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Nisthilfen für Wildbienen (Gelesen 410358 mal)
Moderator: partisanengärtner
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Re: Nisthilfen für Wildbienen
Wär doch eigentlich auch problemlos aus Hartholz fräsbar, denk ich mal so.
Ich finde die architektonische Wirkung klasse - bin ja immer dafür, dass etwas praktisch, nützlich und schön ist ;)
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Nisthilfen für Wildbienen
Es gibt auch solche gefrästen Brettchen aus Hartholz. Ich brauchte nur vor Ostern dringend überhaupt irgendwelchen, vor allem kurzfristig lieferbaren Nachschub und hatte keine Zeit für lange Recherchen. Für die nächste Saison werden ich vielleicht auch noch Hartholzblöcke nachkaufen. Ich fürchte, dass wir sowieso ein zweites Wildbienenregal benötigen werden.
So sah es heute aus 8) ...
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Re: Nisthilfen für Wildbienen
;D
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Re: Nisthilfen für Wildbienen
Gartenplaner hat geschrieben: ↑28. Apr 2019, 12:45
Wär doch eigentlich auch problemlos aus Hartholz fräsbar, denk ich mal so.
Ich finde die architektonische Wirkung klasse - bin ja immer dafür, dass etwas praktisch, nützlich und schön ist ;)
Ich bin mit meinem Eschenblock sehr zufrieden, die rund gefrästen Löcher gefallen mir sehr viel besser als diese eckigen aber die Form der Öffnungen ist einfach Geschmackssache.
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht.
Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
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Re: Nisthilfen für Wildbienen
Nachdem gestern noch schnell ein paar Bambusstäbe dran glauben mussten, habe ich heute wieder zur Bohrmaschine gegriffen, um ein paar mehr Löcher für Osmia, vermutlich bicornis, bereitzustellen. Leider reißt das Buchenholz oberflächlich an mehreren Stellen, ich hoffe, es wird nicht mehr.
Am Morgen waren einige Bienen noch recht lange recht steif auf den Bambusröhrchen zu sehen. Warum sie draußen waren, weiß ich nicht. Aus einigen Niströhren schauten ihre Gefährten heraus, die offenbar geschützt blieben, bis es warm genug zum Fliegen war.
Inzwischen konnte ich leider auch Cacoxenus indagator an den Nisthilfen entdecken. Die roten Augen waren doch sehr auffällig. Hoffentlich sind die Schäden durch sie nicht zu groß.
Am Morgen waren einige Bienen noch recht lange recht steif auf den Bambusröhrchen zu sehen. Warum sie draußen waren, weiß ich nicht. Aus einigen Niströhren schauten ihre Gefährten heraus, die offenbar geschützt blieben, bis es warm genug zum Fliegen war.
Inzwischen konnte ich leider auch Cacoxenus indagator an den Nisthilfen entdecken. Die roten Augen waren doch sehr auffällig. Hoffentlich sind die Schäden durch sie nicht zu groß.
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Re: Nisthilfen für Wildbienen
Chica hat geschrieben: ↑27. Apr 2019, 07:45mavi hat geschrieben: ↑25. Apr 2019, 13:42
Glücklicherweise wurde dann noch ein Bündel langer Bambusröhrchen angenommen. Ich hatte schon nicht mehr damit gerechnet, da letztes Jahr niemand dort nisten wollte.
Das wundert mich wirklich, Osmia bicornis ist für gewöhnlich die erste Biene, die Nisthilfen besiedelt. Aber natürlich nicht mehr nach ihrer Flugzeit, nach Mitte Juni.
Das Bündel lag seit letztem Frühjahr auf dem Boden unserer erhöht gelegenen Terrasse. Vielleicht war das der Grund. Dieses Jahr wurden zunächst die Holzklötze belegt, die auf einer Kiste liegen, wobei ein Stück Holz bisher verschmäht wird, obwohl es dort oben ist. Es ist als einziges vorne dunkel, möglicherweise ist der Kontrast zu den Löchern zu gering.
Nach einiger Zeit beschäftigten sich dann Bienen auch mit den Bambusröhrchen, die waren aber definitiv nicht erste Wahl. Wirklich herausfinden werde ich den Grund wohl nicht. Aber das macht nichts, jetzt sind sie ja endlich bewohnt.
Re: Nisthilfen für Wildbienen
Auf dem Boden :o :o , die Bienen suchen zuerst in etwa 1 Meter Höhe nach Nistmöglichkeiten. Erst wenn offensichtlich ist, dass da schon andere Tiere fliegen ziehen sie auch eine Etage tiefer ein, nie aber bodeneben.
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Re: Nisthilfen für Wildbienen
Chica hat geschrieben: ↑30. Apr 2019, 10:30
Auf dem Boden :o :o , die Bienen suchen zuerst in etwa 1 Meter Höhe nach Nistmöglichkeiten. Erst wenn offensichtlich ist, dass da schon andere Tiere fliegen ziehen sie auch eine Etage tiefer ein, nie aber bodeneben.
Es ist nicht bodeneben im engeren Sinne :). Die Terrasse liegt etwa 1,2 m über Gartenniveau und direkt unter der Stelle, an der die Nisthilfen stehen/liegen, ist ein Treppenabgang zum Keller, d.h. es geht über 2m nach unten. Die Anflugschneise ist daher gesichert und auch frei von Bewuchs. Wenn die Bienen also in etwas mehr als 1 m Höhe fliegen (von Garten aus gesehen), kommen sie direkt zu den Nisthilfen. Ich dachte, das wäre daher ganz praktisch, zumal es dort etwas überdacht ist.
Ich könnte die Nisthilfen eventuell auch zwei Meter weiter an die Rückseite der Garage dübeln, in gleicher Höhe, in der sie jetzt sind. Nur hätte ich dann kein schützendes Dach darüber und eine Ausrichtung ganz nach Westen. Jetzt steht alles in Richtung Südwest gedreht und kann im Winter zum Schutz an die Hauswand gezogen werden.
Re: Nisthilfen für Wildbienen
Mavi, meine Nisthilfen befinden sich auch am Boden und sobald die Regentonne im Frühjahr aufgestellt ist, hinter dieser. Geht auch (zumindest für Osmia bicornis und Lehmwespen). 8)
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Re: Nisthilfen für Wildbienen
Chica hat geschrieben: ↑29. Apr 2019, 07:23
Ich bin mit meinem Eschenblock sehr zufrieden, die rund gefrästen Löcher gefallen mir sehr viel besser als diese eckigen aber die Form der Öffnungen ist einfach Geschmackssache.
Das ist wohl nur unsere Meinung, die Bienchen interessiert das nicht die Bohne ;D. Die gucken nur "aha, Loch, passt/passt nicht".
Zumindest sind die Osmia enorm standorttreu und kehren offenbar gern an ihren "Geburtsort" zurück.
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Re: Nisthilfen für Wildbienen
Ich glaube, ich habe jetzt diese blöde Fruchtfliege gesehen. Die ist bei meinen Nisthilfen einfach überall. >:( Das erklärt auch die winzigen Ausflugslöcher bei vorjährigen Brutröhren. Was tun?
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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Re: Nisthilfen für Wildbienen
Du meinst die Taufliege Cacoxenus indagator ;D.
Naja, die gehören wohl dazu, aber ich kann auch nicht anders als immer mal welche zu erlegen. Diese Saison waren das bestimmt schon 60-70 Stück, daher die Flecken auf den Nisthilfen :-X.
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Re: Nisthilfen für Wildbienen
oile hat geschrieben: ↑1. Mai 2019, 14:25
Ich glaube, ich habe jetzt diese blöde Fruchtfliege gesehen. Die ist bei meinen Nisthilfen einfach überall. >:( Das erklärt auch die winzigen Ausflugslöcher bei vorjährigen Brutröhren. Was tun?
Zwei Nistgänge sind bei mir auch befallen, an den kleinen Schlupflöchern zu erkennen >:( Ich bin da noch unschlüssig, was zu tun ist. Es kann ja sein, dass nicht alle Brutzellen befallen sind und doch noch einige Bienen schlüpfen.
Hier eine ausführliche Beschreibung von Cacoxenus indagator mit Abbildungen von befallenen Nestverschlüssen:
https://www.naturgartenfreude.de/wildbienen/parasiten/cacoxenus-indagator/
Re: Nisthilfen für Wildbienen
Wenn man wüsste, dass ausschließlich Cacoxenus indagator in den Nistgängen ist, könnte man das Ausflugloch mit etwas Knet o.ä. wieder verschließen :-X