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Also wenn ich mir diese Reihe von James so anschaue, dann stelle ich für mich persönlich fest, dass je älter das Züchtungsjahr, desto besser gefällt mir die Iris :DDie neueren haben dickere Stiele, plumpere aber farbgewaltigere Blüten.
Geschmäcker sind ja unterschiedlich, gottseidank. Was für die einen "dick", "plump" und "farbgewaltig", ist für die anderen vielleicht "kräftig", "imposant" und "lebhaft", im positiven Sinn. Sonne und Wärme wollen sie aber alle, weswegen heuer keine ordentlich wächst bei mir. Ich sollte auf kälteliebende Wasserpflanzen umsteigen. Bei wem aber die Sonne scheint, möge mich bitte weiter mit Bildern aufheitern, ich muss wohl dieses Jahr passen.LGLeo
Leo, ich stimme Dir voll und ganz zu, was für ein Glück dass die Geschmäcker verschieden sind . Auf die historischen Sorten möchte ich keinesfalls verzichten, da sich damit oft auch Erinnerungen verbinden. Ich freue mich aber auch sehr über die fröhlich-leuchtenden Farben der "moderneren" Sorten. Und "plump" sind sie für mich absolut nicht. Einzig und allein rosafarbene Iris sind in der Regel nicht so mein Ding.
Klar, sind die Geschmäcker verschieden, das ist ja auch gut so.Und ich weiß auch, dass ich keinen Massengeschmack habe ;)Ich hab mir mal etliche Iris von Zeppelin und Hoch bestellt. Mittlerweile hab ich fast alle wieder verschenkt. Z.B. "Dusky Challenger" . Geile Farbe, ein Monstrum an Blüte. War aber bei mir im Garten nicht unterzubringen und hat gewirkt wie die Plastikblumen im Muttergotteshäusle.Von den großblumigen hab ich nur noch "Mer du Sud", aber auch mehr wegen dem Namen.Sie hat auch so große Blätter wie die Dusky Challenger, die im Sommer so einzeln und unharmonisch aus dem Beet staksen. Die älteren Hybriden haben da schönere Laubbüschel.Hätte ich eine alte Villa oder ein französisches Landhaus mit großem, weitläufigen sonnigen Garten dazu, dann fände ich die Neuzüchtungen wohl auch gut. Aber im zu kleinen Rahmen finde ich die wuchtigen Gesellen zu deplaziert. Wobei die Blüten an sich vollig alleine betrachtet schon genial sind, das geb ich zu
Hätte ich eine alte Villa oder ein französisches Landhaus mit großem, weitläufigen sonnigen Garten dazu, dann fände ich die Neuzüchtungen wohl auch gut. Aber im zu kleinen Rahmen finde ich die wuchtigen Gesellen zu deplaziert. Wobei die Blüten an sich vollig alleine betrachtet schon genial sind, das geb ich zu
Wir haben ein mediterranes Haus und einen mediterran gestalteten Garten und dort wirken die alten Sorten deplatziert, weil sie eher in einen Bauerngarten passen. Einige liebe ich trotzdem und werde ich wohl deswegen behalten.Hier ist der Blütenhöhepunkt der Schwertlilien gerade überschritten und im ansonsten momentan fast nur grünen Garten wirken die Gruppen der bunten Blüten mit den gewellten Blütenblättern wie Schmetterlinge, die über dem Laub im Wind tanzen. Die oft lappigen Hängeblätter der alten wirken vergleichsweise wie schlappe Hundeohren. Vielleicht sollte ich sie nicht mehr farblich gruppieren sondern nach 'Baujahr' - eventuell schneiden dann die alten Sorten optisch besser ab.LG
Wie du schon sagst, es kommt auf die Umgebung an. Auch auf die Nachbarpflanzen. In einen großzügigen mediterranen Garten passen die bunten und großblütigen Sorten auf jeden Fall, das sieht bestimmt toll aus :DIch habe viele kleine Beete, gerade im sonnigen Bereich ist der Platz sehr bemessen. Die meisten Pflanzen drumrum sind Steppenheide/Felssteppenpflanzen. Dazu geselle ich dann halt lieber kleinblumige Iris, die nicht so hoch werden, wie Iris aphylla oder ein paar alte Sorten der mittelhohen Bartiris, wie z.b. "Bit O Afton" oder "Disco Jewel"
Mediteran muss nicht zwangsläufig große Flächen umfassen. Großzügigkeit auch nicht.Was der eine als groß bezeichnet, empfindet der andere als klein.Das macht sehr neugierig darauf, wie die Gärten denn aussehen....Um mit dieser spontanen Überlegung nicht OT zu sein:Hier haben die relativ wenigen Bartiris (überwiegend ältere Sorten, da fast alle geschenkt) dieses Jahr sehr viele Knospen. Blüten stehen aber noch in weiter Ferne. Und am Haus - wo sie angesiedelt sind - passen sie recht gut. Unpassend fände ich sie in naturnahen Gestaltungen und in Gewässernähe, wo man I. sibirica o.ä. erwartet.maliko
Mediterran muss nicht großzügig sein, klar. Aber die sehr großblütigen Iris erfordern meiner Ansicht nach einen gewissen Raum, um wirken zu können.Eine 1 m hohe Iris mit 20 cm großen Blüten lässt sich nicht sehr gekonnt in ein 2 m2 Beet integrieren, es sei denn, als Solist. Und als Solisten finde ich die Iris auch nicht geeignet, weil sie gerade mal 1 Woche blühen. Also gestalterisch nicht ganz einfach
Ah, da wird überzeugend Überzeugungsarbeit geleistet... ;)Ich hatte früher die "kleinblütigen Massenblüher" des Zeppelin-Katalogs mal für Bereiche weiter weg vom Haus angedacht. "Bit O´Afton" finde ich immer noch klasse. Hat bisher nicht sollen sein.maliko