cornishsnow hat geschrieben: ↑28. Mai 2018, 20:11 Hier war es vermutlich die Baulücke und der Windchill der dort durchpfiff... etwas übertrieben ausgedrückt, es gibt hier eine Art Schneise der Verwüstung... aber nur wenige Totalausfälle. Da war es bei Dir und anderen deutlich schlimmer. :-\
Bei mir pfeift der Ostwind ja ungehindert durch :-\ wenig Bebauung und keine immergrünen Sträucher, aber nun isses halt so.
Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen. (Erich Mühsam 1878-1934)
pearl hat geschrieben: ↑28. Mai 2018, 23:23 noch spezieller? Sag, wie müsste der sein? Die Trockenmauerplätze im Wiesengarten sind alle besetzt, im Hausgarten will ich auch schöne Farne haben!
Bitte entschuldige, vielleicht sehe ich das auch falsch weil nur den Bildausschnitt. Aber für meine Begriffe bräuchte er eine etwas solitärere Stellung, auch mit Raum nach hinten. Er ist soooo schön, wird groß und braucht Platz um seine Schönheit zur Wirkung zu bringen. Vielleicht ein schöner morscher Stubben(rest) womöglich mit Flechten/Moosbewuchs im Rücken und nicht in Reih und Glied unter einer Hecke. Andererseits - was weiß ich schon. Dein Wiesengarten ist ein Traum, Du hast viel mehr Ahnung und Wissen als ich, auf dem Foto sehe ich nur einen Ausschnitt und liege womöglich völlig falsch. Nix für ungut. :-*
das stimmt ja, du hast ja ein gutes Gefühl, vor allem für Farne und ihre Habitate. Es ist sicher nicht nötig den Blumentopf da zu haben. Im Augenblick steht er da um die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Wenn mir wieder ein Rotsandsteinbrocken in die Hände fällt, dann wird er zu dem Farn drapiert und die Hecke kann jederzeit in der Tiefe zurück geschnitten werden. Im Augenblick geht es nur darum, dass das Ding wächst. Mit Buchenlaub versuche ich eine etwas natürlichere Atmosphäre zu schaffen und den Ansprüchen der Farne und Schneeglöckchen gerecht zu werden.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
also ich habe einen sehr schönen rotsandsteinbrocken aus deiner hand im waldgarten, ganz nah beim dortigen green lace. :) ;)
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
die Brocken sind mir ausgegangen. Hier habe ich bei Cardamine kitaibelii ein paar verarbeitet, für die Farne brauche ich größere Exemplare. Vielleicht fällt ja im Nachbargrundstück was an, wenn die die Terrassierung des Hangs in Angriff nehmen und weiterer Erdaushub anfällt.
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“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Ich hab letztes Jahr zum ersten mal ein gut eingewachsenes und älteres Exemplar von 'Green Lace' gesehen und hab ihn dann vorerst von meiner Wunschliste gestrichen... der wird fast genau so groß wie 'Bevis'... sieht toll aus aber braucht wirklich Raum zum wirken. Wenn mir einer über den Weg läuft, greife ich aber vermutlich trotzdem zu wobei mich das riesen Ding was Wouter van Drijl in Berlin dabei hatte, schon etwas schockiert hat. ;D ;)
Ein schattiger Garten ist mehr als ein Garten ohne Sonne.
Waldschrat hat geschrieben: ↑28. Mai 2018, 19:51 Ich empfinde die Wedel als 'elegant hängend' und länger als 30 cm sind sie wohl auch. Und nu?
Ist ein 'Drueryi'. ;) Die Formen vom 'Drueryi' sehen wie zierlichere Formen vom 'Bevis' aus. Die 'Gracillimum' haben überhängende Wedel, die auch einiges breiter werden. Der 'Green Lace' als Vertreter des letzteren ist eine robuste Auslese davon. Der kann zwar auch relativ schmale Wedel bilden, aber wenn der optimal eingewachsen ist, produziert der auch diese überbreiten fluffigen Wedel.
Das kann ich bejahen. Wenn Green Lace gut 'gefüttert' wird, vor allem nach stress (teilen), kann er so aussehen.
Womit 'fütterst' Du? Nach dem Umzug in den Mini-Garten sind manche Farne etwas beleidigt. Ich sollte ihnen etwas Gutes tun.
Hornspäne wurden hier immer wieder mal als guter "Farndünger" empfohlen da hauptsächlich Stickstoff, aber langsame Freisetzung und nicht zuviel Salze an den Wurzeln.
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Da kann ich ja heute mal am späten Nachmittag ein bisschen ausbringen. Danach schön viel wässern, denn morgen sind wir ganztägig aushäusig. Soll ja auch Regnen hier Morgen. Wers glaubt, glaubt auch an den Weihnachtsmann.
Naja, die Hornspäne müssen ja erstmal von Bodenorganismen aufgeschlossen werden, bevor da was für die Farne rausspringt, wirds ein paar Wochen dauern - ich streu an meine Anfang April.
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Gartenplaner hat geschrieben: ↑29. Mai 2018, 00:19
Rib hat geschrieben: ↑28. Mai 2018, 23:47 Ja, der fühlt sich da wohl. Hier sind weitere Farne aus meiner Sammlung:
...Die Art ist bei mir UnkrautKADer sah auch ein wenig besser aus
Der erste ist ein Polystichum, wahrscheinlich setiferum in Richtung 'Plumosum Densum', aber der sieht interessant aus - ist das eine Pflanze mit ganz vielen "Seiten-Triebpunkten"? Der letzte, Polypodium vulgare, als wintergrüner Farn, hat vielleicht unter der späten Frostperiode gelitten wie viele wintergrüne Farne.
Waldschrat hat geschrieben: ↑28. Mai 2018, 19:51 Ich empfinde die Wedel als 'elegant hängend' und länger als 30 cm sind sie wohl auch. Und nu?
Ist ein 'Drueryi'. ;) Die Formen vom 'Drueryi' sehen wie zierlichere Formen vom 'Bevis' aus. Die 'Gracillimum' haben überhängende Wedel, die auch einiges breiter werden. Der 'Green Lace' als Vertreter des letzteren ist eine robuste Auslese davon. Der kann zwar auch relativ schmale Wedel bilden, aber wenn der optimal eingewachsen ist, produziert der auch diese überbreiten fluffigen Wedel.
Das kann ich bejahen. Wenn Green Lace gut 'gefüttert' wird, vor allem nach stress (teilen), kann er so aussehen.
Womit 'fütterst' Du? Nach dem Umzug in den Mini-Garten sind manche Farne etwas beleidigt. Ich sollte ihnen etwas Gutes tun.
Der Garten liegt auf einem mineralreichen Lössboden. Ein mal pro jahr kommt Humus (Blattkompost) drauf, sonnst nichts. Asplenium Ceterach (steht auch im Gartenboden) habe ich im laufe von zehn Jahre ein oder zwei mal gedüngt mit einem stark verdünnten flüssigen Mittel weil da kein Kompost gestreut wird. Hat sich positiv ausgewirkt. Der fluffige ‘Green Lace’ kam in einem Topf. Vorsichtshalber habe ich noch mal nachgefragt beim großzügigen Geber. Der Farn wurde gedüngt mit 1 bis 2 Gramm pro Liter NPKMg, etwa im Verhaltnis 20/8/20/3. Wenn notwendig kann man das auch im Garten verwenden. Nach dem Winter, wenn die Farne sprießen, etwas mehr P.