Glaub ich eher nicht - zur Sicherheit mal schnuppern, Grape Velvet duftet sehr gut und ist relativ niedrig. Hier ein Vergleichsbild. Die Blütenblätter haben meist einen charakteristischen Knick entlang der Mittelrippe, die Farbe wirkt in der Regel bläulicher und nicht so rötlich.
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Tagliliensaison 2017 (Gelesen 323160 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Re: Tagliliensaison 2017
Glaub ich eher nicht - zur Sicherheit mal schnuppern, Grape Velvet duftet sehr gut und ist relativ niedrig. Hier ein Vergleichsbild. Die Blütenblätter haben meist einen charakteristischen Knick entlang der Mittelrippe, die Farbe wirkt in der Regel bläulicher und nicht so rötlich.
- magic lace
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Re: Tagliliensaison 2017
Spider ich muss mal auf die nächsten Blüten
warten die dann mal ordentlich auf sind.
warten die dann mal ordentlich auf sind.
Have a nice Day
Re: Tagliliensaison 2017
hemerocallis hat geschrieben: ↑6. Jul 2017, 14:41Crambe hat geschrieben: ↑6. Jul 2017, 11:57
Hier 'Arctic Snow', vor Jahren mal von Susanne bekommen. :D
Nein, es hat nicht geregnet, sondern ich habe gegossen und dabei erst die Blüte entdeckt. ;)
Ganz ehrlich - ich beneide alle aus tiefsem Herzen, bei denen die 'near whites' so weiß wirken. Alle bisherigen Versuche (verschiedene Substrate und Düngung) haben in unserm Klima leider zu keiner Verbesserung geführt, deshalb mußten viele Sorten wieder auswandern. Hier sind leider 90% der fast weißen Sorten gelb - Arctic Snow war hier vanillepuddingfarben.
Zum Vergleich - Arctic Snow bei meinen Bedingungen:
Denkst du, es liegt nur am Klima, also dass sie in kühleren Regionen wie bei uns weißer ist? Sie steht hier übrigens auch relativ schattig. Nur Nachmittagssonne.
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Re: Tagliliensaison 2017
'Berleyer Bianchetta' blüht bei mir zum ersten Mal und gefällt mir ausgesprochen gut. :)
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Re: Tagliliensaison 2017
Ja :D
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Re: Tagliliensaison 2017
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Re: Tagliliensaison 2017
Crambe hat geschrieben: ↑6. Jul 2017, 20:13
Denkst du, es liegt nur am Klima, also dass sie in kühleren Regionen wie bei uns weißer ist? Sie steht hier übrigens auch relativ schattig. Nur Nachmittagssonne.
Es liegt nicht am pH-Wert (auch in 50% Rhodoerde sind sie hier nicht weißer) und es liegt nicht an der Düngung und dem Wässern. Zahlreiche Testst haben das gezeigt.
Der Standort im Garten beeinflußt hier die Helligkeit der Blüten sehr stark - alle Standplätze Mittags- oder Nachmittagssonne sorgen auch bei den weißesten Sorten für rasches Vergilben.
Die Temperaturen während der Blütezeit sind wohl ebenfalls ein Faktor. Hier haben wir in der zweiten Junihälfte (Hauptblüte) üblicherweise Nachttemperaturen knapp unter 20°C und tagsüber um die 30°C. Einige meiner weißen Sorten (auch die hier gelben) stehen auch bei einem lieben Freund in der Nähe von Klagenfurt am Wörthersee. Das liegt einige Kilometer südlicher, aber inneralpin und dort ist es grundsätzlich etwas kühler (nachts und tagsüber) - die selben Sorten öffnen dort 2-3 Wochen später und sind weißer. Der Garten des Freundes liegt allerdings auch am Waldrand mit kühler Luft, die aus dem höhergelegenen Wald heruntersickert.
Bei diesem Freund sind nicht nur alle 'near whites' recht weiß - auch die rosafarbenen sind schön blaustichig und nicht fleischfarben (alle, die bei mir 'schnitzelfarben' geblüht haben, sind auch dorthin ausgewandert).
Ein weiterer Faktor mag der Einstrahlwinkel sein - der ist hier steiler als in nördlicher gelegenen Regionen Europas. Daher ist bei vergleichbaren Lufttemperaturen der direkte Energieeintrag pro cm² Blüten- oder Blattfläche deutlich höher. In Italien ist das noch ausgeprägter - wie auch bei uns sind Hostas oder japanische Ahorne in vollsonniger Lage dem Verbrennungstod geweiht.
Vielleicht kann ich die Frage in weiteren 10 Jahren qualifizierter beantworten - nachdem ich ein Fan der 'Near Whites' bin, trage ich nach wie vor Informationen dazu zusammen - möglicherweise entdecke ich ja doch noch den richtigen Kniff, und dann sind auch Arctic Snow und White Temptation hier weiß? ;)
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Re: Tagliliensaison 2017
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"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
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