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Plätzchen (Gelesen 342434 mal)
Moderator: Nina
Re: Plätzchen
Die Adelheid ist eine Frau nach meinem Geschmack! Sehr schöne Kreationen!
Das Spritzgebäck geht ganz einfach, wenn mich die Gebäckspritze nicht grad zum Wahnsinn treibt: auf Pergamentpapier lange Linien spritzen, Stücke schräg abschneiden, mit Hilfe eines Messers und Fingers die Enden ineinander schieben. Zur Glasur: ich halte die Ringe nur in den Guss und streife sie dann ab.
Die Orangenbusserl stammen aus einem tollen österreichischen Plätzchenbuch (Keks), wie auch die Kürbiskernrollen. Ich hab ein paar österreichische Bücher, aus denen jedes Jahr Sorten ausprobiert werden. Die Orangenbusserl haben es ins jährliche Standardsortiment geschafft!
Orangenbusserl:
100g Marzipanrohmasse
200g Butter, weich
120g Puderzucker
1 TL Vanillezucker
etwas abgeriebene Orangenschale
( ich reibe eine O zu 3/4 ab )
evtl 1 Tropfen Orangenöl (Drogerie)
4 Eigelb
260g glattes Weizenmehl
Marillenmarmelade zum Füllen
M in kleine Würfel schneiden und mit der Hälfte der Butter und dem Puzu sehr cremig aufschlagen. Restliche B und die O-schale dazugeben und weiterrühren, bis sich das M vollständig mit der Butter verbunden hat. Die Dotter nach und nach dazurühren, zum Schluss das Mehl. Den Teig in kleinen Portionen in einen Spritzbeutel mit runder Tülle (6-8 mm) füllen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech 1,5 - 2 cm große Tupfen spritzen. Im vorgeheizten Ofen bei Heißluft 180 Grad auf Sicht ca. 12 min backen, bis die Busserl leicht Farbe annehmen ( ich hab Heißluft 150 Grad und 9-10 min genommen).
Auskühlen lassen und mit Marillenmarmelade je zwei zusammensetzen.
Gleichmäßige Busserl spritzen, sie sollen beim Zusammensetzen die gleiche Größe haben.
Die Busserl lassen sich gut spritzen , sie laufen beim Backen nur leicht. Marmelade pürieren, damit keine großen Stücke beim Zusammensetzen drin sind. Ich nehme immer selbstgemachte Aprikosenmarmelade dazu.
Ergibt ca. 100 Stück
Das Spritzgebäck geht ganz einfach, wenn mich die Gebäckspritze nicht grad zum Wahnsinn treibt: auf Pergamentpapier lange Linien spritzen, Stücke schräg abschneiden, mit Hilfe eines Messers und Fingers die Enden ineinander schieben. Zur Glasur: ich halte die Ringe nur in den Guss und streife sie dann ab.
Die Orangenbusserl stammen aus einem tollen österreichischen Plätzchenbuch (Keks), wie auch die Kürbiskernrollen. Ich hab ein paar österreichische Bücher, aus denen jedes Jahr Sorten ausprobiert werden. Die Orangenbusserl haben es ins jährliche Standardsortiment geschafft!
Orangenbusserl:
100g Marzipanrohmasse
200g Butter, weich
120g Puderzucker
1 TL Vanillezucker
etwas abgeriebene Orangenschale
( ich reibe eine O zu 3/4 ab )
evtl 1 Tropfen Orangenöl (Drogerie)
4 Eigelb
260g glattes Weizenmehl
Marillenmarmelade zum Füllen
M in kleine Würfel schneiden und mit der Hälfte der Butter und dem Puzu sehr cremig aufschlagen. Restliche B und die O-schale dazugeben und weiterrühren, bis sich das M vollständig mit der Butter verbunden hat. Die Dotter nach und nach dazurühren, zum Schluss das Mehl. Den Teig in kleinen Portionen in einen Spritzbeutel mit runder Tülle (6-8 mm) füllen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech 1,5 - 2 cm große Tupfen spritzen. Im vorgeheizten Ofen bei Heißluft 180 Grad auf Sicht ca. 12 min backen, bis die Busserl leicht Farbe annehmen ( ich hab Heißluft 150 Grad und 9-10 min genommen).
Auskühlen lassen und mit Marillenmarmelade je zwei zusammensetzen.
Gleichmäßige Busserl spritzen, sie sollen beim Zusammensetzen die gleiche Größe haben.
Die Busserl lassen sich gut spritzen , sie laufen beim Backen nur leicht. Marmelade pürieren, damit keine großen Stücke beim Zusammensetzen drin sind. Ich nehme immer selbstgemachte Aprikosenmarmelade dazu.
Ergibt ca. 100 Stück
- Mottischa
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Re: Plätzchen
Uh danke :) und du machst das wirklich Klasse.
bekomme ich das Rezept für die Kürbiskernrollen?
Ich glaub, ich backe auch Kekse. Ich habe noch tolle "Tante Inge" Rezepte. Tante Inge ist fast 90 und wir kloppen uns fast um ihre Kekse, endlich habe ich ein paar Rezepte ergattert, auch wenn ich glaube das sie nicht so schmecken werden, wie bei meiner Tante.
Da aber meine Tochter vor Weihnachten kommt, möchte ich sie auch mit ein paar Plätzchen beglücken - sie bevorzugt allerdings schon immer diese schnöden Mürbeteigplätzchen.
bekomme ich das Rezept für die Kürbiskernrollen?
Ich glaub, ich backe auch Kekse. Ich habe noch tolle "Tante Inge" Rezepte. Tante Inge ist fast 90 und wir kloppen uns fast um ihre Kekse, endlich habe ich ein paar Rezepte ergattert, auch wenn ich glaube das sie nicht so schmecken werden, wie bei meiner Tante.
Da aber meine Tochter vor Weihnachten kommt, möchte ich sie auch mit ein paar Plätzchen beglücken - sie bevorzugt allerdings schon immer diese schnöden Mürbeteigplätzchen.
Ich verstehe nicht, wie man an einem Baum vorübergehen kann, ohne dabei glücklich zu sein. (Fjodor Dostojewskij)
Re: Plätzchen
Kürbiskernrollen:
Teig:
250g glattes Weizenmehl
1 Prise Weinsteinbackpulver
150g Butter
100g Puderzucker
1 Ei, Gr. M
Vanillezucker
etwas Orangenschale gerieben
Fülle:
200g Kürbiskerne oder Haselnüsse, gerieben und geröst
ca. 3 EL Blütenhonig
1 EL Rum
etwas Zimt
Glasur:
100g Puderzucker
Zitronensaft
gehackte Kürbiskerne oder Pistazien oder geviertelte Walnüsse zum Verzieren
Alle Zutaten für den Teig rasch miteinander verkneten.
Zutaten für die Fülle verrühren. Die Fülle soll eher fest sein, da sie sonst beim Backen ausrinnt.
Den Teig in vier gleiche Stücke teilen, jedes Teigstück zu einer Rolle formen und dann jede Rolle zu einem ca. 2 mm dicken Teigstück (ca. 7 cm lang und 25 cm breit) auswellen.
Je ein Viertel der Fülle vorsichtig mit dem Messer auf den Teigrücken verteilen. Fülle lässt sich schwer streichen, nicht zu fest andrücken, da sonst der Teig bricht. Teig einrollen und von der Rolle schräg ( immer gegengleich) kleine „Tortenstücke“ abschneiden. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen und im vorgeheizten Backrohr backen bis die Rollen etwas Farbe bekommen. Keine Temperatur angegeben, ich habe Heißluft 150 Grad, 10 - 11 min genommen.
Wenn sie ausgekühlt sind, glasieren. Glasur soll dickflüssig sein, mit dem Finger auf Rollen verstreichen ( geht gut, besser als mit Messer oder Pinsel), mit Nüssen verzieren.
Die Fülle darf nicht zu weich sein, sonst rinnt sie beim Backen aus (deswegen hab ich nur 2 EL Honig genommen und dafür 1 Eiweiß dazu). Die Fülle war jedoch so fest, dass ich sie in der Größe der Teigstücke auswellen konnte, natürlich zwischen Folie. Auch den Teig zwischen Folie auswellen.
Ergibt ca. 80 Stück
Gutes Gelingen, Mottischa
Teig:
250g glattes Weizenmehl
1 Prise Weinsteinbackpulver
150g Butter
100g Puderzucker
1 Ei, Gr. M
Vanillezucker
etwas Orangenschale gerieben
Fülle:
200g Kürbiskerne oder Haselnüsse, gerieben und geröst
ca. 3 EL Blütenhonig
1 EL Rum
etwas Zimt
Glasur:
100g Puderzucker
Zitronensaft
gehackte Kürbiskerne oder Pistazien oder geviertelte Walnüsse zum Verzieren
Alle Zutaten für den Teig rasch miteinander verkneten.
Zutaten für die Fülle verrühren. Die Fülle soll eher fest sein, da sie sonst beim Backen ausrinnt.
Den Teig in vier gleiche Stücke teilen, jedes Teigstück zu einer Rolle formen und dann jede Rolle zu einem ca. 2 mm dicken Teigstück (ca. 7 cm lang und 25 cm breit) auswellen.
Je ein Viertel der Fülle vorsichtig mit dem Messer auf den Teigrücken verteilen. Fülle lässt sich schwer streichen, nicht zu fest andrücken, da sonst der Teig bricht. Teig einrollen und von der Rolle schräg ( immer gegengleich) kleine „Tortenstücke“ abschneiden. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen und im vorgeheizten Backrohr backen bis die Rollen etwas Farbe bekommen. Keine Temperatur angegeben, ich habe Heißluft 150 Grad, 10 - 11 min genommen.
Wenn sie ausgekühlt sind, glasieren. Glasur soll dickflüssig sein, mit dem Finger auf Rollen verstreichen ( geht gut, besser als mit Messer oder Pinsel), mit Nüssen verzieren.
Die Fülle darf nicht zu weich sein, sonst rinnt sie beim Backen aus (deswegen hab ich nur 2 EL Honig genommen und dafür 1 Eiweiß dazu). Die Fülle war jedoch so fest, dass ich sie in der Größe der Teigstücke auswellen konnte, natürlich zwischen Folie. Auch den Teig zwischen Folie auswellen.
Ergibt ca. 80 Stück
Gutes Gelingen, Mottischa
- Bastelkönig
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- Registriert: 18. Apr 2018, 00:05
Re: Plätzchen
Auch von mir vielen Dank!
Viele Grüße
Klaus
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Klaus
Es ist viel schöner, von einer schnurrenden Katze geweckt zu werden als von einem Wecker.
-
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Re: Plätzchen
Danke für die Rezepte! Ich melde mich mit Bildern, wenn ichs geschafft habe, welche zu machen (nicht, weil sie so schön wären - aber damit du weißt, dass du nicht umsonst die Rezepte abgetippt hast :)).
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
ich
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Re: Plätzchen
Viel Spaß beim Backen, Katrin!
😀
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- Starking007
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-
Im Nordosten Bayerns - kalt und Kalk.
Re: Plätzchen
Lilia hat geschrieben: ↑25. Nov 2020, 19:21
kennt hier jemand bastraner oder pastraner ? lebkuchenähnlich, extrem schmackhaft - leider als rezept nicht auffindbar im net. daß, was google ausspuckt, ist nicht der wahre jakob.
Im gugeln bin ich gut:
Gefunden bei Chefkoch.de von Gudrun541
Pastrana - ein pfefferkuchenähliches Weihnachtsgebäck
Das Rezept ist sehr alt. Meine Oma hat es aus dem Sudetenland mitgebracht. "Pastrana" gehören bei uns zur Weihnachtstradition.
Aus Eiern, Butter, Zucker, Mehl, Kakao, Backpulver und Milch wird ein Rührteig hergestellt. Die Gewürze und restlichen Zutaten unterheben.
Mit zwei Teelöffeln werden nun nicht zu große Häufchen auf mit Backpapier ausgelegte Bleche gegeben. Die Plätzchen bei 180°C etwa 15 Min. backen. Die ausgekühlten Plätzchen nun noch mit Schokoladenglasur bestreichen.
250 g Mehl
3 EL Kakaopulver
½ Pck. Backpulver
100 g Zucker
70 g Butter
2 Eier
⅛ Liter Milch
1 TL Zimtpulver
1 TL Nelkenpulver
100 g Rosinen
50 g Zitronat
50 g Orangeat
50 g Nüsse, gehackt
n. B. Schokoglasur
Gruß Arthur
Re: Plätzchen
vielen Dank, Antida! wird ausprobiert! :-*
ich könnte ein Rezept für die supersaftigsten Elisenlebkuchen beisteuern, wenn es euch interessiert, nussig-lecker und nicht das kleinste bisschen trocken. Hab es letztes Jahr von einer Freundin bekommen und alle hier waren begeistert.
ich könnte ein Rezept für die supersaftigsten Elisenlebkuchen beisteuern, wenn es euch interessiert, nussig-lecker und nicht das kleinste bisschen trocken. Hab es letztes Jahr von einer Freundin bekommen und alle hier waren begeistert.
Liebe Grüße, Jule
- Mottischa
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Re: Plätzchen
Oh danke Antida :)
Ich verstehe nicht, wie man an einem Baum vorübergehen kann, ohne dabei glücklich zu sein. (Fjodor Dostojewskij)
Re: Plätzchen
W hat geschrieben: ↑25. Nov 2020, 15:41
Antida, was du hier zeigst ist ja unglaublich :o :) Du betreibst nicht zufällig eine Konditorei ;)
.
Gestern kam wieder meine (ur)alte Modelrolle zum Einsatz. Noch trocknen die Springerle, aber wenn gleich der Stollen fertig gebacken ist, kommen sie in den Ofen.
Schön sind Deine Springerle, Wühlmaus. Meine Mutter hat sie früher gemacht, ich noch nie.
- Mottischa
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Re: Plätzchen
Wahnsinn.. sag mal, wer isst die ganzen Plätzchen?
Ich verstehe nicht, wie man an einem Baum vorübergehen kann, ohne dabei glücklich zu sein. (Fjodor Dostojewskij)
- Schnefrin
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Re: Plätzchen
hat geschrieben: ↑28. Nov 2020, 09:22
ich könnte ein Rezept für die supersaftigsten Elisenlebkuchen beisteuern, wenn es euch interessiert, nussig-lecker und nicht das kleinste bisschen trocken. Hab es letztes Jahr von einer Freundin bekommen und alle hier waren begeistert.
Jule, da wäre ich interessiert :D
auch wenn die diesjährigen Lebkuchen schon gebacken sind. Ich möchte welche backen können, die so schmecken wie die Pulsnitzer - die bekommt man nirgendwo im Handel.
Gemüsegierhals, Sommergegner und "Schönwetter"-Leugner
Ich wohne dort, wo auf dem Regenradar immer das Wolkenloch ist.
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- Mottischa
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Re: Plätzchen
Da schließe ich mich mal an :)
Ich verstehe nicht, wie man an einem Baum vorübergehen kann, ohne dabei glücklich zu sein. (Fjodor Dostojewskij)