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Re: Welcher Pilz?

Verfasst: 24. Sep 2017, 21:59
von Waldmeisterin
ja, ich kann sie mittlerweile gut unterscheiden und esse auch beide, wenn ich sie denn mal finde (gestern eine Flocke :D)
Nur dieses Pilzforum war bei dem Erkenntnisgewinn nicht hilfreich :P

Re: Welcher Pilz?

Verfasst: 24. Sep 2017, 22:03
von Sternrenette
Vor Jahren war in München im botanischen Garten eine Pilzausstellung. Da in Büchern abwechselnd der eine und der andere je als eßbar bzw giftig beschrieben wurde, wollte ich Aufklärung. Beide finde ich leider sehr selten. Aufgrund der Tatsache, daß empfindliche Personen Verdauungsstörungen bekommen können, dürfen Hexenröhrlinge nicht mehr gehandelt werden und sollen eben lange gekocht werden.

Re: Welcher Pilz?

Verfasst: 24. Sep 2017, 22:04
von lonicera 66
à propos Hasel.

Im Rathauspark Walkenried steht ein Baum, Wuchsform wie ein Ahorn und der hat seltsam aussehende Haselnüsse.
War wohl was ausländisches, da dort auch eine Sequoia und andere Exoten stehen.

Re: Welcher Pilz?

Verfasst: 24. Sep 2017, 22:04
von Waldmeisterin
Bienchen99 hat geschrieben: 24. Sep 2017, 21:59
Deshalb hatten wir den Milchbrätling dann auch ausgeschlossen und uns für den Scharfen Haselmilchling entschieden, vorallem, weil der Pilz halt auch unter einem riesigen Haselnussstrauch stand
[/quote]

Na denn. Ich würde trotzdem ein kleines Stück kosten, ob der wirklich scharf ist, schon aus purer Neugier...

lonicera hat geschrieben: 24. Sep 2017, 21:59
[quote author=Waldmeisterin link=topic=53228.msg2951071#msg2951071 date=1506282566]
...könnte ich auch gleich von der Brücke springen (dabei wollte ich die gar nicht essen) :o


Ja, ist mir auch so ergangen.

Mich interessieren eben auch alle Pilze. Allein schon, weil ich sie fotografiere und auf diese Weise "sammle" ;)


Genau, ich fotografiere zwar nicht, lerne aber trotzdem immer gerne dazu :)

Re: Welcher Pilz?

Verfasst: 24. Sep 2017, 22:04
von lonicera 66
Sternrenette hat geschrieben: 24. Sep 2017, 22:03
Vor Jahren war in München im botanischen Garten eine Pilzausstellung. Da in Büchern abwechselnd der eine und der andere je als eßbar bzw giftig beschrieben wurde, wollte ich Aufklärung. Beide finde ich leider sehr selten. Aufgrund der Tatsache, daß empfindliche Personen Verdauungsstörungen bekommen können, dürfen Hexenröhrlinge nicht mehr gehandelt werden und sollen eben lange gekocht werden.


Ich kenne sie auch nur als absolut nicht eßbar.

Re: Welcher Pilz?

Verfasst: 24. Sep 2017, 22:08
von bristlecone
lonicera hat geschrieben: 24. Sep 2017, 22:04
à propos Hasel.

Im Rathauspark Walkenried steht ein Baum, Wuchsform wie ein Ahorn und der hat seltsam aussehende Haselnüsse.
War wohl was ausländisches, da dort auch eine Sequoia und andere Exoten stehen.


???
Türkische Baumhasel?
Amberbaum?

Re: Welcher Pilz?

Verfasst: 24. Sep 2017, 22:10
von bristlecone
Sternrenette hat geschrieben: 24. Sep 2017, 21:53
Man kann beide essen, sollte sie aber 20 min kochen (Auskunft eines Fachmannes auf meine Hexenröhrlingsfrage). Sie sind "live" gut zu unterscheiden.


Flockenstielige H. esse ich seit Jahrzehnten so gebraten wie andere Pilze auch.
Netzstielige habe ich bislang noch zu wenige gefunden.


Re: Welcher Pilz?

Verfasst: 24. Sep 2017, 22:10
von lonicera 66
Bristle, ich mach gleich ein Foto, Blatt und Nuß habe ich mitgenommen.


Re: Welcher Pilz?

Verfasst: 24. Sep 2017, 22:11
von Waldmeisterin
ich habe festgestellt, dass in französischen Pilzbüchern viel mehr Pilze als essbar gelten als bei uns.
Aber es soll ja auch regionale Unterschiede geben. Ich habe mal gelesen, dass sich ganze italienische Familien in D an grünen (?) Knollenblätterpilzen vergiftet haben, weil die in Sizilien ungiftig sind. Weiß aber gerade nicht, ob das eine urban legend ist.

Re: Welcher Pilz?

Verfasst: 24. Sep 2017, 22:13
von bristlecone
Waldmeisterin hat geschrieben: 24. Sep 2017, 22:11
ich habe festgestellt, dass in französischen Pilzbüchern viel mehr Pilze als essbar gelten als bei uns.
Aber es soll ja auch regionale Unterschiede geben. Ich habe mal gelesen, dass sich ganze italienische Familien in D an grünen (?) Knollenblätterpilzen vergiftet haben, weil die in Sizilien ungiftig sind. Weiß aber gerade nicht, ob das eine urban legend ist.


Ja. Ist es.

Re: Welcher Pilz?

Verfasst: 24. Sep 2017, 22:13
von Sternrenette
Das stimmt. Wie ich ein Kind war wurden speziell die Griechen (?) gewarnt, dort gibt es wohl "eßbare" Knollenblätterpilze.

Ok, vielleicht wars auch nur eine südeuropäische Verwechslung.

Re: Welcher Pilz?

Verfasst: 24. Sep 2017, 22:16
von lonicera 66
;)

Re: Welcher Pilz?

Verfasst: 24. Sep 2017, 22:17
von thuja thujon
Baumhasel, ein beliebeter Stadtbaum (öffentliches Grün).

Re: Welcher Pilz?

Verfasst: 24. Sep 2017, 22:18
von bristlecone
Es gibt essbare Vertreter der Gattung Amanita, z. B. Amanita strobiliformis. Der ist bei uns sehr selten, im Süden häufiger.
Sehr schmackhafter und ergiebiger Speisepilz. Hab ihn einmal gefunden und gegessen.

Den kann man mit Weißen Knollenblätterpilzen verwechseln - was fatale Folgen hat.

Essbare Knollenblätterpilze gibt es nicht - Weiße und der Grüne sind lebensgefährlich giftig, der Gelbe ist schwach giftig bis ungenießbar - aber essbar ist keiner. Nirgendwo.

Re: Welcher Pilz?

Verfasst: 24. Sep 2017, 22:19
von bristlecone
Siehe #125.
Baumhasel.