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Re:Erfahrungen mit Edgeworthia

Verfasst: 12. Jan 2012, 21:55
von HappyOnion
Im ersten Jahr (erster Versuch) 80 %. Die Stecklinge sind regelrecht verkocht unter der Folie.Im zweiten Jahr (zweiter Versuch) 30 %. Die jungen Stecklinge waren dann eher im Winter durch Pilzbefall gefährdet.Die Stecklinge aus dem ersten Versuch haben die Mutterpflanzen im 3 Jahr überholt (Mutterpflanzen 30-40 cm groß) und fingen an zu blühen.Aktuell haben diese einen guten Knospenansatz. Der zweite Satz hat sich gut entwickelt kommt aber erst jetzt ins dritte Jahr. Bemerkenswert ist, dass von den ursprünglichen Mutterpflanzen nur noch eine am Leben ist.

Re:Erfahrungen mit Edgeworthia

Verfasst: 13. Jan 2012, 17:21
von Blauaugenwels
Bemerkenswert ist, dass von den ursprünglichen Mutterpflanzen nur noch eine am Leben ist.
Ingesamt eine eher kurzlebige Art oder liegt es am Standort?

Re:Erfahrungen mit Edgeworthia

Verfasst: 13. Jan 2012, 20:47
von oile
Ich war gerade eben im Garten, um nach den Edgeworthia zu schauen.Hier haben sie im Freiland die letzten Winter ausgehalten und geblüht.Derzeit sind sie voller Knospen, aber bis zum Aufblühen wird es noch dauern.
Ich beneide Dich darum. Seit ich große Büsche in Japan gesehen habe, spucken sie mir im Kopf rum. Aber das wird hier nichts - leider.

Re:Erfahrungen mit Edgeworthia

Verfasst: 13. Jan 2012, 20:56
von RosaRot
Mir spuken sie ebendort herum, seit ich sie im Hermannshof sah und ich denke immer an so eine Ecke hinterm Haus... ::) Mir fehlt nur bisher das passend kleine Pflänzlein zum vorsichtigen heranwachsen lassen.(Eine Fatsia wuchert da ja auch und ist nun kein kleines Pflänzlein mehr.)

Re:Erfahrungen mit Edgeworthia

Verfasst: 13. Jan 2012, 20:57
von oile
Mir spuken sie ebendort herum, seit ich sie im Hermannshof sah und ich denke immer an so eine Ecke hinterm Haus... ::) Mir fehlt nur bisher das passend kleine Pflänzlein zum vorsichtigen heranwachsen lassen.
Du meinst, das ginge? :o :o

Re:Erfahrungen mit Edgeworthia

Verfasst: 13. Jan 2012, 20:58
von thegardener
Ich habe sie bei der Baumschule unweit Deines Hausgartens gesehen ;) und in Schöneberger Kleingärten steht auch eine .

Re:Erfahrungen mit Edgeworthia

Verfasst: 13. Jan 2012, 21:05
von RosaRot
Mir spuken sie ebendort herum, seit ich sie im Hermannshof sah und ich denke immer an so eine Ecke hinterm Haus... ::) Mir fehlt nur bisher das passend kleine Pflänzlein zum vorsichtigen heranwachsen lassen.
Du meinst, das ginge? :o :o
Naja, sie wollen es geschützt, eher windarm, keinen allzu schweren Boden und absonnig oder halbschattig. Das könnte ich hinter dem Haus (welches L-Form hat) versuchen - ich möchte nur nicht für vielleicht viel Geld eine große Pflanze setzen, (falls sie dann doch eingeht.)Schützen könnte man dort auch gut. Die Fatsia bekommt wenn es zu kalt wird ein Vlies übergeworfen und steht dort sicher 8 Jahre.Hatte gehofft, dass die Herrenkamper Edgeworthia haben, die haben aber keine.Die habe immer so nett kleine Sträuchlein, die man in aller Ruhe heranziehen kann.

Re:Erfahrungen mit Edgeworthia

Verfasst: 13. Jan 2012, 21:23
von oile
Ich habe sie bei der Baumschule unweit Deines Hausgartens gesehen ;)
:o
und in Schöneberger Kleingärten steht auch eine .
Da ist es aber wärmer als hier draußen. Vor dem Haus wäre es geschützt, immerhin hat dort 2010/2011 auch ein Cistus von Dampfmüller überlebt. Nur etwas sehr trocken vielleicht.

Re:Erfahrungen mit Edgeworthia

Verfasst: 14. Jan 2012, 09:23
von Poison Ivy
Eine Jungpflanze, z.B. von Eggert, kostet kein Vermögen.Nur: Den Winter überstehen heißt noch nicht blühen. Fars hat ein paar Mal geschrieben, dass Edgeworthia in seinem Garten im Hessischen zwar den Winter übersteht, die Blütenknospen aber wohl zuverlässig vor der Blüte abfallen.

Re:Erfahrungen mit Edgeworthia

Verfasst: 14. Jan 2012, 12:00
von HappyOnion
Bemerkenswert ist, dass von den ursprünglichen Mutterpflanzen nur noch eine am Leben ist.
Ingesamt eine eher kurzlebige Art oder liegt es am Standort?
Führt man ein großes Sortiment, fallen immer mal Gehölze durch das Raster, dass ist unser Problem. Wie schon geschrieben steht, verträgt Edgeworthia keine Hitze und trockene Standorte. Ein Kollege hat aus dem ersten Vermehrungssatz eine ausgepflanzt. Hat geschützt, halbschattig die letzten beiden Winter überstanden. Gut mit hohem Grundwasserspiegel hat er im Sommer kaum Wasserprobleme.

Re:Erfahrungen mit Ovidia?

Verfasst: 15. Jan 2012, 09:51
von Poison Ivy
Ich häng mich hier mal dran mit einer Frage zu einer Edgeworthia-Verwandten: Hat jemand Angaben zur Kultur und zur Winterhärte von Ovidia andina? Abgesehen von den Angaben bei chileflora.com finde ich da sehr wenig.

Re:Erfahrungen mit Edgeworthia

Verfasst: 16. Jan 2012, 15:46
von Poison Ivy
Zu der roten Form kann ich auch noch ein Foto beisteuern, eine wunderschöne Sorte, die ich in der Schweiz bei Eisenhut fotografiert habe. :) Der Duft ist allerdings nicht ganz so intensiv wie bei der Normalform. Ich werde dieses Jahr auch einen Versuch mit der Normalform wagen, sie sind einfach zu schön! Edgeworthia papyrifera f. rubraLG., Oliver.
Falls jemand auf der Suche nach einer rotblühenden Edgeworthia ist: Wilken und lunaplant bieten sie derzeit an!

Re:Erfahrungen mit Edgeworthia

Verfasst: 16. Jan 2012, 17:45
von cornishsnow
Meine Rote hat den letzten Winter nicht überlebt... :'(Na ja, jetzt habe ich einen schönen Platz für eine besondere Kamelie und einen Seidelbast. :)

Re:Erfahrungen mit Edgeworthia

Verfasst: 16. Jan 2012, 17:47
von Poison Ivy
Ich hoffe, meine rote Edgeworthia schafft es diesmal - ausgepflanzt.Als Topfpflanze eignete sie sich jedenfalls nach meinen Erfahrungen nicht.
Platz für ... einen Seidelbast. :)
Daphne odora vielleicht? ;)

Re:Erfahrungen mit Edgeworthia

Verfasst: 16. Jan 2012, 17:52
von cornishsnow
Ähm...!? Wie kommst Du darauf? 8) ;) ;D