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Trauer über Trauer... (Gelesen 16174 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
Re:Trauer über Trauer...
Wie lange das Eichenholz den Erdkontakt überlebt? Ewig! Zumindest länger als ich vermutlich lebe. Diese zersägten Stämme waren über 100 Jahre alt (stammten aus dem Abriss eines Fachwerkhauses) und hatten in der modrigen Situation des Pappelwaldes nur wenig gelitten, wie dieses Bild zeigt.
Re:Trauer über Trauer...
Sieht gut aus @fars, aber vielleicht solltest du die beiden Stücke in der oberen Lage vertauschen, damit der senkrechte Spalt stärker versetzt ist. - und der Mulm ist etwas ganz Feines.Jürgen Dahl hatte beschrieben, wie er solchen Mulm aus den Höhlen abgestorbener Bäume kratzte, um sie den Erden seiner Lieblinge beizumischen.LG Lilo
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Re:Trauer über Trauer...
Teichfolie? Nein! Da bekommst ja einen Teich! oder gibts ein Dach? Vlies heißt der Unbilden Vergang!
Es wird immer wieder Frühling
Re:Trauer über Trauer...
Vlies lässt zuviel Unkraut durch. Da die Teichfolie eben ausgebreitet ist, können sich allenfalls kleine Pfützen bilden, die vom aufliegenden Erdreich aufgesogen werden. Überschüssiges Wasser fließt seitlich ab.Außerdem war die Teichfolie, Sonderangebot!, extrem billig.@ LiloJa, die Balkenstücke werde ich noch ein wenig versetzen. Problematisch ist ein weiteres Zersägen, da sie nicht so ganz frei von Nägeln sind.Das mit dem Mulm freut mich.Teichfolie? Nein! Da bekommst ja einen Teich! oder gibts ein Dach? Vlies heißt der Unbilden Vergang!
Re:Trauer über Trauer...
Ja, ich erinnere mich: Unter einem Totholzhaufen, dessen Unterbau verging, war sogar mein rheinischer Lehm weich, mit dem ich mein Haus auch ungetrocknet hätte bauen können.
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Saartal, WHZ 7b, 245m ü. NN, toniger Lehmboden
Re:Trauer über Trauer...
(OT) Verflixt, woher kenne ich das mit dem Lehm denn bloß? (Grad einen Kilometer Luftlinie von meinem Garten entfernt war mal eine "Lehmkaul", aus der früher die Ziegelei gleich nebenan ihren Rohstoff holte... Unter einem Totholzhaufen, dessen Unterbau verging, war sogar mein rheinischer Lehm weich, mit dem ich mein Haus auch ungetrocknet hätte bauen können.


"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
Re:Trauer über Trauer...
So, es geht zügig weiter.Das erhöhte Beet ist inzwischen mit bestem Humussubstrat verfüllt. Jetzt kommt noch eine Lage zusammengekratzter Mulm obenauf. Schlagobers, sagen, glaube ich, die Österreicher.
Re:Trauer über Trauer...
Morgen beginne ich die ersten Sträucher zu setzen. Eine bunte Mischung, die sich in dem humusreichen Boden hoffentlich gut und vor allem schnell entwickeln.
Re:Trauer über Trauer...
Als "Pionier" wurde ein Bux gewählt, der einer Hortensie Platz machen musste. Er soll die Nachbarkinder "abwehren", die sich allzu eifrig einen Weg durch unseren Garten bahnen wollten.
Re:Trauer über Trauer...
Gut erzogene Kinder fühlen sich durchaus durch so zarte Hinweise, wie es dieses Büxlein darstellt, daran erinnert, dass hier eine Grenze ist, die nicht überschritten werden sollte.Diese Nachbarn haben tatsächlich solche Kinder. Das lässt hoffen.
Re:Trauer über Trauer...
Auch wenn das Wetter absolut nicht geeignet ist: es wird weiter gepflanzt.Mein Nachbar und ich haben uns auf eine Totholz-Hecke geeinigt. Zaunkönig und seine Untertanen danken es uns. Damit die Draufsicht aber nicht gar so trist bleibt, habe ich alle Sämlinge auf diesem Grundstücksteil ausgegraben und vor das Zweiggewirr gepflanzt. Als da sind: Ahorn, Esche, Pfaffenhütchen, Ilex, Forsythie, Haselnuss. Es sollen noch ein paar andere Einheimische hinzukommen.Wenn sie etwas größer sind, werden sie als Hecke getrimmt.
Re:Trauer über Trauer...
Ich benutze für mein Anliegen einfach mal diesen bereits vorhandenen Thread, weil thematisch passt hier her.Unsere Nachbarn haben vor ein paar Tagen alte Fichten abgeholzt. Sie waren nicht schön, da schon mehrfach zwischendrin ausgeholzt wurde, und die Bäume an diesen Stellen keine Benadelung mehr hatten. So gesehen waren sie wirklich ein jämmerliches Bild.Nur warum jetzt, da die Vogelbrut in vollem Gange war? Auf die Frage meines Mannes warum die Bäume nicht noch etwas stehen bleiben konnten ,bekam er als Antwort, dass man darauf keine Rücksicht nehmen konnte. Das Holz liegt nun in Meterstücken brav aufgeschichtet da. Zum Verheizen wird es dieses Jahr nicht benötigt, da noch mehrere Ster Holz auf den Ofen warten. Ich habe so eine Wut. Wie kann man so ignorant sein? Wie kann es einem so gleichgültig sein das die Vogelbrut mit dieser Aktion getötet wurde? Ich verstehe es nicht und bin traurig darüber.LGSimone
Re:Trauer über Trauer...
Wo wohnst Du? Das ist nicht nur unnötig, sondern in Deutschland ohne Ausnahmegenehmigung, also ohne triftigen Grund, auch verboten.
Re:Trauer über Trauer...
Ich wohne in Bayern. Ich habe mittlerweile nachgelesen, es ist wirklich verboten. Ob sie eine Ausnahmegenehmigung hatten weiß ich nicht. Hatte gar nicht gewusst, dass dies gesetzlich geregelt ist. Für mich erklärte es sich von selbst, dass man im Frühjahr keine Bäume fällt, zumal es klar erkennbar war, dass Vögel dort brüteten. Bin immer noch stinksauer. Weiß noch gar nicht, wie ich mich verhalten soll, wenn ich die Nachbarn wieder mal sehe. Freundlich grüßen oder Fettnäpfchen? Geholfen ist mit beiden Varianten nicht.LG Simone