Jetzt geraten wir aber in Randbezirke.Dann müsste hier auch der Panhas erwähnt werden.Wer den nicht kennt, weiß nicht, was die wahren Genüsse des lebens sind.
Muss man sich vorstellen in Richtung Blutwurst.Uah! Dir graust aber auch vor gar nichts.
@marcir,ein Rezept oder eine Knödelliste hast Du aber auch nicht gepostet.
Werd' mich hüten! Schweizer Knödel oder Klösse gibt es nicht!Ausserdem bin ich von Knödel, die ich im Laufe meiner Jahre traf, generell enttäuscht worden(ausser von Zwetschgen- und Marillenknödel).
Es gibt Schweizer Knödel, in Bündner Täler, die an Österreich grenzen, findet man sie sogar in Kochbüchern. Leider weiss ich nicht mehr unter welchem Namen sie "laufen". Ich habe die Seite aus dem Kochbuch entfernt, nachdem ich mich ans Rezept gehalten habe und am Schluss Knödel in der Pfanne hatte. Sie waren nicht besser als diejenigen, die ich bis zu diesem Zeitpunkt gegessen hatte.
Blut spielt nur 'ne [size=0]kleine[/size] Rolle beim Panhas. Eine erheblich größere die Wurstebrühe und 'ne ganz große Buchweizenmehl. Lecker gebacken in Scheiben mit 'nem Kanten Brot und guter Butter.
Hört sich so ähnlich an:Hoadn-Blutsterz:25 dag Heidenmehl, 1 Liter warmes Saublut,1/2 Liter gesalzenes Wasser, 10 dag fetter Selchspeck. Das Heidenmehl wird in einer Pfanne bei schwacher Hitze trocken (ohne Fett) gelindet bis ein angenehmer Brotgeruch entsteht und das Mehl eine leicht gelbe Farbe bekommt. Nebenbei lässt man das gesalzene Wasser mit dem warmen Blut aufkochen und gibt es löffelweise zum gelindeten Mehl, aber immer nur so viel, wie das Mehl aufnehmen kann. Dabei zerkleinert man den Sterz mit zwei Sterzgabeln, bis er in kleine Stücke zerfällt. Zugedeckt soll er am Herdrand (oder lauwarmem Rohr) noch eine halbe Stunde ausdünsten.Kurz vor dem Anrichten schneidet man den Selchspeck feinwürfelig und lässt ihn in einer heißen Pfanne aus, gibt ihn samt dem Fett über den Sterz und lässt noch einmal kurz durchziehen.
@dampfmüllerheißt "gute butter" bei euch butter von guter qualität, oder überhaupt butter im gegensatz zu margarine?
Joo, Butter eben und keine Margarine. Stammt aus Zeiten, in denen es nur sonntags Butter gab, weil die ein Mehrfaches von Margarine kostete. Und bei der Margarine wurde auch noch unterschieden: Der (teure) Nummer eins-Hit war Rama, in Würfeln, verpackt in goldenem Papier mit 'nem himmelblauen Rama-Mädchen drauf. War auch was Besseres und kam bei uns gleich hinter Butter.
Es gibt Schweizer Knödel, in Bündner Täler, die an Österreich grenzen, findet man sie sogar in Kochbüchern. Leider weiss ich nicht mehr unter welchem Namen sie "laufen". Ich habe die Seite aus dem Kochbuch entfernt, nachdem ich mich ans Rezept gehalten habe und am Schluss Knödel in der Pfanne hatte. Sie waren nicht besser als diejenigen, die ich bis zu diesem Zeitpunkt gegessen hatte.
Du machst mich neugierig, Luna. Die kenn ich gar nicht (wohl mit Grund), werde aber in meinen Kochbüchern mal suchen. Ich hab da noch was von der "Husi".
Ob sowas autochthone Rezepte oder umgeschriebene mitteleuropäische Produkte sind?Canederli di Pan GrattatoSemmelknödel Zutaten für Portionen 150 g Weißbrot, altbackenes, gewürfelt Milch 2 Ei(er) 150 g Butter ½ Zwiebel(n) 1 EL Petersilie, gehackt 50 g Semmelbrösel Salz Pfeffer, aus der Mühle Muskat, gerieben Käse, geriebener (Bergkäse) Zubereitung -------------------------------------------------------------------------------- Die Weißbrotwürfel in Milch einweichen. Eier mit 80 g Butter verquirlen und Zwiebel sowie Petersilie untermischen. Das Weißbrot ausdrücken und durch ein Sieb streichen. Eiermischung und Semmelbrösel zugeben. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken und einige Minuten ruhen lassen.Die Masse zu Knödeln formen und 15 - 20 Minuten in reichlich Salzwasser kochen. Mit zerlassener Butter und geriebenem Käse bestreut servieren. Dazu einen Salat der Saison reichen.
Ich habe nach Canederli gegoogelt, ich verstehe die Welt nicht mehr! Canederli sind in Italien Knödel. Hoffentlich gibt das keine Albträume in der kommenden Nacht.