiden. So eine automatische Bewässerungsanlage läuft anderswo fehlerfrei, spackt aber bei mir hundertpro ständig rum.Mein Garten ist sowieso recht trocken. Ich sehe nicht ein, ständig gegen die Natur zu arbeiten. Habe ich eben keine Prachtstaudenbeete.Für mich ist die einzige Alternative, die Bepflanzung entsprechend anzupassen. Allerdings tu ich mich da im trockenen Schatten schwer und bin immer auf der Suche nach entsprechenden Pflanzen. Trotzdem werde ich bei Wetterverhältnissen wie zur Zeit natürlich nicht um das Gießen herumkommen.
Sinnvoll ist es allemal, sich Gedanken zu machen, wie man sich 'gärtnerisch' auf die heißer/trockener werdende Zukunft einstellen möchte - die Bepflanzung zu ändern ist für viele eine gute Wahl - wenn einem das Ergebnis dann auch gefällt.
Easy hat geschrieben:Bei uns hat die Stadt vor einiger Zeit die Bepflanzung auf den Verkehrsinseln auf Kiesbeete mit trockenheitsverträglichen Stauden und Gräsern umgestellt. Aber selbst diese sind inzwischen ein Bild des Jammers. Langsam zweifel ich Beth Chatto etwas an. Sie gießt doch angeblich nie oder? Oder liegt das an dieser Hitze? Wird es bei ihr nicht so heiß?
Nein - dort ist es deutlich kühler - siehe hier: http://de.climate-data.org/location/64614/ und durch die Meeresnähe herrscht dauernd eine wesentlich höhere Luftfeuchtigkeit. LG
Der Sommer ist schon ok. Endlich mal ein gescheiter Sommer.Wir können nur draus lernen. Nur so sehen wir, wie diverse Pflanzen reagieren.Manchen Pflanzen macht es ja gar nichts aus, wenn sie mal welk aussehen oder dörren. Viele Pflanzen sind es aus ihrem Habitat auch gewohnt. Da muss sich unser Auge einfach umstellen, nicht jede Pflanze muss im Sommer saftig aussehen.Andere Pflanzen vertragen es dagegen wohl gar nicht. Ihnen ist es schlichtweg zu heiß oder sie bekommen keine Feuchtigkeit mehr und sterben ab.Man wird beobachten und sehen.
Meine Rede - man kann gut erkennen, wo man umstellen muß - entweder die Bepflanzung oder die Kulturmethode. Wir hatten schon wesentlich trockenere Jahre - im weiteren Umkreis gibt es kein verdorrtes Maisfeld. Zum Thema Bewässerung, Landwirtschaft und Erneausfälle (stammt aus dem hier extrem heißen Sommer 2013): http://noe.orf.at/news/stories/2598191/Gestern war ich versucht, die großen Wasserwerfer der Gärtner auf den Feldern nebenan zu fotografieren - ist hier Standard und niemand jammert.LG
Nein - dort ist es deutlich kühler - siehe hier: http://de.climate-data.org/location/64614/ und durch die Meeresnähe herrscht dauernd eine wesentlich höhere Luftfeuchtigkeit. LG
Da scheinen sich nicht nur die niedrigeren Temperaturen positiv auszuwirken. Der Formulierung und der Grafik dort kann man entnehmen, dass die Verteilung der Niederschläge über das Jahr gleichmäßig ist. Heißt es gibt wohl kein stabiles, vier und mehr Wochen dauerndes, niederschlagsfreies Sommerhoch, das von den Pflanzen überbrückt werden müsste.
Bewässerung in der Landwirtschaft wird auch hier praktiziert. Geht aber auch nicht überall. Fast alle Fließgewässer haben sehr niedrige Wasserstände, Grundwasserspiegel sinken, die Schifffahrt nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr möglich. Im Nachbarkreis wurde die Wasserentnahme aus Flüssen, Bächen und Seen untersagt, um ein Umkippen und Fischsterben zu verhindern.
Nein - dort ist es deutlich kühler - siehe hier: http://de.climate-data.org/location/64614/ und durch die Meeresnähe herrscht dauernd eine wesentlich höhere Luftfeuchtigkeit. LG
Da scheinen sich nicht nur die niedrigeren Temperaturen positiv auszuwirken. Der Formulierung und der Grafik dort kann man entnehmen, dass die Verteilung der Niederschläge über das Jahr gleichmäßig ist. Heißt es gibt wohl kein stabiles, vier und mehr Wochen dauerndes, niederschlagsfreies Sommerhoch, das von den Pflanzen überbrückt werden müsste.
Nana, diese Angaben von Climate.org beruhen nicht auf Messdaten, sondern auf Berechnungen.Wir hatten dazu vor einiger Zeit einen Thread, in dem wir darüber diskutiert hatten, was davon zu halten ist.Hier: http://forum.garten-pur.de/index.php/to ... .htmlFazit war: Wenig. Die Übereinstimmung mit tatsächlichen klimatischen Faktoren ist bescheiden.Vergleichende Schlüsse sollte man daraus nicht ziehen.Hemerocallis hatte damals diesen Link gepostet und war an der Diskussion beteiligt. Ich finde es daneben, diese Quelle jetzt wieder zu zitieren, obwohl sich deren Unzuverlässigkeit gezeigt hat.
Nana, diese Angaben von Climate.org beruhen nicht auf Messdaten, sondern auf Berechnungen.Wir hatten dazu vor einiger Zeit einen Thread, in dem wir darüber diskutiert hatten, was davon zu halten ist.Hier: http://forum.garten-pur.de/index.php/to ... .htmlFazit war: Wenig. Die Übereinstimmung mit tatsächlichen klimatischen Faktoren ist bescheiden.Vergleichende Schlüsse sollte man daraus nicht ziehen.Hemerocallis hatte damals diesen Link gepostet und war an der Diskussion beteiligt. Ich finde es daneben, diese Quelle jetzt wieder zu zitieren, obwohl sich deren Unzuverlässigkeit gezeigt hat.
Poste einfach eine zuverlässigere zur fraglichen Region - eine bessere wurde ja auch im damaligen Thread nicht genannt (so weit ich mitgelesen habe). Ich lerne gerne dazu.
Bewässerung in der Landwirtschaft wird auch hier praktiziert. Geht aber auch nicht überall. Fast alle Fließgewässer haben sehr niedrige Wasserstände, Grundwasserspiegel sinken, die Schifffahrt nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr möglich. Im Nachbarkreis wurde die Wasserentnahme aus Flüssen, Bächen und Seen untersagt, um ein Umkippen und Fischsterben zu verhindern.
Wo es nicht geht, geht keine Landwirtschaft mehr, sobald Trockenheit und Hitze im Sommer in Mitteleuropa normal geworden sind. Die Zukunft wird es weisen.
Nana, diese Angaben von Climate.org beruhen nicht auf Messdaten, sondern auf Berechnungen.Wir hatten dazu vor einiger Zeit einen Thread, in dem wir darüber diskutiert hatten, was davon zu halten ist.Hier: http://forum.garten-pur.de/index.php/to ... .htmlFazit war: Wenig. Die Übereinstimmung mit tatsächlichen klimatischen Faktoren ist bescheiden.Vergleichende Schlüsse sollte man daraus nicht ziehen.Hemerocallis hatte damals diesen Link gepostet und war an der Diskussion beteiligt. Ich finde es daneben, diese Quelle jetzt wieder zu zitieren, obwohl sich deren Unzuverlässigkeit gezeigt hat.
Also der Faden hat eine gewisse Länge, da muss ich erst mal durch. Aber für Karlsruhe sind die Daten von climate.org ziemlich übereinstimmend mit den mir bekannten Daten. Aber wenn du sagst, man kann dem zugrundeliegenden Wettermodell nicht glauben...
Bewässerung in der Landwirtschaft wird auch hier praktiziert. Geht aber auch nicht überall. Fast alle Fließgewässer haben sehr niedrige Wasserstände, Grundwasserspiegel sinken, die Schifffahrt nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr möglich. Im Nachbarkreis wurde die Wasserentnahme aus Flüssen, Bächen und Seen untersagt, um ein Umkippen und Fischsterben zu verhindern.
Wo es nicht geht, geht keine Landwirtschaft mehr, sobald Trockenheit und Hitze im Sommer in Mitteleuropa normal geworden sind. Die Zukunft wird es weisen.
Das Klima ändert sich. Das so ein Sommer normal wird, glaube ich nicht. Nur das extreme Wetterereignisse häufiger auftreten werden. Und diese können vielfältiger Art sein. Sich darauf einzustellen, da sie nicht vorhersehbar sind, ist kaum möglich.Ich kann wärmeliebende und trockenverträgliche Pflanzen auswählen. Trotzdem muss ich mit sehr kalten und schneereichen Wintern rechnen, genau wie mit nasskalten Sommer, trocken heißen, kalten und nassen Frühjahren, vermehrten Stürmen, Überschwemmungen........Im Ergebnis wird es so bleiben, wie es schon immer war. Es gibt Schäden und Ernteausfälle aus den unterschiedlichsten Ursachen. Nur das Ausmaß und die Häufigkeit kann sich steigern.
Hallo!Ich muss mal was Positives über die Dürre sagen :Meine Hunde hatten schon seit einigen Wochen keine Zecken mehr im Fell......
Ja, die ideale Temperatur für Ixodes ricinus (den Holzbock) ist im Frühling und im Herbst, jetzt in diesem Sommer schleppt nicht mal mein Kater mehr Zecken heim. Und der ist da echt Weltmeister.
Hier im Ort hat niemand einen Brunnen. Der Bach fließt 30 m tiefer. Ok, momentan ist er ausgetrocknet. Da ist das Grundwasser doch noch tiefer, oder?Obwohl. Quellen gibt's ja auch im Hang und nicht nur an den tiefsten Stellen. Ich muss mich mal informieren.
Schau dir mal das Tal an, in dem du wohnst. Meistens (zumindest ist es bei meinem Vater im Muschelkalk so) gibt es eine Seite vom Tal, wo Quellen rauskommen. Auf der anderen Seite des Tals ist die Tektonik so, dass die wasserführenden Schichten von der Oberfläche weg laufen, entsprechend muss man die Brunnen sehr tief bohren oder findet gar nix. (In Opas Garten vermutete der Wünschelrutengänger Wasser in 5 m Tiefe, geworden sind es mehr als 15 m - von Hand gegraben mit viel Schweiß und Fluchen). Die Quellen sind auf der anderen Seite des Tals.
Nana, diese Angaben von Climate.org beruhen nicht auf Messdaten, sondern auf Berechnungen.Wir hatten dazu vor einiger Zeit einen Thread, in dem wir darüber diskutiert hatten, was davon zu halten ist.Hier: http://forum.garten-pur.de/index.php/to ... .htmlFazit war: Wenig. Die Übereinstimmung mit tatsächlichen klimatischen Faktoren ist bescheiden.Vergleichende Schlüsse sollte man daraus nicht ziehen.Hemerocallis hatte damals diesen Link gepostet und war an der Diskussion beteiligt. Ich finde es daneben, diese Quelle jetzt wieder zu zitieren, obwohl sich deren Unzuverlässigkeit gezeigt hat.
Also der Faden hat eine gewisse Länge, da muss ich erst mal durch. Aber für Karlsruhe sind die Daten von climate.org ziemlich übereinstimmend mit den mir bekannten Daten. Aber wenn du sagst, man kann dem zugrundeliegenden Wettermodell nicht glauben...
Bristlecone, du hast Recht sage ich jetzt ungern, ist aber so Die Niederschlagsdaten von Climate-Data.org sind z.B. in der Gegend Berlin völlig Banane, genau wie die Aussage "Selbst der trockenste Monat weist noch hohe Niederschlagsmengen auf", die mich zu o.g. Äußerung verleitet hat.
Nana, diese Angaben von Climate.org beruhen nicht auf Messdaten, sondern auf Berechnungen.Wir hatten dazu vor einiger Zeit einen Thread, in dem wir darüber diskutiert hatten, was davon zu halten ist.Hier: http://forum.garten-pur.de/index.php/to ... .htmlFazit war: Wenig. Die Übereinstimmung mit tatsächlichen klimatischen Faktoren ist bescheiden.Vergleichende Schlüsse sollte man daraus nicht ziehen.Hemerocallis hatte damals diesen Link gepostet und war an der Diskussion beteiligt. Ich finde es daneben, diese Quelle jetzt wieder zu zitieren, obwohl sich deren Unzuverlässigkeit gezeigt hat.
Poste einfach eine zuverlässigere zur fraglichen Region - eine bessere wurde ja auch im damaligen Thread nicht genannt (so weit ich mitgelesen habe). Ich lerne gerne dazu.
Sommer 2003 und Winter 2012-13, beides war abnormal, a b e r - wir werden uns wohl oder übel daran gewöhnen müssen, leider. Wie ich hier im Innviertel Oberösterreichs anfing, waren im Winter -20 Grad bei einer leichten Schneedecke normal. Jetzt sind ein paar Tage unter -10 Grad normal, ansonsten um Null Grad und Grau in Grau. Der Sommer lag in den 80er-Jahren bei vielleicht mal 32 Grad, dies waren Ausrutscher nach oben. Jetzt haben wir zwischen 35 und 38 Grad, und dies über 3 Wochen!!Der Attersee hatte immer um die 20 Grad Wassertemperatur, jetzt sind 23 Grad völlig normal. Die 8 km lange Pasterze, der größte Gletscher Österreichs schrumpft pro Jahr um 5 m (!). Ja, ja, die Klimaveränderung ist in den Köpfen vieler noch immer nicht angekommen, nicht nur bei den Republikanern. Und Grüne Politiker scheren sich lieber um Gender-Themen, statt sich um ihr ureigenstes Metier zu kümmern, von den anderen Parteien ganz zu schweigen.