Re:Waschbären und Garten
Verfasst: 18. Nov 2010, 14:19
Waschbären erhöhen den Verfolgungsdruck noch zusätzlich. Vermutlich finden sie auch Nester, die die anderen Räuber übersehen würden.
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....tja, und Waschbären... m.E. beide Populationen dort, wo es jetzt so eng ist, wurden von Menschen ausgesetzt... insofernElstern und andere nette Tiere, wie Eichhörnchen z.B. leben aber im Gegensatz zum Waschbär schon sehr lange hier.
Wolfsdiskussionen doch im Wolfsthread . Waschbären fressen vermutlich nur tote Schafe . Wobei die amerikanischen Geflügelzüchter sie mehr fürchten als Füchse . Natürlich fressen auch Elstern Jungvögel, die können aber keine Nistkästen ausheben .Klar ist das ein lächerlicher Zeitraum.Genau so lächerlich wie es ist, das Mittelalter mit der jetzigen Zeit zu vergleichen.Und: wenn Du von Schafen leben würdest, würdest Du vermutlich anders schreiben.Meine letzten Zeilen.Diejenigen, die nicht von und mit der Natur leben,und sie nachhaltig bewirtschaften und pflegen so wie wir, wissen ohnehin alles besser.![]()
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Dafür können sie aber freilaufende Hühner morden.... nicht ganz so witzig anzuschauen....Natürlich fressen auch Elstern Jungvögel, die können aber keine Nistkästen ausheben .
Gehn die auch auf HühnerDas haben bei mir Nachbars Hunde regelmäßig gemacht, war sicher nicht schöner. Waschbären sind noch besser hab ich mir sagen lassen.
Und genau das ist der Punkt, der nicht stimmen muss. Es gibt genügend Beispiele, wo es ausreichend naturnahen Lebensraum gäbe, aber die heimischen Tiere in Massen aussterben (Neuseeland: Ratten und Possums plündern die heimische Vogel- und Pflanzenwelt bis hin zur ausrottung, Nattern auf der Insel Guam haben schon fast alle Vögel ausgerottet, auf der Insel Moorea wurden heimische Schnecken durch eingeschleppte afrik. Riesenschnecken ausgerottet, etc.pp.).Der Waschbär wäre ohne den Menschen nicht über den Atlantik geschwommen. Es gibt Arten, die sich hier ansiedeln, aber nicht nennenswert heimische Arten vertreiben (z.B. die Nandus).Aber es gibt eben auch sehr invasive Arten, und gerade weil wir nicht wenig Lebensraum zerstört haben, sollten wir wenigstens auf jene ein Auge haben.Kann sein, dass sich die Populationen auf ein vernünftiges Level einpendeln. Aufgrund der Lebensweise der Waschbären ist das aber nicht zu erwarten. Wenn es jetzt schon geschätzte 500.000 gibt!Das sind die entscheidenden Punkte für mich und nicht dass Elster,Waschbär,Krähe,Eichhörnchen einige Eier fressen. Gibt es genügend naturbelassene Biotope machen die einzelnen Vogelarten solche Verluste wieder wett.
ist doch logisch - schau sie doch mal an: sehr, sehr süß mit KuschelfaktorAllesfresser....Wozu sollen Waschbären überhaupt gut sein?
Alles richtig, nur nach wie vor: der Mensch hat sie hergebracht und zudem ausgesetzt in den 30er Jahren ( ? ) und später. Der Waschbär kann nix dafür.Das er hier "nicht her paßt".... hat der Mensch zu verantworten, so oder so.Und wenn der Waschbär in der Nähe von Siedlungen gutes Futter findet, wie schon beschrieben, ist er sich selbst der nächste. Wo es bequem ist, bleibt er.Wenn wir ihn nicht wollen, müssen wir was ändern... und nicht das Futter auf den Kompost schmeissen oder den Überfluss an Äpfeln auf den Wiesen lassen... oder z.B. das Wild füttern, wie es auch gern gemacht wird... und sich hinterher wundern, daß die Wildschweine die Städte besiedeln ( Berlin ect. )....Wenn es jetzt schon geschätzte 500.000 gibt!
Wie Macrantha angeführt hat, sind Inseln wie Neuseeland und andere Paradebeispiele dafür, wie Neozooen die angestammte Fauna dezimieren, ganze Artengruppen (z.B flugunfähige Vögel) ausrotten können. Wenn sich solche invasive Tierarten ausbreiten, gibt es eben keine naturbelassenen Biotope mehr und seltene, spezialisierte einheimische Arten, aber möglicherweise auch bisher wenig bedrohte Arten werden gefährdet.Deshalb ist die Bekämpfung invasiver Neozoon wie dem Waschbär durchaus sinnvoll. Dass unabhängig davon natürlich auch alles getan werden muss um bedrohte Lebensräume und ihre Arten zu erhalten ist klar.... Elster,Waschbär,Krähe,Eichhörnchen einige Eier fressen. Gibt es genügend naturbelassene Biotope machen die einzelnen Vogelarten solche Verluste wieder wett. Gibt es sie nicht, wird die Natur immer artenärmer, die Rote Liste immer länger. Sehr schade, aber auch das ist letztendlich Evolution.