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Stockrosen (Gelesen 33749 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Re: Stockrosen
Ich wollte die auch nochmal testen, habe die vor Jahren gehabt und wegen den Pusteln wieder weggeschmissen. Ich habe jetzt schon öfters am Straßenrand dunkel blühende gesehen, die aber auch ohne Regen, hat das dieses Jahr hier überhaupt schon geregnet ???, stark verrostet waren. Ich habe mal gehört, dass die weniger rostig sind, wenn sie in Pflasterfugen wachsen, einfach weil der Standort trockener ist als das Staudenbeet. Kann das von Euch jemand bestätigen?
Bei mir gibt's einen trockenen, sonnigen aber hässlichen Hof zwischen 2 Häusern, den wollte ich etwas aufhübschen.
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Viele Grüße
Kai
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- AndreasR
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Re: Stockrosen
@tungdil: Ich tippe auf Mutterkraut.
Re: Stockrosen
Ah, danke Dir! Das werde ich mal goo...n und mich schlau machen.
Finde ich sehr hübsch in der Kombi mit den Stockrosen.
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Kannst di dreihn as du wist
dien Mors blifft jümmers achtern
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- lerchenzorn
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Re: Stockrosen
Ich glaube, die Alcea-ficifolia-Hybriden sind etwas weniger rostanfällig.
Re: Stockrosen
Definitiv.
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Re: Stockrosen
Wenn man mit "schwefelgelb" zufrieden ist, ginge Alcea rugosa. Die bekommt (nahezu) keinen Rost. Und ist richtig staudig.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
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Re: Stockrosen
Wenn es nicht klappt, kannst du Samen von mir haben.
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Re: Stockrosen
Weidenkatz hat geschrieben: ↑17. Mai 2019, 11:53
Off topic, aber on Pflanzentopic ;):
Ich war so dynamisch und hab ein altes Modell tief ausgebuddelt 30cm weiter verpflanzt, sieht so gut aus wie nie :D.
Und sowohl in der Altstadt als auch im Verein, als auch im Garten sitzen die Stockrosen schon x, mindestens 5 und 3 Jahre an der gleichen Stelle und blühen, was das Zeug hält. Sind das dann immer neue Selbst-Sämlinge? ???
In der Altstadt, wo sie aus winzigen Bodenritzen kommen, wundert es mich, dass das so gut klappt mit der Selbsteinsaat.
Ich hab auch schon öfter gedacht, ah die kommt doch wieder, nur war die Farbe dann doch anders als die im Sommer dann blühte. Also hatte sich da wohl im Vorjahr schon ein Sämling direkt neben dem blühenden Stock etabliert. Zumindest bei den Monstern wie die von mir oben gezeigte, fällt das nicht auf. Die sind ja so groß wie ein Rhabarber.
Aber die meisten verschwinden nach der Blüte, egal ob man den Stengel abschneidet oder nicht. Andere Arten wie oben beschriebene längerlebige hatte ich noch nicht. Wir haben mal ein paar übliche gekauft und seither geistern die im Garten rum. An passenden und unpassenden Stellen. Umpflanzen tu daher nicht mehr, es kommen genügend überall rum.
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Re: Stockrosen
Danke, Amur, dass Du den Faden - nach 14 Jahren - aus der Versenkung geholt hast.
Wer Stockrosen über lange Zeit haben möchte, nimmt entweder die schwefelgelbe Alcea rugoasa oder die Alcea x ficifolia-hybriden. Die sind nicht ganz so farbenprächtig, sondern etwas blasser in der Blüte, haben aber die gleiche prächtige Gestalt. Sie lassen sich problemlos verpflanzen. Wenn man sie dabei auch gleich teilt, am besten unter Einkürzung der sehr langen Wurzelstränge, gibt es anschließend meist einen schönen Wachstumsschub.
Eine solche ficifolia-Pflanze steht bei uns seit mehr als 15 Jahren im Garten. Im letzten Jahr, in er großen Dürre, hatte sie sogar mal so etwas wie ein kräftiges Leuchten.

Die über Samen vermehrten ficifolia-Namensorten ('Las Vegas', 'Happy Lights') sollen farbenprächtiger sein. Hier werden in diesem Jahr die ersten Aussaaten blühen und ich bin gespannt, ob mehr als blasses Rosa dabei sein wird. Habt Ihr damit schon Erfahrungen?
Peace hat geschrieben: ↑17. Mai 2019, 11:51Amur hat geschrieben: ↑17. Mai 2019, 11:41
... Bei Stockrosen kommt im ersten Jahr die Rosette, im zweiten Jahr die Blüte und bei 90% kommt im 3. Jahr nix mehr. ... Die tiefe Pfahlwurzel macht dem dynamischen Gärnter (das sind die die immer alles umsetzen) das Leben mit der Stockrose schwer.
...
Dann bekam ich die selbst gezogenen Setzlinge geschenkt und pflanzte sie halt ein. Ich hatte ganz vergessen, dass die dann erst 2 jahre später erst blühen. Dafür nehmen sie aber ganz schön viel Platz weg. Also so toll ist das alles nicht. Aber sie sind halt wunderschön, ...
Wer Stockrosen über lange Zeit haben möchte, nimmt entweder die schwefelgelbe Alcea rugoasa oder die Alcea x ficifolia-hybriden. Die sind nicht ganz so farbenprächtig, sondern etwas blasser in der Blüte, haben aber die gleiche prächtige Gestalt. Sie lassen sich problemlos verpflanzen. Wenn man sie dabei auch gleich teilt, am besten unter Einkürzung der sehr langen Wurzelstränge, gibt es anschließend meist einen schönen Wachstumsschub.
Eine solche ficifolia-Pflanze steht bei uns seit mehr als 15 Jahren im Garten. Im letzten Jahr, in er großen Dürre, hatte sie sogar mal so etwas wie ein kräftiges Leuchten.


Die über Samen vermehrten ficifolia-Namensorten ('Las Vegas', 'Happy Lights') sollen farbenprächtiger sein. Hier werden in diesem Jahr die ersten Aussaaten blühen und ich bin gespannt, ob mehr als blasses Rosa dabei sein wird. Habt Ihr damit schon Erfahrungen?
- AndreasR
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Re: Stockrosen
Meine Stockrosen im Garten sind teils ziemlich langlebig, es sind "normale" in verschiedenen Weiß-rosa-pink-dunkelrot-Tönen, bisweilen wohl auch ficifolia-Abkömmlinge mit gelappten Blättern. Es hilft offenbar, wenn sie länger brauchen, um sich zu etablieren, dann blühen sie vielleicht erst im dritten Jahr, aber viele Stöcke sind dann offenbar so groß und verzweigt, dass sie auch in den nächsten Jahren immer wieder Stängel schieben, wobei die dann meistens nicht mehr so hoch sind.
Ich würde sie jedenfalls in die gleiche Kategorie wie Akeleien einordnen, kurzlebige Stauden ja, aber definitiv nicht zwangsläufig nur Zweijährige. Sicher hängt es auch vom Boden ab, fetter Lehm bietet sicher eine bessere Grundlage für Langlebigkeit als Sandboden. Mag sein, dass auch Sämlinge dazu beitragen, Langlebigkeit vorzutäuschen, wenn sie am gleichen Standort keimen, aber die alten Wurzelstöcke treiben hier definitiv wieder aus. Auch die Stöcke, die sich in engsten Spalten etabliert haben, sind bisweilen erstaunlich langlebig.
Ich würde sie jedenfalls in die gleiche Kategorie wie Akeleien einordnen, kurzlebige Stauden ja, aber definitiv nicht zwangsläufig nur Zweijährige. Sicher hängt es auch vom Boden ab, fetter Lehm bietet sicher eine bessere Grundlage für Langlebigkeit als Sandboden. Mag sein, dass auch Sämlinge dazu beitragen, Langlebigkeit vorzutäuschen, wenn sie am gleichen Standort keimen, aber die alten Wurzelstöcke treiben hier definitiv wieder aus. Auch die Stöcke, die sich in engsten Spalten etabliert haben, sind bisweilen erstaunlich langlebig.
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Re: Stockrosen
AndreasR hat geschrieben: ↑17. Mai 2019, 14:23
Meine Stockrosen im Garten sind teils ziemlich langlebig, es sind "normale" in verschiedenen Weiß-rosa-pink-dunkelrot-Tönen, bisweilen wohl auch ficifolia-Abkömmlinge mit gelappten Blättern. Es hilft offenbar, wenn sie länger brauchen, um sich zu etablieren, dann blühen sie vielleicht erst im dritten Jahr, aber viele Stöcke sind dann offenbar so groß und verzweigt, dass sie auch in den nächsten Jahren immer wieder Stängel schieben, wobei die dann meistens nicht mehr so hoch sind.
Ich würde sie jedenfalls in die gleiche Kategorie wie Akeleien einordnen, kurzlebige Stauden ja, aber definitiv nicht zwangsläufig nur Zweijährige. Sicher hängt es auch vom Boden ab, fetter Lehm bietet sicher eine bessere Grundlage für Langlebigkeit als Sandboden. Mag sein, dass auch Sämlinge dazu beitragen, Langlebigkeit vorzutäuschen, wenn sie am gleichen Standort keimen, aber die alten Wurzelstöcke treiben hier definitiv wieder aus. Auch die Stöcke, die sich in engsten Spalten etabliert haben, sind bisweilen erstaunlich langlebig.
Ach das ist ja super zu hören, dass sie nicht nur zweijährig sind, denn das dauert ja ewig bis die mal blüht. Ich habe die geschredderten Stockrosen ja aus der Tonne geholt und in Kübel gesetzt und hoffe, dass sie sich berappeln, die haben wirklich extrem starke Wurzeln. Die lässt man dann wohl stehen und aus der treiben sie dann neu aus. Ich dachte ja, dass die eher mageren Boden brauchen als lehmigen, weil sie sich selbst in so trockenen sandigen Ritzen aussäen.
Feigenblatt-Stockrosen habe ich auch, bin sehr gespannt.
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Re: Stockrosen
Peace hat geschrieben: ↑18. Mai 2019, 08:01
Ich dachte ja, dass die eher mageren Boden brauchen als lehmigen, weil sie sich selbst in so trockenen sandigen Ritzen aussäen.
Das ist auch meine Erfahrung. In meinem fetten Lehm hatte ich nie Glück damit. Viel Sand untermischen half zuweilen.
Liebe Grüße von der Apfelbäuerin
Das Schöne zieht einen Teil seines Zaubers aus der Vergangenheit.
Hermann Hesse
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Re: Stockrosen
Dieses Jahr haben wir sogar ein paar gefüllte dabei. Woher auch immer die kommen.
Insgesamt sind sie dieses Jahr sehr kräftig in den Farben:



Insgesamt sind sie dieses Jahr sehr kräftig in den Farben:



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