@Elro, ich mag gerade das Lachsige in Verbindung mit den panaschierten Blättern an dieser Sorte. 'Becky Towe' (Towe, 1990) soll ein Sport von 'Windsor' sein.
Für distel. Ich glaube, das war der erste Phloxname, den Du sprechen konntest?! 8)Phlox p. 'Iris' von Victor Lemoine aus Nancy. DEM Phloxzüchter überhaupt. Eventuell eine der ältesten noch lebenden Phloxsorten. Wenn er denn echt ist. Angegeben wird oft das Entstehungsjahr 1889. Im Pfitzer-Katalog von 1852 findet man diese Sorte aber auch schon. Ist nur fraglich, ob es sich um ein- und dieselbe 'Iris' handelt.Blauviolett; reichblühend lautet der Eintrag von damals. Reichblühend ist mein Exemplar noch nicht.
Irgendwie noch nicht so richtig. Aber man soll ja vor dem 3. Standjahr keine Urteile fällen. Also warte ich noch auf das gaaanz Dunkle.Man sagt 'Iris' eine sehr große Ähnlichkeit zu 'Düsterlohe' nach - meiner Meinung nach ist 'Iris' real eine Spur tiefer und dunkler in der Farbe. Doch auch hier heißt es: abwarten.Außerdem werde ich mal das Farbverhalten bei verschiedenen Bedingungen beobachten und vergleichen.
Trotz vieler schöner, unzähliger Phloxsorten kommt man nicht umhin, ein Urteil erst nach einigen Jahren zu fällen, wie Inken schon erwähnte. Was ich in Russland auch in Erfahrung brachte, ist die Tatsache, dass dort die meisten Horste nicht bis in die Ewigkeit stehen und dann immer mickriger werden, sondern konsequent alle 5 Jahre verpflanzt und mit Kompost und Langzeitdünger versorgt werden. Ja, dort im Nordosten stehen die Phloxe üppigst, aber ich habe mir sagen lassen, dass viele davon auch in Kasachstan wachsen, also in wesentlich trockneren Gebieten. Auch im Osten Ungarns an der ukrainischen Grenze sah ich früher schon kerngesunde Phloxe. Es liegt also erstens an der strengen Selektion und zweitens am Ausprobieren. Und - Phlox ist nun einmal ein Fresser und ein Säufer - wie K.F. es treffend formulierte.Ich habe euch übrigens nur die Spitze des russischen Eisberges gezeigt. Es ist unglaublich, was die Leute dort hervorgebracht haben und was noch alles in Petto wartet, denn Hobbyzüchter gibt es dort wie andernorts die Hemerocallis-Bepinsler. Ich ziehe jedenfalls den Hut vor dieser großen Leistung.Mal sehen, ob ich nächstes Jahr in die Gegend um Jekaterinburg und Moskau reise!
... Man sagt 'Iris' eine sehr große Ähnlichkeit zu 'Düsterlohe' nach
spontan dachte ich eben auch, das sieht doch aus, wie...
meiner Meinung nach ist 'Iris' real eine Spur tiefer und dunkler in der Farbe. ...
das ist ggf. auch schon nur der halb-dreiviertelschatten. unterm süßkirschbaum düsterloht es deutlich tiefer und dunkler (amethystblauer) als in praller sonne. eine tolle farbe, diese iris!
Ich hätte noch die Tagetes- oder Möhren-Variante in petto. ::)Was es bringt, ob es hilft - keine Ahnung.
Tagetes helfen gegen bodenbürtige Nematoden. Schlafende Nematoden werden durch die Tagetes aufgeweckt, können sich aber von den Tagetes nicht ernähren und verhungern. Die Ärmsten. Gegen Stängelälchen helfen Tagetes nicht. Wüchsige Phloxpflanzen wachsen den Stängelälchen immer ein wenig davon und wirken deshalb gesünder. Derzeit gibt es kein zugelassenes Mittel gegen Stängelälchen. Das oben von mir erwähnte Temik ist in der EU verboten. Interessant wäre zu erfahren, ob Temik im Nordosten angewendet wird.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Inken, hat der Name Syreeni Floks etwas mit Flieder zu tun? Die Blüten erinnern ja daran, ein allerliebster Phlox! Sähe sicher auch schön im Kontrast aus zu Iris!