Nox hat geschrieben: ↑14. Sep 2022, 09:32 Dann kannste mich ja verstehen mit meiner Liebe zu Albitzias, Querkopf - ich wohne 200 km westlich von Nantes ....
Oohh ja, verstehe ich nur zu gut :D. Ich bin selber eine gute Weile mit begehrlichen Blicken um diesen Baum herumgeschlichen. Aber er wäre hier ein Wackelkandidat. Vor allem müsste er einen Solitärplatz bekommen, und den gibt mein Garten einfach nicht mehr her. . So gucke ich mir dann, leise träumend, Albizias anderswo an ;)...
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
Hier sieht man Albizia julibrissin mehr und mehr in Gärten. Sie profitiert sicherlich von der sommerlichen Hitze und dem langen Herbst. Ein bereits in den 1960er Jahren hier im Ort gepflanztes großes Exemplar (Saatgut aus dem Tessin) hat sich gut entwickelt und ist ein vielleicht 8 m hoher Baum mit schirmförmiger Krone. Er steht nahe an einem Bach und recht gut windgeschützt (das Holz ist sehr brüchig). So weit, so gut. Im kalten Februar 2012 mit Nachttemperaturen unter -16 ° und wochenlang Sonnenschein bei klarem Himmel, trockener Luft und Ostwind ist etwa ein Drittel der Krone erfroren. Der Baum hat sich davon erholt, man sieht es ihm aber bis heute an. Dort, wo er steht - an der Hofzufahrt neben einem Stallgebäude - stört das nicht weiter, und die Fernwirkung ist auch wieder sehr gut. Aber als Solitär und Schattenspender für die Terrasse am Haus wäre er nicht geeignet. . Hier ein Bericht von 2011, also vor dem kalten Winter: https://www.badische-zeitung.de/ein-meer-von-seidigen-blueten War übrigens eine ganz nette Reihe, die damls auf viel Anklang stieß: https://www.badische-zeitung.de/lebendige-naturdenkmale (Paywall, aber die Bilder kann man anschauen)
Bristlecone hat geschrieben: ↑14. Sep 2022, 16:20... Im kalten Februar 2012 mit Nachttemperaturen unter -16 ° und wochenlang Sonnenschein bei klarem Himmel, trockener Luft und Ostwind...
...ja, zwei Wochen harter Dauerfrost (hier ging's nur bis, nicht unter minus 16° C, aber das macht den Kohl auch nicht fett) und das Ganze nach milden Januarwochen, die viele Pflanzen zu frühem Austrieb animiert hatten... das ist auch mir gewaltig in die "Gärtnerknochen" ;) gefahren, nachhaltig. Seither bin ich sehr zurückhaltend damit, Frost-Wackelkandidaten zu pflanzen.
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
Nox hat geschrieben: ↑14. Sep 2022, 09:32 Dann kannste mich ja verstehen mit meiner Liebe zu Albitzias, Querkopf - ich wohne 200 km westlich von Nantes ....
Seuuuffzzz... tolle Wohnlage, Nox. 8)
Wenn immer der Kluge nachgibt, regieren die Dummen die Welt.🙄