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Mistelsamen (Gelesen 86438 mal)

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Re: Mistelsamen

Gartenplaner » Antwort #135 am:

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partisanengärtner
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Re: Mistelsamen

partisanengärtner » Antwort #136 am:

Bei den Misteln kann man schön exponentielles Wachstum in Zeitlupe sehen.
Dünne Äst sind eigentlich nur aus einem Grund besser geeignet. Dicke Borke kann sie nicht durchdringen. Eigentlich wächst sie durch das Rindenwachstum des Baumes in die saftführende Schicht ein. Bei Borke natürlich nicht mehr. Aber Äpfel haben auch am alten Baum junge Rindenzonen.

Birken werden eigentlich kaum besiedelt, angeblich ist die gar nicht besiedelbar. In unserer Gegend fand ich die bis vor kurzem nie. ;) Denn dem Botanischen Garten Bayreuth habe ich vor vielen Jahren Saatgut aus dem Berliner Umland mitgebracht. In Bayreuth gibt es jetzt dort auf zahlreichen Birken der nördlichen Halbkugel schöne Mistelbesiedelungen. Mittlerweile sind die seit ein paar Jahren geschlechtsreif und sollten auch hier diese Arten besiedeln können.
Ich nehme schwer an, dass da eine genetische Anpassung vorliegt, die halt noch nicht das ganze Areal erobert hat. Ich weiß nicht ob diese Form auch anderswo schon verbreitet ist.
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Axel
andreasNB
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Re: Mistelsamen

andreasNB » Antwort #137 am:

Also hier sehe ich Misteln auf diversen Laubbäumen.
Birke, Robinie, Eberesche und auch auf Linde meine ich sie schon gesehen zu haben.
Noch sind die Bäume ja kahl.
Ich versuche mal in den nächsten Tagen dran zu denken und mir die Arten zu notieren.
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Re: Mistelsamen

partisanengärtner » Antwort #138 am:

Auf Linde geht leicht (eine habe ich sogar am Stamm eines Straßenbaumes gezogen), auch Rosskastanie habe ich in Berlin gesehen. Birke war hier so wenig denkbar, daß mir die Gärtner Literatur zeigten, daß dies unmöglich sei.
Meine Fotos haben sie eines besseren belehrt. Birke ist auch auf schlechten Bildern gut zu erkennen.

Das Problem mit dicker Borke kann man auch mit einem Messer beseitigen. Auf der frischen Wunde geht es gut.

Wie ich gerade sehe wohnst Du in MAcPom das könnte mit der Population in dem Berliner Umland ein zusammengehöriges Verbreitungsgebiet sein. Wie gesagt hier im Süden mir noch nicht aufgefallen. Meist Pappeln, Weiden und Obstbäume. und natürlich die beiden Arten auf Tanne und Föhre.
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Albizia
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Re: Mistelsamen

Albizia » Antwort #139 am:

Albizia hat geschrieben: 2. Nov 2018, 15:00
Ich hatte Glück und brauchte nur fünf Samen. ;) Bei der Aufbringung des Samens an den Apfelbaum habe ich die "Schleudermethode" von Dr. Ramm aus diesem, eigentlich für Kinder gedachten Film über die Mistel verwendet. (ab Minute 1:03)

Hat offensichtlich geklappt. :D Denn heute entdeckte ich das: 8) :D


Meine Mistel ist auch schon ordentlich gewachsen. :D Wollte sie gerade fortografieren, aber der Akku ist leer. Dann später.
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Re: Mistelsamen

Albizia » Antwort #140 am:

Albizia hat geschrieben: 2. Nov 2018, 15:11
Und wenn ich das richtig sehe, sind es sogar zwei, die dicht nebeneinander wachsen.

Na hoffentlich kommen sie sich nicht in die Quere.


Die zweite Mistel ganz dicht neben der Anderen ist übrigens vor kurzem abgestorben und wurde abgeworfen. So dicht nebeneinander wie auf dem Foto zu sehen, scheint nur die stärkere Mistel es zu schaffen, die Konkurrenz unter der Baumrinde scheint doch zu groß.
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Re: Mistelsamen

Albizia » Antwort #141 am:

Nun gibt es auch ein Foto von der selbst ausgesäten Mistel im kleinen Apfelbaum.
Dateianhänge
PICT3229.JPG
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Re: Mistelsamen

Albizia » Antwort #142 am:

Sind diese kleinen gelblichen Bubbel in der Mitte der Verzweigungen etwa schon Blütenansätze? Das könnte ich ja kaum glauben, denn ausgesät hatte ich die Mistel erst Anfang 2018. Also ist sie erst vor 3 Jahren "geschlüpft".

Dateianhänge
PICT3230.JPG
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Re: Mistelsamen

partisanengärtner » Antwort #143 am:

So aus dem Bauch raus tippe ich auf ein Männchen. Vielleicht sind die eher frühreif?
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Re: Mistelsamen

Albizia » Antwort #144 am:

Mhm, das wäre ja schade, dann gäbe es später keine Beeren. Dann müßte ich mich damit trösten, dass männliche Exemplare bei Misteln viel seltener vorkommen.

Und ehrlich gesagt, wußte ich bis zu deiner Bemerkung auch gar nicht, dass Misteln zweihäusig sind. Wieder was gelernt. Danke, Axel! :)
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Re: Mistelsamen

Gartenplaner » Antwort #145 am:

Biene heute an männlichen Mistelblüten:

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Die Weibliche ein Ast weiter:

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Re: Mistelsamen

thuja thujon » Antwort #146 am:

`Schön´.

Man könnte auch ein Handgelenk mit Leishmaniose zeigen, an dem eine Ratte nagt. ;)

Obst ist nicht so deins, oder?
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Re: Mistelsamen

Gartenplaner » Antwort #147 am:

Wie kommst du darauf?
Die alten Hochstämme erhalte ich, so lange es geht, “alte Sorten” und interessantes “neues Obst” hab ich schon für viele Abgestorbene als Ersatz gepflanzt.

Aber einen “Obst-Tunnelblick” hab ich definitiv nicht ;)

Der Apfelbaum hat(te) keine Kronenspitze mehr, ich ging eher vom baldigen Absterben aus, da schien mir das Experiment interessant.

Gibt bisher auch keine Ausbreitung.
Allerdings scheint die Ruine nun doch wieder eine neue Kronenspitze zu schaffen.
Vielleicht wegen der Misteln? 8) ;D
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Re: Mistelsamen

thuja thujon » Antwort #148 am:

Dann bin ich beruhigt und hätte es evtl auch mal ausgekostet.
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Re: Mistelsamen

Natternkopf » Antwort #149 am:

thuja hat geschrieben: 3. Mär 2022, 22:13
Man könnte auch ein Handgelenk mit Leishmaniose zeigen, an dem eine Ratte nagt. ;)


Oder: So was anschauen gehen. ;)
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