Hey Tapete,das ist schon alles Ok, ich glaube , du hast mich nur falsch verstanden. Dein Tipp ist prima und wie gesagt, ich bekam ja zwei für einen Preis und das die Pilze optisch nicht schön waren macht mir nix. Geschmeckt haben sie prima, gerade noch eine Pizza davon gemacht heute Und nachdem ich die beiden Blöcke abgeerntet und nach Greizers Anweisung behandelt habe, wachsen jetzt noch einige wunderschöne Exemplare darauf und die kann ich auch schön abdrehen, anders als die ersten verwachsenen........Also, Kopf hoch Alles klar, Klasse Tipp
Trost und Zuspruch angenommen ;DHallo Leidensgenosse, wie man auf deinen Fotos sieht, klappt die Zucht ja trotz Schichtdienst außerordentlich gut. Ok, du fühlst dich schon zu höherem berufen ;)Was ist an den Seitlngen Pleurotus feruale und nebrodensis eigentlich dran, dass du sie unbedingt haben musst? Wahrscheinlich ist diese Frage dämlich...wenn ich da an das Rosistenforum denke, welch unglaubliche Seltenheiten dort für Furore sorgen....Ich finde, dass der Seitling ein sehr Ästhetischer ist.Man müsste herausfinden, worin sich die Bedürfnisse von Schimmelpilzen zu Waldpilzen unterscheiden. Warum gibt es in meiner Komposttonne keinen Schimmel, aber sehr schnell im Brotkasten oder auf der Zitrone?PS: Mein älterer Block bringt nach der "Reanimation" große Einzelpilze zum Vorschein. Das ist der Vierte nach zwei Wochen.Vielleicht hat das damit zu tun, dass ich vor lauter Schichtdienst vergessen habe, vor dem Wässern hundert Löcher in den Block reinzubohren.
Na ja haben muss man den feruale und nebrodensis nicht unbedingt, da kommt schon etwas Sammelleidenschaft durch. Der feruale scheint in geringen Mengen als Pilz verkauft zu werden entweder als Fenchelseitling oder als White elf. Vom nebrodesis habe ich noch nie gehört das da Pilze verkauft werden allerdings gibt es das Synonym White Crusader. Die Literatur die ich dazu kenne schweigt sich da aus, so richtig gibt es meines Wissens überhaupt kein Buch was sich vom klonen bis zum Anbau der verschieden Kulturpilze (Substrat Herstellung Zusammensetzung usw.) so richtig befasst. Da kauft man teure Bücher und dann steht da noch drin das der Kräuterseitling auf Holzstämme wächst, ja sicher das Mycel wächst schon in das Holz ein nur ernten tut man da nichts, also vergesst das schnell.Schimmel ist allgegen wärtig man muss in nicht sehen und riechen aber da ist wenn auch nur in ganz geringen Mengen. Wenn du jetzt eine Petrischale mit Nährboden 1 min offen hinstellst würde die in spätestens 3 Tagen schön grün sein.
aktueller Stand meiner Pilzzucht:Ein paar Tage nach meinem letzten Post (#116) verfärbte sich der Inhalt in ein melancholisches Grün. Habe die Schale etwa zwei Wochen mit Nichtbeachtung gestraft und vorgestern in den Kompost entleert . Bei Gelegenheit suche ich mir frisches Material aus dem Supermarkt und setze einen neuen Versuch an.
DEine Stimmung beim Entleeren war wahrscheinlich weniger melancholisch ;DIch habe nu nur eine gaaanz kleine Menge Material zugefüttert und hoffe noch. Das Mycel wächst aber ja sooo langsam, dass es schon weh tut.Meine beiden Fertig-Blöcke stehen auf feuchter Wellpappe, dort wächst das Mycel auch ein und es schimmelt gar nichts (bis jetzt). Das ist ein Fingerzeig.Ich werde das nächste Mal ausschliesslich feuchte Pappe verwenden, erstmal als Starter-Menue.
Das Mycel wächst aber ja sooo langsam, dass es schon weh tut.
Du sagst es. Da kann man gar nicht hingucken.Wie feucht ist Deine Wellpappe? Ich bin am Grübeln, ob ich das nächste Mal feuchtes kleingeschnippseltes Stroh als Grundlage nehme. So feucht, wie ein Geschirrhandtuch nach dem Abtrocknen vielleicht. Die Wellpappe trocknete bei mir immer so schnell aus und nahm das Wasser nicht besonders gut auf. Dadurch schwankte der Feuchteanteil einfach zu sehr.
Günther hat geschrieben:Kommerziell wird das Substrat vor dem Animpfen mit Formaldehyd gegen Schimmel behandelt, liest man....
Soso, mal wieder was schlimmes (das andere schon längst wissen) als erster erkannt, genial Ich habe inzwischen von meinen Blöcken nochmals eine Ernte gehabt, Block A 150g; Block B 350gWenn ich nur den linken Block A bekommen hätte, wäre das Ergebniss nicht so toll, mit beiden Blöcken konnte ich im ersten Durchgang jetzt 1,4 Kg Pilze ernten, das ist bei einem zu erwarteten Ergebniss von höchstens 2 Kg pro Block doch echt schon ordentlich
Wollte doch noch das Bild dazu stellen ::)Da sieht man auch, das Block A deutlich kleiner ist und vielleicht auch deswegen nicht so viele Pilze produziert.
Günther hat geschrieben:Kommerziell wird das Substrat vor dem Animpfen mit Formaldehyd gegen Schimmel behandelt, liest man....
Soso, mal wieder was schlimmes (das andere schon längst wissen) als erster erkannt, genial
Es geht nix über funktionelle Analphabeten.Die begreifen nicht, daß ein Unterschied ist, ob ein Substrat vor Benutzung mit Formaldhyd "sterilisiert" wird - wobei Formaldehyd durchaus nicht so wild ist, wie er gerne verteufelt wird - oderob fertige (Trocken-)Pilze damit behandelt wird.Von den fürchterlich giftigen Substanzen in Düngern, egal, ob biologisch oder nicht, oder in Zimmer- und Gartenpflanzen red ich erst gar nicht......
Hallo LeuteWollen wir uns doch nichts vormachen Formaldehyd ist Krebseregend. Die Frage ist wie arbeiten ohne Schimmel zu bekommen?Eure gekauften Blöcke sind im Autoglaven steril gemacht worden, bei 121 °C über Stunden den hat wohl keiner von uns.Also wie kann man ohne so ein Teil sein Substrat so steril wie möglich bekommen?Kleine Mengen kann man im Schnellkochtopf serilisieren, der bringt auch 121°C ich nutze das Teil aber nur um Petris und Körner für Brut steril zu machen. Für Substrate kann man das Pasteurisieren Nutzen sprich mit kochenden Wasser übergießen, dies aber nur für schnell wachsende Mycelien wie zB. Austerseitling.bei Mycelien die langsam ins Substrat wachsen Hilft bei dieser Methode nur viel Brut nehmen.Fermentieren ist eine weitere Methode dabei werden Stroh oder Strohpeletts in Wasser eingeweicht und man läßt es bis zu 12 Tage gären geht aber nur für Seitlinge außer dem Kräuter der würde nur wenige oder keine Pilze bringen.Aus beiden Methoden kann man noch einzelne davon abgeleitete Wege gehen. Hier nur einen den ich für Sinnvoll finde und auch Erfolg bringt, das mit kochenden Wasser überbrühte Substrat nochmal kurz in der Microwelle erhitzen.Für alle Pilzfreunde die ohne Autoglav bzw. Schnellkochttopf arbeiten heißt es Finger weg von zusätzen wie Kleie oder Mehl das ergibt sonst nur Schimmel arbeitet mit langsam wachsenden Sorten lieber mit mehr Körnerbrut.
Hallo LeuteWollen wir uns doch nichts vormachen Formaldehyd ist Krebseregend.
Ja, jedenfalls eingeatmet. Das ist aber nur die halbe Antwort. Die krebserzeugende Wirkung von Formaldehyd hängt sehr stark von der Höhe der Konzentration ab, der man ausgesetzt ist.Anders als bei vielen anderen krebserzeugenden Stoffen gilt hier: Kurzzeitig hohe Konzentrationen sind gefährlicher als über längere Zeit einwirkende niedrige./OT
Ich stecke jetzt lieber vorübergehend den Kopf in den Sand und hoffe, dass der Shiitake mit seiner wundersamen Heilkraft meinen Körper Formaldehydresistent macht . Zur Substratdesinfektion könnte man vielleicht das ungiftige Natriumchlorit versuchen, damit wird normalerweise Trinkwasser desinfiziert. Der Aufwand wäre sehr gering.Infos zB hier. Ich frage mich nur, wozu der Stress mit dem steril machen, wenn nach drei Tagen sowieso eine Neuinfektion mit dem Schimmelpilz erfolgt?Quendula, die Wellpappe ist richtig vollgesogen mit Wasser, und die Blöcke stehen in einem Plastikgewächshaus, an dessen Plastikwände feuchter Niederschlag hängt. Da trocknet auch nichts aus.Hier sieht man mehr oder weniger, wie das Mycel aus dem Block in die Pappe reinkriecht.Und obwohl schon zwei Wochen alt, nirgendwo Schimmel zu sehen.
Bitte die Kirche imDorf zu lassen."In der Natur kommt Formaldehyd zum Beispiel in Säugetierzellen beim normalen Stoffwechsel als Zwischenprodukt vor: Im Menschen werden auf diese Weise pro Tag etwa 50 Gramm[5] gebildet und abgebaut. Das Blut von Säugetieren enthält pro Liter ständig zwei bis drei Milligramm Formaldehyd.[6] Weiterhin entsteht Formaldehyd auch bei der Photooxidation in der Atmosphäre. Auch in Früchten wie Äpfeln oder Weintrauben kommt Formaldehyd natürlicherweise vor."(Wikipedia)Und im Edelstahl sind jede Menge Chrom und Nickel, auch cancerogen.Vom Tabakrauch ganz zu schweigen.