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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Verfasst: 5. Mär 2020, 21:33
von lord waldemoor
das schönste war das, soeins sah ich noch nie, die stiele und knoten viel dunkler und die punkte eine eigenartige farbe, fast bissl bräunlich golden
Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Verfasst: 5. Mär 2020, 21:34
von lord waldemoor
diese schlüsselblume war auch heller als die anderen
Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Verfasst: 5. Mär 2020, 21:35
von lord waldemoor
muschelblümchen kommen auch schon
Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Verfasst: 5. Mär 2020, 22:31
von pearl
die habe ich auch im Garten, Wiesenrauten-Muschelblümchen, Isopyrum thalictroides, ich hätte sie auf deinem Bild nicht wiedererkannt!
Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Verfasst: 5. Mär 2020, 22:41
von lord waldemoor
sind ja erst 3 cm hoch
Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Verfasst: 5. Mär 2020, 23:02
von pearl
wunderbar in ihrem natürlichen Habitat!
Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Verfasst: 5. Mär 2020, 23:08
von zwerggarten
wenn nicht die baumaßnahmen wären. :P >:(
Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Verfasst: 6. Mär 2020, 07:10
von lord waldemoor
bei den muschelblümchen sind keine baumaßnahmen, dort dürften sie mit schwerem gerät nicht hinkommen
Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Verfasst: 6. Mär 2020, 08:15
von Alva
lord hat geschrieben: ↑5. Mär 2020, 21:03heute war ich am bach wegen der märzenbecher
das land stmk hat wieder die bäume abgeschnitten, einen damm errichtet mitten über die märzenbecher, solchen arbeitern gehört die hand abgehackt
da wollen die vom land gscheit reden über naturschutz und selbst verwüsten sie am meisten
hier waren die seltenen märzenbecher mit 5 blüten pro stiel
WTF :o :'(
Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Verfasst: 8. Mär 2020, 19:38
von lerchenzorn
Es ist traurig, wenn tausende Märzenbecher einfach geschrappt und verkippt werden. Ich hoffe nur, dass es den Bestand vor Ort nicht ganz kaputt macht.
Einer, dem die Dürre des Sommers gar nicht scharf genug sein kann: der Felsen-Goldstern
(Gagea bohemica). Der Tod der Konkurrenten in den beiden letzten Jahren hat die Bahn frei gemacht und sie blühen so zahlreich wie seit Jahrzehnten nicht mehr.
Es sind die letzten auf 100 km im Umkreis und fast alle stehen am Stammfuß eines einzigen Parkbaumes. Wenn hier die Gärtner auch nur den einen Baum austauschen, ein tiefes Loch fräsen und einen Hänger voll Pflanzerde abkippen, war´s das. Dann sind sie futsch. Man kann nur hoffen, dass sie dran denken, was sie Besonderes haben. Gezeigt, aufgeschrieben und aufgemalt wurde es ihnen.
Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Verfasst: 9. Mär 2020, 00:32
von zwerggarten
ooohhh, ist der schön! :D
*will so einen park mit trockenem baumstandort und gagea* ;)
Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Verfasst: 9. Mär 2020, 07:31
von Staudo
Einen Park mit solch einem Baumstandort ließe sich hier auftreiben.
Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Verfasst: 9. Mär 2020, 09:25
von RosaRot
Die Gagea sind ja entzückend!
Trocken ist es ja hier, Bäume habe ich auch... was für einen Baum haben sie denn da im Park oder ist das egal?
Einen Naturstandort gibt es hier auch, müsste ich mal hin.
Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Verfasst: 9. Mär 2020, 11:22
von lerchenzorn
RosaRot, um Dich drumherum ist das Hauptverbreitungsgebiet in D. Der Felsen-Goldstern ist in Deiner Gegend nicht ganz so selten, aber schon auf spezielle Plätze beschränkt. Anders als an den wenigen Plätzen in Brandenburg, wo extrem exponierte, basenreiche Sande oder aber Baumscheiben mit geringster Bodenauflage besiedelt werden, wächst er bei Euch in Felsfluren. Ich vermute, dass das grus-bedeckte Plätze innerhalb der Felskomplexe sind.
Im Garten ist die Kultur eine Herausforderung. Die Zwiebelchen sind winzig, der zarte Austrieb schnell von Schnecken erledigt. Sowie auch nur etwas Konkurrenz vorhanden ist, verschwinden die Pflanzen nach kurzer Zeit. Es ist schade, die Pflanzen zu entnehmen, damit sie dann im Garten eingehen. Das ist eine Aufgabe für Spezialisten, am besten im Kalthaus.
Staudo, danke für Dein Angebot. Die Pflanze sollte aber nur im engeren Verbreitungsgebiet bleiben. Die hiesigen Botanischen Gärten haben Erhaltungskulturen, um das Risiko etwas zu mindern.
Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
Verfasst: 9. Mär 2020, 11:24
von Staudo
lerchenzorn hat geschrieben: ↑9. Mär 2020, 11:22Die Pflanze sollte aber nur im engeren Verbreitungsgebiet bleiben.
Ich sehe es ein. Aber ungern. ;D