Bastelk hat geschrieben: ↑29. Aug 2021, 01:13 Hier schon mal die Bestenliste der Tomaten 2021, von denen es wieder viel Saatgut gibt. Und natürlich auch im Samentauschpaket. ..... Viele Grüße Klaus
Ja, wo find' ich denn diese Liste ? Ein paar Sorten habe ich dieses Jahr auch anzubieten, alle verhütet.
Bastelkönig's Liste ist bestimmt länger als diese 4 aufgelisteten Sorten. Einen Link sehe ich nicht, obwohl ich meinen Kaffee getrunken habe und meine Brille aufgesetzt habe 8)
Da habe ich wirklich nur die 5 besten Sorten genannt, die 4 Sterne + S bekommen haben und die ich mit gutem Gewissen empfehlen kann. Ist ja immer Geschmacksache und nicht zu Letzt vom Wetter abhängig.
So richtig Arbeit macht jetzt die Samengewinnung. Von diesen A4-Klemmbrettern liegen hier 56 Stück. Und seit über 14 Tagen in Rotation mit neuen Samen zum Trocknen. Immer 3 Tage nach der Nassvergärung werden die Kernchen aussortiert, von Hand einzeln geputzt und mindestens 11 Tage getrocknet bei Raumtemperatur und unter 30 % rel. Feuchte. Dafür läuft extra ein Luftentfeuchter im kalten Kellergewächshaus. Da war erst der Platz für 800 gekeimte Pflanzen und jetzt wieder für die Samen.
Viele Grüße Klaus
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Es ist viel schöner, von einer schnurrenden Katze geweckt zu werden als von einem Wecker.
Also ich vermelde, offenbar ist die Tomatito de Jalapo resistent gegen Krautfäule. Die steht auf dem Hof, ringsherum sind alle Pflanzen befallen und sie hat nicht mal einen Fleck.. nun ja, ich will aber nicht nur die anbauen - wollte es allerdings mal erwähnt haben.
Ich verstehe nicht, wie man an einem Baum vorübergehen kann, ohne dabei glücklich zu sein. (Fjodor Dostojewskij)
Das ist bekannt, Tomatito de Jalapa, nahe an der Wildtomate. Soll halt recht herb schmecken und riesige aber lichte Pflanzen geben. Wie schmeckt sie dir?
Nun beginnen sich die Halsbandsittiche auch an den halbreifen Tomaten zu vergnügen. Sie knabbern sie an und lassen dann davon ab. Ich finde die Viecher ja schön, interessant und unterhaltsam zu beobachten. Die Schäden, insbesondere an Obst und z.B. Sonnenblumen haben über die Jahre aber ärgerlicherweise deutlich zugenommen. Vermutlich einer zunehmenden Population geschuldet.
Bei mir haben inzwischen sogar die Wildtomaten (im Topf) stellenweise Kraut- und Braunfäule. Sie standen halt nicht überdacht und sind in den letzen Wochen selten trocken gewesen. Der Standort war insgesamt wohl auch nicht luftig genug. Die zwei, drei im Beet sehen gut aus, sie sind aber auch in alle Richtungen gewachsen und waren weiter weg von den recht stark befallenen Indigo Rose Pflanzen (die ja auch nicht sehr anfällig sein sollten, es aber leider nicht geschafft haben). Bleiben noch ein paar Tomaten von 4 x Zuckertraube, die unter dem Terrassendach stehen und bisher gesund sind.
cydorian hat geschrieben: ↑30. Aug 2021, 17:38 Das ist bekannt, Tomatito de Jalapa, nahe an der Wildtomate. Soll halt recht herb schmecken und riesige aber lichte Pflanzen geben. Wie schmeckt sie dir?
Also herb finde ich sie gar nicht, sie schmeckt süßlich, aber die Früchte sind halt sehr klein.
Kann man eigentlich Samen aus nicht ganz reifen Tomaten abnehmen, oder geht das nur bei Vollreife?
Ich verstehe nicht, wie man an einem Baum vorübergehen kann, ohne dabei glücklich zu sein. (Fjodor Dostojewskij)
Ich habe dieses Jahr an vielen Pflanzen das Problem, daß die neuen, oberen Fruchtstände zwar geblüht haben, aber nicht befruchtet wurden. Es bilden sich auch keine weiteren. In den heißen Dürresommern passierte das vereinzelt an den Pflanzen im Folienhaus, aber nicht an den anderen, die überdacht stehen. Dieser Sommer ist ja ganz anders als die in den Vorjahren, vor allem naß und kühl. Was kann dafür die Ursache sein ?
Ja, dieser Sommer war bei vielen Gartenfreunden und besonders für die Tomatenfreunde schlecht. Es gibt ja leider viel weniger Bienen und Hummeln jedes Jahr, die für die Befruchtung sorgen und auch der Wind ist manchmal nicht ausreichend. Bei den ersten Blüten sorge ich immer noch mit einer elektrischen Zahnbürste täglich für die Befruchtung. Man darf sich nur nicht vom Nachbarn erwischen lassen.
Viele Grüße Klaus
Es ist viel schöner, von einer schnurrenden Katze geweckt zu werden als von einem Wecker.
Jetzt hat auch bei uns die Braunfäule zugeschlagen. Unter dem Tomatendach nicht, dafür dort Grünkragen. Im Freiland hatten es zuerst Apfeltomate und Himbeerrose, dann ging es eind Weile gut. Jetzt musste ich Kloster Scheffertaler Tropfen (oä), Black Cherry, Art. golden Bumblebee roden. Auch die großen Tomaten sind hin, aber die hätte ich - so Platz gewesen wäre ::) - auch unters Dach gesetzt. Noch immer gut halten sich die fünf kleinen Sorten bzw Wildtomaten. Und auch im Freiland noch ok: RAF Sel. Meyer :D
Eine Brille ist der Sieg der Neugier über die Eitelkeit. (Robert Lembke)
einziges Highligt neben Cherocee Purple ,war eine Aunt Ruby`s German Green . die stand eher unbeeindruckt von der Phytophera, unter einem Vordach und lieferte relativ früh im August die erste Frucht . auffällig war das sie fast gar keine Kerne hatte und das innere Fruchtfleisch irgendwie zart schmelzend war .das Geschmacksprofil war auch ungewöhnlich .etwas Zitrus und etwas Ananas war bei den Aromen
wird auf jeden Fall nächstes Jahr wieder angebaut ;D
meine eigene Sorte ist auch dieses Jahr wieder gesund (nur minimale Befallsspuren). Etwas spät allerdings wegen der späten Pflanzung. Sie stehen draußen im Beet in Reihen.
eine andere tolle Sorte: BigHill eigene Auslese. Auch gesund. Im Urlaub sind sie umgefallen und das Unkraut spross auch sehr gut, ideale Bedingungen für die Schnecken, deshalb das Kupfergewebe um die Frucht.
Wir reden hier immer über die Befallsanfälligkeit von bestimmten Sorten bzgl. Braunfäule.. mal ganz ehrlich gefragt: ist der Sortenunterschied wirklich größer als die Unterschiede zwischen einzelnen Pflanzen (Standort(luftig/eingeschlossen/tauanfällig/trocken, Nährstoffversorgung, Belastung durch Sporen aus dem Umfeld)? ich meine z.B. dieses Jahr zu merken, dass die besser gedüngten Tomaten (insbesondere mit guter Stickstoffversorgung) deutlich anfälliger für Braunfäule sind. Pflanzen die etwas "dürftig" da stehen, haben zwar auch Braunfäule, aber es rafft nicht gleich die ganze Pflanze weg. @michaelbasso: stehen im weiteren Umfeld um deine Tomaten andere Tomaten, oder Kartoffeln? wie schätzt du die Sporenbelastung ein? ist die Braunfäule nicht auch bodenbürtig? (zumindest, wenn keine Sporenschleude in der Nähe steht..) ist unter Umständen also ein "Unterwuchs" wie bei michaelbasso oder eine Mulchdecke (die natürlich pilzfrei sein müsste) eventuell auch ein protektiver Faktor?