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Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch (Gelesen 23511 mal)

A rose is a rose is - Erfahrungen, Pflege und Schnitt von Rosen
Historische Rosen, Strauchrosen, Kletterrosen, Wildrosen ...

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Daniel - reloaded
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Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch

Daniel - reloaded » Antwort #120 am:

@cyra:Hmm, jetzt stellst du gute Fragen, grundsätzlich ist es möglich, dass die Würmer den Ton mit in den Kompost mischen aber dann eigentlich nicht in Klumpen..... kann es sein, dass es sich dabei um Reste von Rasenschnitt oder ähnliches handelt die nicht genügend grobes Material mitgekriegt haben? ???Ja du kannst den Ton mit auf den Kompst geben nur eben möglichst fein und nicht als große Klumpen. Aber nicht alles aus dem Boden entfernen, da er ja hier auch seinen Sinn alss Nährstoffspeicher (man spricht auch von Nährstoff- und pH-Puffer) erfüllt, nur eben nicht als Schicht im Boden lassen um Staunässe zu vermeiden.Du kannst natürlich eine Bodebprobe aus dem Pflanzoch nehmen nur ist dass dann eben eine sehr punktuelle probe..... normalerweise beprobt man immer die gesamte Fläche einer Kultur. Es wäre auch mal sinnvoll eine Probe ein Jahr später zu ziehen um mal zu sehen wie es im Boden nach der Vebesserung aussieht. Nach einem Jahr hat sich das Ganze ja gesetzt und eingespielt....LG Daniel
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bristlecone

Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch

bristlecone » Antwort #121 am:

Hallo hat jemand Erfahrungen mit Lava - Winter - Streugut alsSubstrat (Zumischung)?LG Falk
Ja, ich, allerdings kaum bei Rosen (da ich kaum welche habe).Ich verwende das Zeug seit ein paar Jahren als Zusatz zur Pflanzerde, wenn ich anspruchsvollere und kostbare Gehölze pflanze. Der Boden hier ist an vielen Stellen verdichtet, ich lockere ihn dann, so tief wie möglich und und weit um das Pflanzloch herum, und setze die Pflanze dann in eine Mischung der vorhandenen Erde mit ca. 20 % Kompost und 20 % Lavastreugut. Hat sich bisher bewährt.Wird mit Blähton, den man in großen Mengen kriegen kann, sicher billiger, aber ich greif halt aus Bequemlichkeit zum Lavasplit.
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Gartenlady
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Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch

Gartenlady » Antwort #122 am:

Ich verwende Lavasplitt auch schon jahrelang als Bodenverbesserer im Garten und besonders zur Verbesserung von Kübelpflanzenerde, die damit immer locker und aufnahmefähig für Wasser bleibt. Bei unserer GdS-Staudenpflanzung im boga wurden vor der Pflanzung große Mengen davon im Boden eingearbeitet, alle Pflanzen dort, das sind außer den Stauden verschiedene Gehölze und auch Rosen, profitieren davon.
Querkopf
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Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch

Querkopf » Antwort #123 am:

Hallo, Bristlecone und Gartenlady,funktioniert Lavasplitt zum Bodenlockern besser als z. B. gewaschener Sand, oder ist der Effekt in beiden Fällen gleich? Wie ist es mit dem Gewicht des Materials, und wie gut lässt sich's verteilen? Habt ihr da Vergleiche? Ich frage, weil ich seit zwei, drei Jahren überall, wo ich was neu pflanze, Sand in den Boden mische, um dessen Struktur zu verbessern. Und da Sand recht schwer ist, da mein Garten am Hang liegt und ich mit keinem größeren "Fahrzeug" als der Schubkarre reinkann, ist das eine mühsame Angelegenheit (lohnt aber, deshalb mach' ich weiter - seufz ::)...). Wenn Lavasplitt leichter wäre oder sich besser in den Boden einarbeiten ließe, hätte ich eine Alternative.Danke :) & schöne GrüßeQuerkopf
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callis

Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch

callis » Antwort #124 am:

Lavasplitt ist mindestens genau so schwer wie Sand.Blähton wäre da entschieden leichter.
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cyra
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Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch

cyra » Antwort #125 am:

grundsätzlich ist es möglich, dass die Würmer den Ton mit in den Kompost mischen aber dann eigentlich nicht in Klumpen..... kann es sein, dass es sich dabei um Reste von Rasenschnitt oder ähnliches handelt die nicht genügend grobes Material mitgekriegt haben? ???
kann schon von Rasenschnitt sein. Aber wird Rasenschnitt automatisch zu Ton??
Du kannst natürlich eine Bodebprobe aus dem Pflanzoch nehmen nur ist dass dann eben eine sehr punktuelle probe..... normalerweise beprobt man immer die gesamte Fläche einer Kultur. Es wäre auch mal sinnvoll eine Probe ein Jahr später zu ziehen um mal zu sehen wie es im Boden nach der Vebesserung aussieht. Nach einem Jahr hat sich das Ganze ja gesetzt und eingespielt....
ok. also 15 Proben vom ganzen Garten :D was mir immer noch nicht so ganz klar ist: aus welcher Tiefe nehm ich die Probe? "aus dem Wurzelbereich" schliesst bei mir schon mal die Humusschicht aus, die ja nur ganz oben ist. Im Wurzelbereich von Rosen sind bei mir steinige Schichten, mal eine Schicht Ton, und ganz unten grobes mergeliges Zeug. Also sollte ich also wahrscheinlich vom Aushub der unter dem Humus kommt eine vermischte Probe dieser ganzen Schichten ziehen...Ich stelle mir vor, dass je weiter runter man kommt, der Nährstoffgehalt immer geringer wird, und da man den ja testen will, sollte man ja ungefährt eine Querschnitt bekommen davon, was den Pflanzen zur Verfügung steht. Die kriegen ja nur das, was von oben durchsickert, aus der aufgebesserten Humuschicht. In diesen dichten Schichten kann nicht recht viel sein...Ich glaube ich muss mich mit den Bodenschichten mal auseinandersetzen... ??? "Boden nach der Verbesserung" - das meinte ich mit einer vorjährigen Pflanzung. Ich gebe ja immer etwas Kompost mit ins Pflanzloch, und wenn geht auch Sand. - wäre fast interessanter zu erfahren, was ich meinen schon vorwendeten MItteln noch hinzufügen sollte, bzw. welche Mängel da nach einem Jahr herrschen, als den "kargen" unverbesserten Mutterboden zu messen. Ciao, Cyra
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Staudo
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Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch

Staudo » Antwort #126 am:

kann schon von Rasenschnitt sein. Aber wird Rasenschnitt automatisch zu Ton??
Nein, auf gar keinen Fall. Komposterde korrespondiert immer erheblich mit der Gartenerde. Auf sandigen Böden kommt durch Unkrautwurzeln und zusammengefegtes Laub automatisch Sand mit in den Kompost, auf lehmigen Böden auf die gleiche Weise Lehm. Alles unverrrottbare konzentriert sich im Kompost, weil die organischen Bestandteile zum großen Teil verschwinden.Viele GrüßePeter
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Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch

Gartenlady » Antwort #127 am:

@Querkopf, Lavasplitt ist vermutlich nicht leichter als Sand, möglicherweise lässt es sich besser einarbeiten durch die grobere Struktur, ich habe bei einem neu angelegten Beet beides verwendet. Lavasplitt ist wasserspeichernd, also gut für trockene Böden, was in Hanglagen ja oft der Fall ist. In nassen Böden ist Sand bestimmt besser, ich habe bei Kübelpflanzen schon mal den Eindruck gehabt, dass sie bei Regenwetter zu nass waren.Lavasplitt ist außerdem sehr mineralstoffreich, schau mal hier bisschen scrollen. Dort steht, dass man es als Drainageschicht in Töpfen verwenden soll, das hat sich bei mir nicht bewährt, denn wie gesagt, ich habe den Eindruck, dass es das Wasser in Töpfen nicht gut ableitet, sondern eher festhält. Bin da aber nicht sicher, mische es aber auf jeden Fall weiterhin immer unter Topfsubstrat, auch für die Aussaat und Stecklingsvermehrung.
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Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch

Querkopf » Antwort #128 am:

Danke, Callis und Gartenlady,dann bleibe ich besser beim Sand, denn Wasser hält der Lehmboden schon mehr als genug.@Cyra: Zähe Lehmbrocken im Kompost gibt's bei mir immer dann, wenn ich Grassoden mit reinpacke. Daran beißen sich die netten kleinen Rotte-Mikroorganismen regelmäßig die Zähnchen aus ;D. Sie kriegen mit der Zeit aber auch die Klumpen klein, dauert nur drei- bis vier Mal so lange wie mit normalem Kompostmaterial. Die Brocken fliegen also beim Kompostsieben zurück, für die nächste Runde. Schöne GrüßeQuerkopf
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Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch

kaieric » Antwort #129 am:

ich habe mit lavasplitt keine erfahrung, aber mit blähton - der hat sich als drainage in pflanzkübeln nur in regengeschützten lagen bewährt; bei mir auf der terrasse beispielsweise, die teilweise überdacht ist und wo der regen die pflanzen nur sporadisch benetzt. unter freiem himmel machte ich die leidvolle erfahrung, dass ebendieser blähton genau das gegenteil von drainage bewirkte. lavasplitt dürfte aufgrund seiner porösen struktur m.w. diegleichen eigenschaften haben.
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Daniel - reloaded
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Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch

Daniel - reloaded » Antwort #130 am:

@cyra:Also Steine haben sicher nichts in der Bodenprobe zu suchen...... die Humusschicht kannst du durchaus mit einsenden, da ja auch dort gespeicherte Nährstoffe über kurz oder lang in tiefere Bodenschichten gewaschen werden. Und da du einen lehmigen/tonigen Boden hast unterschätz die Nährstoffgehalte im Boden nicht...... Lehm und besonders Ton sind ausgezeichnete Speicher für Nährstoffe. Dafür kannst du davon ausgehen, dass in der Schotterschicht umso weniger drin ist. Pflanzen sind aber durchaus in der Lage sich zu holen was sie brauchen....... sei es von weiter oben oder eben von unten. Dass sie das tun sieht man besonders schön bei mir zuhase....... da gibts für die Bäumchen nur oben Nährstoffe durch die Rasendüngung aber nur unten Wasser weil ich zu geizig bin den Rasen zu bewässern...... die Wurzeln meines Pfirsichs gingen vor direkt unter der Rasensode bis etwa einen Meter Tiefe....Die Probe selbst würde ich für Rosen aus etwa 50cm Tiefe nehmen...... ist stark von der Kultur abhängig. Würdest du z.B. Tagestes und andere einjährige kultivieren und wolltest für diese Kulturen ein optimales Nährstoffangebot schaffen würdest du die Probe aus 0-30cm ziehen, hättest du Obstbäume würdest du zwei Proben nehmen, eine aus 0-30cm und eine aus tieferen Schichten etwa bis 80 oder 100cm runter......Du müsstest allerdins das Ganze noch nach Pflanzen trennen...... also eine Probe aus dem Rosenbeet, eine aus dem Rasen, eine aus dem gemüsegarten und so weiter...... alle diese Kulturen haben ja entsprechnd andere Nährstoffansprüche und auf jedem Teilstück nimmst du eine Probe von jeweils 10-15 Einzelstellen....Hast du jetzt einzelne Rosenstäucher im ganzen Garten verteilt, denke ich kannst du von den Einzelpflanzen jeweils eine Probe nehmen, sodass du wieder auf entsprechend viele Einzelproben kommst. Das ist zwar fachlich nicht ganz korrekt, aber für den Hobbybereich auf jeden Fall ausreichend..... wenn ich mir überlege was ich da in Gärtnereien schon erlebt habe, bist du damit vergleichsweise professionell, wenn auch nicht fachlich korrekt.... aber da diese Gärtner ihre Pflanzen trotzdem in guter Qualität fertig gekriegt haben solltest du dir darüber nicht zu sehr den Kopf zerbrechen. Ich habe nämlich das Gefühl, dass ich dich mit meiner ganzen Fachsimpelei ziemlich verwirrt habe und das war nicht meine Absicht...... sicherlich nicht! :(@other:Ich kann konkret zur Wasserspeicherfähigkeit von Lavasplitt nichts sagen, aber es wäre ein Widerspruch in sich, wenn das Material Wasser speichern würde..... zum einen weil es ja bei Glatteis zum Steuen verwendet wird und zum anderen weil Lava im Profibereich gerade zum Abmagern von Staudensupstraten verwendet wird und als Drainageschicht unter Stellflächen um gerade das Abtrocken zu fördern und Staunässe zu vermeiden......und das mit gutem Erfolg!Und das Blähton den gegenteiligen Effekt einer Drainage hat kann ich auch nicht bestätigen wenn man entsprechend groben nimmt un nicht gerade die feine Körnung für die Vermehrung benutzt...... es könnte aber sein, dass durch Regen und Bewässerung feine Erdbestandteile zwischen die Blähtonkugeln gelangt sind und die Drainage quasi verstopft haben. Lässt sich durch einbringen einer wasserdurchlässigen Schicht wie Bewässerungsvlies oder Nadelfolie zwischen Drainage und Substrat leicht verhindern......LG Daniel
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Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch

Gartenlady » Antwort #131 am:

Lavasplitt nimmt Wasser auf, daran gibt es keinen Zweifel.
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cyra
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Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch

cyra » Antwort #132 am:

Komposterde korrespondiert immer erheblich mit der Gartenerde. Auf sandigen Böden kommt durch Unkrautwurzeln und zusammengefegtes Laub automatisch Sand mit in den Kompost, auf lehmigen Böden auf die gleiche Weise Lehm. Alles unverrrottbare konzentriert sich im Kompost, weil die organischen Bestandteile zum großen Teil verschwinden.
Hallo Peter, das Gefühl hab ich auch. Mein Kompost ist seeehr lehmig, ich hatte mal einen Garten in Norddeutschland, da war der Kompost sehr sandig...Cyra
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Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch

cyra » Antwort #133 am:

Hallo Daniel! Also Steine haben sicher nichts in der Bodenprobe zu suchen......
ist klar ;)
die Humusschicht kannst du durchaus mit einsenden, da ja auch dort gespeicherte Nährstoffe über kurz oder lang in tiefere Bodenschichten gewaschen werden. Und da du einen lehmigen/tonigen Boden hast unterschätz die Nährstoffgehalte im Boden nicht...... Lehm und besonders Ton sind ausgezeichnete Speicher für Nährstoffe. Dafür kannst du davon ausgehen, dass in der Schotterschicht umso weniger drin ist. Pflanzen sind aber durchaus in der Lage sich zu holen was sie brauchen....
und so mergeliges Zeug - das habe ich zwischen dem Schotter, - sehr grobe Korngröße - hat das auch noch Nährstoffe? Ich hattte immer den Eindruck, dass unter der Humusschicht, das ganze recht karg wird, weshalb sogar die Bäume recht flach wurzeln.
Die Probe selbst würde ich für Rosen aus etwa 50cm Tiefe nehmen...... ist stark von der Kultur abhängig.
gut, das ist schon mal ein praktischer Anhaltspunkt.
Du müsstest allerdins das Ganze noch nach Pflanzen trennen...... also eine Probe aus dem Rosenbeet, eine aus dem Rasen, eine aus dem gemüsegarten und so weiter...... alle diese Kulturen haben ja entsprechnd andere Nährstoffansprüche und auf jedem Teilstück nimmst du eine Probe von jeweils 10-15 Einzelstellen....
ok. Da ich keinen Rasen habe sondern nur kleine Stücke wilde Wiese, in denen sogar Moos wachsen darf 8), das Gemüsegarteln kurzfristig aufgegeben habe, bleiben Rosen, Stauden und Sträucher. Die Sträucher kommen gut klar, bei den Rosen bin ich ein bisschen unsicher, was Nährstoffbedarf und Düngung angeht, für die Stauden könnte ich auch bisschen was tun, da die zwischen den Rosen stehen, ist es quasi der selbe Bereich. Was hältst du davon, wenn ich 2 Proben untersuchen lasse, einen vom 40-70 cm Bereich und einen vom 10-30 cm Bereich. Das gäbe mir auch noch zusätzlich Infos zum Nährstoffgefälle im Boden.
von den Einzelpflanzen jeweils eine Probe nehmen, sodass du wieder auf entsprechend viele Einzelproben kommst. Das ist zwar fachlich nicht ganz korrekt, aber für den Hobbybereich auf jeden Fall ausreichend.....
ich werde meine 10-15 Proben möglichst divers wählen, so groß ist mein Garten nicht (150 m2 :-\ )
ich habe nämlich das Gefühl, dass ich dich mit meiner ganzen Fachsimpelei ziemlich verwirrt habe und das war nicht meine Absicht...... sicherlich nicht! :(
überhaupt nicht, Daniel! Bin bloß ein Genauigkeitsfanatiker, und solange man noch mehr erfahren kann... :D :D und: ich bin dabei über 20 Rosen zu pflanzen, und habe grade diverse Gruben offen, wo ich Proben entnehmen könnte, daher wollte ich es JETZT ganz genau wissen! Danke für deine ausführliche Erläuterung! :D :D ciaocyra
Grüße, cyra
Raphaela

Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch

Raphaela » Antwort #134 am:

Im Winterhalbjahr verteile ich auch benutztes Katzenstreu über den Beeten (natürlich nicht dem mit den Erdbeeren ;)) und bin sehr zufrieden mit der Düngewirkung (es ist nichtklumpendes Katzenstreu, Lehm/Ton haben wir schon genug).Lavasplitt nehme ich für die Tee Rosen u.a. in Töpfen, es ist mit Kompost, Garten- und Blumenerde vermischt und auch damit hab ich gute Erfahrungen gemacht: Der Boden wird dadurch lockerer gehalten und die Sauerstoffdurchlässigkeit scheint größer zu sein als bei anderen Substraten.Im Mai würde ich nicht mehr mit Hornspänen düngen denn in Trockenperioden brauchen sie manchmal sehr lange um zu verrotten. Mit Pech stehen dann die Nährstoffe zu spät zur Verfügung und die Stickstoffdüngung wirkt erst im September. Im Frühling und im Spätherbst/Winter besteht dieses Risiko in gemäßigten Klimata nicht.
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