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Massiver Vogelfrass und -Pickerei (Gelesen 92522 mal)

Obstgehölze, Beerensträucher und Wein (Veredlungen, Unterlagen, Schnitte und Selektionen) sowie Staudenobst (Erdbeeren)

Moderator: cydorian

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rubin
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Re:Massiver Vogelfrass und -Pickerei

rubin » Antwort #120 am:

Hallo!Die Johannisbeeren sind dieses Jahr zum Teil komplett den Spatzen zum Opfer gefallen.Die im diesem Jahr gepflanzten Johannisbeeren wollte ich ernten und am nächsten Tag waren 90% der Beeren weg.2 andere Büsche, die am anderen ende vom Grundstück stehen, wurden auch Opfer der Spatzen. 2 andere Büsche konnten wir noch abernten.Ich hatte Eisbergsalat im G-haus vorgezogen ... 100% Opfer der SpatzenSelbst Pflanzen im Topf, die ich in beim Tabak untergestellt hatte wurden abgefressen.Asia Salate mögen die Spatzen eher nicht.Alle Saaten im Garten werden von den Spatzen genau beobachtet und dann akribisch wieder ausgegraben.. ;D Was die Spatzen nicht fressen holen die Mäuse.So bleibt nur: genug in Balkonkästen mit Draht abgedeckt vorziehen und dann hoffen, das irgendwas zu ernten übrig bleibt.Wir haben eigentlich eine "Ablenkfütterung" für Spatzen bei den Hühnern, aber vlt könnte eine Vogeltränke Abhilfe schaffen.Letztes Jahr haben 2 Katzen die jungen Spatzen noch gejagt und gefressen.letzten Winter ist eine Katze mit 20 jahren gestorben und die andere Katze ist jetzt 21 Jahre und hat beschlossen in Rente zu gehen.Selbst die Mäuse aus den Lebendfallen fängt sie nicht mehr.Die Spatzenbrut ist wohl zu 100% durchgekommen. na egal. da wir hier, trotzt Wald und Feldlage ohne Chemie sehr wenig andere Singvögel haben sollen die Spatzen leben.Der Sperber braucht auch was zu fressen.Mäuse werden im Gewächshaus und Futterkammer und Haus gnadenlos bejagt. Pro Tag ca 5 Stück in den Lebendfallen und 1-2 pro Tag im Gänsebadebottich ersoffen.Pflaumen haben wir dieses Jahr keine, keine Kirschen, keine Birnen, nur ein 2 Bäume tragen Äpfel. War während der Blüte zu kalt und zu nass.Die Stare und Amseln picken aber auch Äpfel an, die am Boden liegen. Am Baum sind keine Schäden zu sehen.Das geht erst los, wenn die Äpfel reif werden. Wespen aller Art und Hornissen.Da dieses Jahr keine Pflaumen da sind, werden die sich wohl an den Äpfeln vergreifen.Letztes Jahr im Herbst kam ein riesiger Schwarm Stare und fiel über den Wein am Haus her. Nach 15 min war die Ernte beendet und die Bande zog weiter.Ja, Natur kann grausam sein .. ;D Die Vogeltränke werde ich mal ausprobieren, also mitten in die Beete gestellte.OT: Es gibt eine Studie an der UNI Leipzig über glyposat.Das Zeugs soll die Laktobakterien hemmen und andere , nicht so erwünschte Bakterien dadurch fördern, was bei Mensch und Tier zu Krankheiten führen kann.
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Coquelicot
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Re:Massiver Vogelfrass und -Pickerei

Coquelicot » Antwort #121 am:

Schau mal hier:http://www.omafra.gov.on.ca/english/eng ... 035.htmDie Seite ist auf Englisch, hoffe es ist kein Problem. Es geht zwar um Rebanbau aber was da Grundsätzliches über das Verhalten der Vögel im Allgemeinen steht, finde ich interessant und kann evtl weitere Denkansätze liefern, wie man sie verscheuchen kann.Zur Info und entgegen der landläufigen Gerüchte steht da übrigens unter anderem, daß Vögel gerne mal trinken, während sie essen. Daß also die Anwesenheit einer Wasserquelle in der Nähe die Ankunft der Vögel direkt begünstigt. Und wir Menschen machen es schließlich ja auch nicht anders. Auf dem Tisch gibt's nicht nur den Braten, sondern i.d.R. auch eine Wasserflasche.Und es steht noch, daß die Vögel Schreie ausstoßen, die ihre Artgenossen anlocken. Und das ist meines Erachtens genau dein Problem, in Anbetracht deiner Agrarwüste. Die anderen Vögel, die angelockt werden, haben keine weiteren Verlockungen und versammeln sich alle bei dir, das ist völlig klar. Und das entspricht genau meiner Erfahrung mit Agrarwüsten.
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cydorian
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Re:Massiver Vogelfrass und -Pickerei

cydorian » Antwort #122 am:

Daß also die Anwesenheit einer Wasserquelle in der Nähe die Ankunft der Vögel direkt begünstigt.
Das Gefühl hatte ich auch, aber mir fehlten beweisbare Zusammenhänge. Letztes Jahr liess die Vernichtung nämlich sogar nach, als das Gewässer mal im Spätsommer austrocknete. Und deine Aussagen zu den Agrarwüsten könnten ebenfalls ins Schwarze treffen.
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Zwiebelchen
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Re:Massiver Vogelfrass und -Pickerei

Zwiebelchen » Antwort #123 am:

Wir wohnen ja erst seit 3 Jahren hier. Bis auf die wenigen Obstbäume gab es hier nur Wiese und weiter weg auch ein paar Felde und Streuobstwiesen und Wald. Wir sind im März eingezogen und im ersten Jahr gab es sehr viel Obst und Nüsse. Kaum irgendwelche Schäden durch die Vögel.Nun ist der große Garten bewirtschaftet. Es gibt sehr viele Beerensträucher, Gemüse und Blumen. Die Vogelschar wurde immer zahlreicher. Es gibt Vogeltränken. Aber mit der Vielzahl der Vögel traten die Schäden auf. Die Blaumeisen haben die Mirabellen und Renekloden für sich entdeckt und die Spechte die Haselnüsse. Die Bäume standen aber auch schon vorher hier.Die Amseln sind jetzt öfters an den roten Brombeeren zu finden. Andere Beerensträucher sind noch nicht abgefressen.Am Rand des Gartens steht dieses Jahr eine große Sonnenblumenanpflanzung. Sie wird tüchtig abgeerntet. Erfreulicherweise will ich aber auch bemerken dass ich kaum Schäden durch Läuse und andere Insekten an Bäumen und am Gemüse habe.Auch sind die Vogeltränken sehr gut besucht.Vielleicht sollte man doch nur Wiese lassen? :(
Das Leben beginnt mit dem Tag an dem man einen Garten anlegt. (chinesisches Sprichwort)
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Zuccalmaglio
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Re:Massiver Vogelfrass und -Pickerei

Zuccalmaglio » Antwort #124 am:

Mein Bauch sagt mir, daß deine ökologisch diversifizierte/heterogene und sicher wunderschöne Insel inmitten der industrialisierten und flurbereinigten Ödnis die Vogelscharen und Bilche geradzu magisch anzieht. Mit allen für uns Menschen und das Obst negativen Aspekten. Wäre es drumherum nicht gar so schlimm, wäre es bei dir wohl auch etwas besser.Aber: Es ist nur ein Gefühl.
Tschöh mit ö
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cydorian
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Re:Massiver Vogelfrass und -Pickerei

cydorian » Antwort #125 am:

Die Insel darf die Tiere gerne anziehen, wenn mir ein paar Früchte bleiben würden. Leider führt es zu noch mehr Ungleichgewicht, denn die Räuber wie Sperber und Eulen sind nicht in gleichem Masse da, denen ist die Insel zu klein.Die Birnenernte ist beendet. "Conference" ist jetzt, drei Wochen vor der Reife, zu 100% abgeräumt. Nicht durch mich, sondern durch die Meisen, die ihre Vernichtungsraserei sogar noch gesteigert haben. Sie picken da oben ungerührt, auch wenn ich drunter stehe. Auch direkt vor den Katzensilhouetten. Der einzige, der drauf reinfällt bin ich selber. "Nanu, da sitzt ja eine Katze oben" dachte ich, als ich mal kurz verdrängt habe dass ich die Dinger da plaziert habe.BildUnd direkt daneben wird gepickt. Die eine gut aussende Birne im Bild ist von der anderen Seite her längst ausgehölt.BildUnterm Baum das übliche Bild:BildDas waren 2x50kg Birnen, die da mal eben so von den gefiederten Ratten erneut zerstört worden sind. Ein interessanter anderer Aspekt hat sich auch noch ergeben: Nebenan auf einem wildgefallenen Grundstück wachsen auf 100qm ehemalige Unterlagsreben und Weinwildlinge, da hängen tausende blauer Weintrauben in Büschen und Bäumen. Sie schmecken jetzt süss, aber die Meisen interessiert das nicht die Bohne. Auch nicht die roten Weissdornbeeren, Myrobalane. Vernichtungsziel bleiben unbeirrt meine Birnen. So siehts da an allen Bäumen aus:BildInteressiert die nicht.
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Re:Massiver Vogelfrass und -Pickerei

Jepa-Blick » Antwort #126 am:

Schon komisch, aber die Birnen scheinen sehr gut zu schmecken. :-X Vielleicht helfen nächstes Jahr Netze. Die haben wir über unsere Weintrauben am Haus gehängt. (Wespennetze, da haben die Amseln aufgegeben.)Im Garten haben wir uralte Weintrauben die sich auch in den Bäumen tummeln. Die bleiben ewig hängen um dann, fast in einem Tag praktisch alle ratzebutz aufgefressen zu werden! Die Tiere warten auf den idealen Zeitpunkt mit der Ernte. Schon 2 Jahre das selbe Schauspiel. Wir lassen sie ihnen und auch in der Wildecke am Totholzhaufen. Unsere 60 Weinstöcke in der Nähe werden wir sicher ab nächstes Jahr schützen, dann werden sie hoffentlich das erste Mal richtig tragen.
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Re:Massiver Vogelfrass und -Pickerei

mickeymuc » Antwort #127 am:

Oh je, das liest sich ja schrecklich!Hier ist es glücklicherweise nicht so schlimm, aber sicher auch da wir ineiner ausgesprochenen Obstgegend wohnen - soviel kann kein Vogel vertilgen! An Zwetschgen gingen die Meisen nur wenn sie schon überreif waren, bei den wenigen Kirschen waren ein paar angepickt, aber schlimm war es nicht. Total wild waren die Meisen auf den Holler am Haus, da waren teils zehn Blaumeisen gleichzeitig am Fressen. Das macht uns aber nix, denn Hollerbeeren verwenden wir nicht.Spatzen hat es hier auch reichlich, sie haben im Frühjahr auch mal am Salat geknabbert, aber seit die Beete sehr dicht bewachsen sind kommen sie nicht mehr. Damals blieben übrigens die roten Salate, auch roteer Kopfsalat, komplett verschont während dei grünen schon zerpickte Blattränder hatten.Eine schöne Vogeltränke steht hie übrigens mitten im Garten und wrid auch gern angenommen.Mitleidige Grüße an alle vogelbefressenen,Michael
Viele Grüße aus dem Ermstal !
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cydorian
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Re:Massiver Vogelfrass und -Pickerei

cydorian » Antwort #128 am:

Netze bei grossen Bäumen sind etwas schwierig, vom Hubschrauber aus abgeworfen würde es aber gehen :-) Vorsicht: Bei Meisen darf das Netz höchstens 2x2cm Maschenweite haben, die meisten besseren Vogelschutznetze sind gegen Amseln & Co und weitmaschiger. Die billigen Baumarktnetze haben zwar 1x1cm, zerreissen aber sehr leicht.Da Fraßverhalten orientiert sich bei mir nicht am Reifezustand, sondern mehr an Konsistenz. Bei den Weintrauben ist es auch so, dass es plötzlich anfängt, aber dann werden unreife Trauben genauso weggefressen.Die Ernte von "Rebella" ist jetzt auch beendet. Wäre der Erstertrag mit ca. 50 Äpfeln gewesen. Wenige Wochen vor der Reife haben die Vogelratten alles zerstört. Interessant ist diesmal, dass die Äpfel eigentlich sehr hart sind. Die Meisen haben dann auch nur die wenigsten Früchte stark verpickt. Stattdessen haben die Schädlinge immer von oben einmal den Schnabel reingerammt und es dann sein lassen. Der Apfel fault anschliessend natürlich trotzdem.
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Re:Massiver Vogelfrass und -Pickerei

Jepa-Blick » Antwort #129 am:

Netze sind sicher nur für kleinere Bäume interessant. Würde Wespenschutznetze empfehlen, denn da verheddern sich die Tiere nicht. In manchen Gegenden gibt es so Klapperräder.Unsere Nachbarin hängt immer CDs in die Bäume. Allerdings sind hier die Vögel eh nicht so daß sie alle Äpfel anpicken. Lasse immer ein bis zwei Äpfel unten liegen und den Rest der Falläpfel sammeln wir ein. Die Äpfel die noch an den Bäumen hängen sind okay.Jeden Morgen sammeln sich nun die Stare bei uns in den Bäumen, aber bisher hängen die Trauben noch. Eines Tages sind dann alle Trauben weg, auch die unreifen.
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Re:Massiver Vogelfrass und -Pickerei

Knusperhäuschen » Antwort #130 am:

Hier ist es immer unterschiedlich, von Jahr zu Jahr.Vorletztes Jahr haben die Wacholderdrosseln viel geholt, trotz Netzen fast alle Johannisbeeren und wirklich alle dornenlosen Brombeeren, letztes Jahr hatten wir auch ohne Netze viele Johannisbeeren und Blaubeeren, aber wieder keine Brombeeren. Dieses Jahr fressen die Amseln, die schon seit Jahren im Garten sind (erkennbare Einzelindividuen) einfach alles, ich hatte wieder keine Johannisbeeren (an einem Tag sind noch alle da, am nächsten Tag sind wirklich alle verschwunden), schon mitten im Sommer haben sie die Ebereschen ratzeputz abgeerntet, die Rotschwänzchen sind für den Traubenholunder zuständig, beim normalen Holunder könnte ich eh nur grüne Beeren erntet, die schwarzen werden rechtzeit weggepickt. Blaubeeren haben wir, nachdem plötzlich die Hälfte der beeren verschwunden war, wie Fort Knox gesichert, bei einem Strauch hats geholfen, in den anderen sind von unten die Mäuse rein und haben alles weggeholt (die Erbsen haben sie auch komplett geerntet >:( ).Jetzt schwenken gerade alle auf die Brombeeren um.Meine ersten Birnen und Zwetschgen haben bisher immer die Wespen gefressen, dieses Jahr hab ich um alle Vliessäckchen gebunden (Tomatenverhüterlis), bei einer überschaubaren Anzahl noch machbar. Über CD´s und orangene, klappernde Eimer, Metallstreifen und Windräder (alles schon probiert) in den Sträuchern lachen die Vögel hier bei mir nur.Tja, selber schuld, im Winter fütter ich sie ja auch alle durch...
Warum bin ich eigentlich gerade nicht im Garten?
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Re:Massiver Vogelfrass und -Pickerei

b-hoernchen » Antwort #131 am:

Das wird mich auch bald betreffen!Ich hab' ne saublöde Idee - Feuer!Würde eine Laterne (Kerze/Öllicht wie Friedhof) im Geäst helfen?Was Anderes - warum picken die Vögel unser Obst weg?Weil da Vitamine, irgendwelche Inhaltsstoffe drin sind, die sie brauchen.Wenn man ihnen nun diese Vitamine in der Vogeltränke gäbe? Vitamintabletten im Wasser auflösen?Noch blöder, ich weiß!Hat mal jemand einen kleinen Radio im Baum aufgehängt (Rockmusik soll für Tier und Mensch schädlich sein, Bayern 3 vielleicht tödlich?).
Cum tacent, consentiunt.

Audiatur et altera pars!
b-hoernchen
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Re:Massiver Vogelfrass und -Pickerei

b-hoernchen » Antwort #132 am:

Noch 'ne Schnapsidee:Baldriantee.Hab mal zum Spaß einen Liter im Garten ausgeschüttet, die Katzen kamen zu Hauf!Vielleicht ein Duftsäckchen Baldrianwurzeln in den Baum gehängt? Und eine Duftspur aus Tee ins Geäst gelegt.Möglicherweise brauchst du dann keine Atrappen mehr... In der Nachbarschaft gibt's auch auch reichlich Katzen.Buttersäure soll Wühlmäuse vertreiben (und Katzen).Falls es sowieso keine Katzen gibt, vielleicht vertreibt ein Lappen mit Buttersäure die Vögel und Bilche?
Cum tacent, consentiunt.

Audiatur et altera pars!
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Staudo
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Re:Massiver Vogelfrass und -Pickerei

Staudo » Antwort #133 am:

Lass es sein. Die Vögel fressen die Früchte, weil sie ihnen schmecken. Sie werden sich kaum dauerhaft vertreiben lassen.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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cydorian
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Re:Massiver Vogelfrass und -Pickerei

cydorian » Antwort #134 am:

Bei meinen Schäden spielt der Geschmack keinerlei Rolle. Das zeigt sich an vielen Beispielen, nicht nur am Obst. So hatten wir letztes Jahr von einer Renovierung her ein offenes Stück Polystyrol an einer Fensterlaibung. Sofort kamen Blaumeisen, krallten sich halsbrecherisch auf vertikaler Fläche fest und pickten hinein. Dann wurde das zugemacht. Exakt an diese Stelle kommen nun nach einem Jahr immer noch Meisen, suchen, blicken auf die nun zugespachtelte Stelle, kommen aber nicht mehr ran. Die Vögel haben ein sehr gutes Gedächtnis.
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