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Re: Hochbeet

Verfasst: 29. Dez 2017, 10:45
von neo
July hat geschrieben: 29. Dez 2017, 10:36
Die "Zutaten" waren sehr günstig und es ging ruck-zuck


Stimmt, und zack stand es. ;)
Dass es nicht für die Ewigkeit ist ist für mich auch ok, einfach mal ein bisschen ausprobieren.

Re: Hochbeet

Verfasst: 29. Dez 2017, 11:07
von Starking007
Ja, so mag ich das!
Das nenne ich sinnvolle Hochbeete,
und keine Keller-Meisterstücke vom Opa oder Gatten,
hochglanzpoliert, beschichtet und edelstahlisiert.

Zum Gift: Lest mal meine Meinung/Erfahrungen in "Gift in Nahrungsmitteln",
dann nehmt ihr es nicht soo tragisch.
Oder gugelt nach: Müll - Malediven, Dom Rep, Bangladesh
und dann sucht Bilder von Fässer Asse

Re: Hochbeet

Verfasst: 29. Dez 2017, 11:54
von Taques
wir haben auch Hochbeete im Garten, weil der alte kleine Bauerngarten nicht wirklich bewirtschaftbar ist.... auf 2 Seiten drängt das Wurzelwerk vom Flieder rein (der sich rapide vermehrt hat, bis die Ziegen ihn in Schacht gehalten haben, rings rum alte riesige Pappeln mit ihren Wurzeln die alle Nährstoffe und Wasser aus dem Boden ziehen, 2 große Haselnußsträucher nebenan, die es nicht besser machen und bockelharter Boden, bei dem der Vorpächter die überall wachsenden Winde noch in tausend kleine Stückchen gehackt hat, damit sie sich ja schön verbreiten kann..... Ich hab einfach Rahmen aus alten Holzbalken gemacht und dann übrige Bretter (denke Kiefer oder Fichte - waren vom alten Pferdestall übrig) dran genagelt.... und innen die alten übrigen LKW Planen in dran genagelt und am Boden Unkrautvlies (wobei da aber schon wieder die Winde nach 2 Jahren duch kommt...). Da gehen auch meine Hühner nicht ganz zu viel rein, denn der Gartenzaun ist für die ein Witz und ratz fatz sind die kleinen Monster im Gemüsebeet... obwohl wir momentan dort eher nur Kräuter ziehen und Jungpflanzen, bzw. zur "Aufbewahrung" der Pflanzen, bis sie an ihren endgültigen Standort können.... ich muß mal bei Gelegenheit ein Bild raussuchen, sind aber ganz einfache Holzkästen eben und haben so gesehen nix gekostet... und 2 Stück sind ein aufgeschnittener Metalltank, wo ein IBC-Plastiktank drin war (der stand früher mal im Gemüsegarten als Wassertank, war aber total porös und undicht)... da haben wir dann nur so Schaumstoff-Kantenschutz drauf gemacht - sieht nicht so toll aus, aber ist sinnvoll wegen den scharfen Kanten....

Re: Hochbeet

Verfasst: 29. Dez 2017, 12:53
von Nemesia Elfensp.
Dieser begeisterte Gemüsegärtner (hier sein Kanal) hat u.a. zwei (wackelfreie :) )Handwerkervideos (hier das 1. Video) von seinem Hochbeetbau bei YT (und hier das 2. Video) eingestellt.
Er hat IBC-Container als Innenbehälter genutzt und aussen mit Holz verkleidet.
Meiner Meinung nach ist die gezeigten Hochbeetlösung ziemlich stabil und hat etliche Vorteile:
- kein Kontakt des Holzes zur Erde,
- die oberen Kanten sind belastbar, was gut für rückengeschädigte Gärtner/innen ist,
- die Hochbeete sind kein "Augenschmerz" für den Garten

Aktuell nutzen wir auch Palettenrahmen, aber die o.g. Lösung finde ich recht ansprechend - wenn wir mal Zeit "übrig" haben sollten, wären die verlinkten Hochbeete für mich auch 'ne prima Lösung, weil ich mich gegen und auf die Kanten lehnen könnte (weil auch rückenlahmes gärtnern möglich ist).

Re: Hochbeet

Verfasst: 29. Dez 2017, 13:10
von Roeschen1
Eine kostengünstige Hochbeetvariante habe ich in unserem früheren Garten gebaut.
Bei einem Hausabbruch Ziegelsteine umsonst geholt und ein Beet damit gebaut, es waren ein paar Kofferraumfüllungen. Das Mühsamste war die Steine von Mörtelresten zu befreien.

Re: Hochbeet

Verfasst: 29. Dez 2017, 22:26
von kudzu
"Wie behandle ich ein Hochbeet, wenn es in die Jahre gekommen ist?
Annahme: Hochbeet wird neu angelegt, Seitenwände sind aus Ziegeln. Der Innenbau schön schulbuchmässig aufgebaut. Was mach ich dann in den Folgejahren? Schön brav nur verrotteten Mist und Kompost oben drauf, oder alles raus und neu aufsetzen? Und in welchen Abständen?"

keine Ahnung, hab keine Ziegel
hab auch keine Ahnug was schulbuchmaessig aufgebaut bedeutet, solange sich die Buecher nicht einig sind, mach ich nach meiner eigenen Facon
von meinen Hochbeeten hab ich nach ein paar Jahren die Bretten runtergeklopft und die Erde einfach in den naechsten,
etwas weniger 'gewachsenen', sprich nicht ganz so wirr kreuz und quer einander im Weg stehenden, Hochbeeten wieder verwendet, angereichert mit reichlich alter Pferdekacke und Hackschnitzeln,
die neue Generation wird hoffentlich einige Jahre stehen, hab schon einiges wieder aufgefuellt, weil die Erde in den Beeten grad am Anfang ziemlich zusammensackt

Bild




Re: Hochbeet

Verfasst: 29. Dez 2017, 22:32
von michaelbasso
wallu hat geschrieben: 29. Dez 2017, 09:48
Witteke hat geschrieben: 29. Dez 2017, 08:42
... Ist es eigentlich unbedenklich, so viel Plastik an der Erde zu haben? Die ersten Jahre ist das sicher noch stabil, aber nach längerer Zeit lösen sich doch Weichmacher aus, oder bin ich da paranoid?


Weichmacher, z.B. Phthalate werden im Boden recht schnell (binnen Monaten) biologisch abgebaut ;).


PE und PP enthalten keine Weichmacher. Wenn Plaste dann sollte man auf PVC verzichten und zu PP und PE greifen. Wobei Gartenfolien vermutlich sowieso eher aus PE oder PP sind.

Re: Hochbeet

Verfasst: 29. Dez 2017, 22:37
von kudzu
wozu braucht man diese Folien, bitte?

Re: Hochbeet

Verfasst: 29. Dez 2017, 22:56
von Sternrenette
Das sind wirklich schöne Hochbeete, Kudzu :D

Re: Hochbeet

Verfasst: 29. Dez 2017, 22:56
von michaelbasso
kudzu hat geschrieben: 29. Dez 2017, 22:37
wozu braucht man diese Folien, bitte?


Das ist allerdings die richtige Frage!

Re: Hochbeet

Verfasst: 30. Dez 2017, 00:16
von zwerggarten
so wie ich das beobachte, soll folie das holz der hochbeeteinfassung vor feuchte und pilzzersetzung von innen schützen, und wiederum auch die allseitige austrocknung des substrats verhindern.

Re: Hochbeet

Verfasst: 30. Dez 2017, 09:18
von neo
kudzu hat geschrieben: 29. Dez 2017, 22:26
nach meiner eigenen Facon


Gilt beim Befüllen und beim Einsatz von Folie. ;) Entweder leuchtet einem so eine Erklärung wie die von zwerggarten ein, oder man ist vielleicht generell gegen den Einsatz von solchen Materialien und verzichtet drauf.
Und wenn das Hochbeet auch nicht auf ewig steht, so möcht`ich doch dass es möglichst lange lebt. ;)

Re: Hochbeet

Verfasst: 30. Dez 2017, 15:07
von kudzu
hab ich dazugeschrieben, dass sich die 'Schulbuecher'
bzw heutzutage die Aussagen derjenigen, die behaupten hmmm "sachverstaendig" zu sein
nicht einig sind
welchem soll ich dann Glauben schenken?
dem mit dem huebschesten Einband oder dem, das ich fuer am plausibelsten halte?
ergo, ich hab meine Hochbeete so gebaut und befuellt,
wie es mir persoenlich nicht nur logisch erschien sondern
sowohl vom koerperlichen als auch finanziellen Einsatz machbar war

dass ich dann nach dem Sinn oder Unsinn der erwaehnten und umstrittenen Folie frage, neo, ...

lt Zwerggarten macht diese Folie also fuer Ziegelhochbeete - aus dem urspruenglichen Post - keinen Sinn
fuer hoelzerne Beete nur dann, wenn ich sie lang bis ewig erhalten moechte
das mit Austrocknen ist ein interessanter Punkt, da die Erde in Hochbeeten - zumindest hier -
mir generell trockener erscheint als die am Boden
ob das vor- oder nachteilig ist kommt auf's viele Faktoren an, vom Klima ueber's Wetter,
die Erdmischung im Beet bis hin zur Bepflanzung
oder hab ich was uebersehen?


Re: Hochbeet

Verfasst: 30. Dez 2017, 15:20
von Roeschen1
Thema Hochbeet aus Ziegeln,
betreffend Erde darin.
Wenn ich Starkzehrer darin anbauen möchte, befülle ich es jährlich neu, das gilt für alle Formen.
Im 1. Jahr Starkzehrer, dann vielleicht Kräuter etc.
Ich sollte das auffüllen, was herausgenommen wurde.

Re: Hochbeet

Verfasst: 30. Dez 2017, 15:32
von kudzu
brrr-langsam, Dornroeschen, das gilt aber doch bitte fuer alle Hochbeete,
nicht nur welche aus Ziegel?
und wieso komplett neu befuellen?

wie hoch sind Deine Beete?