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heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten (Gelesen 326667 mal)

Natur und Umwelt erleben und schützen
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lord waldemoor
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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten

lord waldemoor » Antwort #1080 am:

das schönste war das, soeins sah ich noch nie, die stiele und knoten viel dunkler und die punkte eine eigenartige farbe, fast bissl bräunlich golden
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lord waldemoor
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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten

lord waldemoor » Antwort #1081 am:

diese schlüsselblume war auch heller als die anderen
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lord waldemoor
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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten

lord waldemoor » Antwort #1082 am:

muschelblümchen kommen auch schon
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pearl
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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten

pearl » Antwort #1083 am:

die habe ich auch im Garten, Wiesenrauten-Muschelblümchen, Isopyrum thalictroides, ich hätte sie auf deinem Bild nicht wiedererkannt!
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lord waldemoor
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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten

lord waldemoor » Antwort #1084 am:

sind ja erst 3 cm hoch
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pearl
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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten

pearl » Antwort #1085 am:

wunderbar in ihrem natürlichen Habitat!
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zwerggarten
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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten

zwerggarten » Antwort #1086 am:

wenn nicht die baumaßnahmen wären. :P >:(
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lord waldemoor
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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten

lord waldemoor » Antwort #1087 am:

bei den muschelblümchen sind keine baumaßnahmen, dort dürften sie mit schwerem gerät nicht hinkommen
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Alva
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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten

Alva » Antwort #1088 am:

lord hat geschrieben: 5. Mär 2020, 21:03
heute war ich am bach wegen der märzenbecher
das land stmk hat wieder die bäume abgeschnitten, einen damm errichtet mitten über die märzenbecher, solchen arbeitern gehört die hand abgehackt
da wollen die vom land gscheit reden über naturschutz und selbst verwüsten sie am meisten
hier waren die seltenen märzenbecher mit 5 blüten pro stiel


WTF :o :'(
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lerchenzorn
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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten

lerchenzorn » Antwort #1089 am:

Es ist traurig, wenn tausende Märzenbecher einfach geschrappt und verkippt werden. Ich hoffe nur, dass es den Bestand vor Ort nicht ganz kaputt macht.

Einer, dem die Dürre des Sommers gar nicht scharf genug sein kann: der Felsen-Goldstern (Gagea bohemica). Der Tod der Konkurrenten in den beiden letzten Jahren hat die Bahn frei gemacht und sie blühen so zahlreich wie seit Jahrzehnten nicht mehr.

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Es sind die letzten auf 100 km im Umkreis und fast alle stehen am Stammfuß eines einzigen Parkbaumes. Wenn hier die Gärtner auch nur den einen Baum austauschen, ein tiefes Loch fräsen und einen Hänger voll Pflanzerde abkippen, war´s das. Dann sind sie futsch. Man kann nur hoffen, dass sie dran denken, was sie Besonderes haben. Gezeigt, aufgeschrieben und aufgemalt wurde es ihnen.
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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten

zwerggarten » Antwort #1090 am:

ooohhh, ist der schön! :D

*will so einen park mit trockenem baumstandort und gagea* ;)
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Staudo
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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten

Staudo » Antwort #1091 am:

Einen Park mit solch einem Baumstandort ließe sich hier auftreiben.
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RosaRot
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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten

RosaRot » Antwort #1092 am:

Die Gagea sind ja entzückend!

Trocken ist es ja hier, Bäume habe ich auch... was für einen Baum haben sie denn da im Park oder ist das egal?

Einen Naturstandort gibt es hier auch, müsste ich mal hin.
Viele Grüße von
RosaRot
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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten

lerchenzorn » Antwort #1093 am:

RosaRot, um Dich drumherum ist das Hauptverbreitungsgebiet in D. Der Felsen-Goldstern ist in Deiner Gegend nicht ganz so selten, aber schon auf spezielle Plätze beschränkt. Anders als an den wenigen Plätzen in Brandenburg, wo extrem exponierte, basenreiche Sande oder aber Baumscheiben mit geringster Bodenauflage besiedelt werden, wächst er bei Euch in Felsfluren. Ich vermute, dass das grus-bedeckte Plätze innerhalb der Felskomplexe sind.

Im Garten ist die Kultur eine Herausforderung. Die Zwiebelchen sind winzig, der zarte Austrieb schnell von Schnecken erledigt. Sowie auch nur etwas Konkurrenz vorhanden ist, verschwinden die Pflanzen nach kurzer Zeit. Es ist schade, die Pflanzen zu entnehmen, damit sie dann im Garten eingehen. Das ist eine Aufgabe für Spezialisten, am besten im Kalthaus.

Staudo, danke für Dein Angebot. Die Pflanze sollte aber nur im engeren Verbreitungsgebiet bleiben. Die hiesigen Botanischen Gärten haben Erhaltungskulturen, um das Risiko etwas zu mindern.
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Staudo
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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten

Staudo » Antwort #1094 am:

lerchenzorn hat geschrieben: 9. Mär 2020, 11:22
Die Pflanze sollte aber nur im engeren Verbreitungsgebiet bleiben.


Ich sehe es ein. Aber ungern. ;D
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