Die apricotfarbene ist Soleil d´Or (Fbb, ich werd´s nächste Woche versuchen, jetzt läge ja das WE dazwischen, auch die Steckhölzer für P, das Bourbonen-Holz ist noch niht ausgereift genug).Die dritte von oben bei den Roten (das wunderschöne, ungefüllte Teil)ist ein vielversprechender Sämling von Jürgen Weihrauch, der in der engeren ahl für große Vorhaben ist :)Mit den anderen muß ich mich erst näher befassen, muß aber gleich los.Gestern waren Schütts da, einige Fundrosen-Vermutungen konnten bestätigt werden (Rocknroller, deine ist z.B. Spong), es gibt also für einige weitere Unbekannte nun (vorläufige) Schilder.Das Problem ist, daß die bisherigen Beschriftungs-/Beschilderungsversuche durch mangelhaftes Material fehlgeschlagen sind: Alle Beschriftungen sind entweder durch Sonnenlicht ausgebleicht oder durch Regen abgewaschen worden, die Schilder im Sturm ab- oder durchgerissen.Wirklich dauerhafte Beschriftungen sind teuer (und im Fall von Fundrosen auch nicht sehr sinnvoll), ein neuer Versuch ist aber in Arbeit.Bei den Besuchern gibt es immer so´ne und solche: Welche, die LaGa/BuGa-Standard erwarten und kein echtes Interesse haben , rauschen schnell durch. Die wirklich Interessierten fragen nach und können kaum fassen, daß wir die ganzen Quadratmeterchen mit grade mal drei Leuten (einigermaßen

) bewältigt bekommen.Das sind die, die auch Detailinformtionen über einzelne Pflanzen erfragen und sich in der Mehrzahl sehr begeistert äußern.- Wenn Uve es schafft, die vom Wohnmobil aufgenommenen Übersichtsfotos vom
letzten September an Sarah zu mailen, könnten wir hier auch einen Beweis erbringen, daß die Pflanzendichte doch schon relativ hoch ist

- Unter "Fotogalerie" auf
www.lostbeauties.com gibt es auch schon weitere Fotos aus diesem Jahr.Ein ganz anderes Problem sind die Fundrosen: Nachdem jetzt auch fast alle historischen Rosen blühen haben sich die Befürchtungen, daß viele Fundrosen (aus verschiedenen Regionen) identisch sind, bestätigt: Im Herbst müssen also z.B. fünf von sechs Aimable Rouge, zwei von drei Blush Damask oder vier von fünf R. gallica "Splendens" neue Adoptiveltern finden, um Platz für andere Sorten zu schaffen.Jetzt denke ich darüber nach, neue Fundrosen erstmal in große Kübel zu setzen um sie erst auszupflanzen, wenn sich herausstellt, daß sie nicht schon vorhanden sind.Der Nachteil ist, daß es mehr Arbeit macht (wir bräuchten bei Nicht-Regenwetter eigentlich schon eine volle Arbeitskraft um alle Container zu gießen

, Rosen in Töpfen zu pflegen und daß sie sich mittelfristig u.U. auch nicht so gut (bzw. typisch) entwickeln wie in ausgepflanztem Zustand.Da würde mich mal interessieren, wie andere (Sonnenschein z.B.) das in ähnlichen Situationen handhaben.Es bleibt auf jeden Fall spannend und man lernt jeden Tag dazu.Meine Behauptungen, daß R. damascena "Trigintipetala" in unseren Klimaverhältnissen wenig blüht und auch kaum duftet muß ich .B. teilweise revidieren: Eine der Damaszener-Fundrosen ist nämlich offenbar eine und tut beides durchaus ( steht aber auch vollsonnig). Allerdings wundere ich mich jetzt nicht mehr darüber, daß sie (als Damaszener Rose) einige Winterschäden hatte: Diese Sorte ist wirklich weniger frosthart als andere ihrer Klasse.Was die Blütenfülle betrifft gibt es inzwischen auch nix mehr zu meckern: Die Hauptblüte ist in vollem Gang (d. h., daß zu allen anderen erforderlichen Arbeiten jetzt das Ausputzen hinzukommt, auch dafür bräuchte es eigentlich eine volle Zusatz-Arbeitskraft).Ich weiß nicht, wieviele Arbeitskräfte pro m2 bei einer BuGa oder LaGa (oder auch nur einem "normalen", also nicht "low-Budget"- Projekt) vorhanden sind... Dafür daß wir zu dritt (zwei 30-Stunden-Kräfte und eine mit etwas mehr) über 8000 m2 bearbeiten schlagen wir uns m.E. recht wacker

"Nebenbei" müssen (und werden, auch wenn´s manchmal etwas dauert) ja noch die eigentlichen Haupt-Aufgaben bewältigt werden, nämlich das Verbreiten (durch Reiser- und Stecklingsschnitt und -Versand) von Raritäten und das Vergleichen und Bestimmen von Fundrosen. Auch dafür bräuchte man (zumindest zur Blütezeit) eigentlich eine volle Arbeitsstelle.- Wer also Zeit und Lust hat, mal ein bißchen auszuhelfen ist jederzeit herzlich willkommen!
