garten-pur

Heute war ein toller Gartentag! Für alle Bohnen von wandersmann hat leider der Platz nicht gereicht!

Wir haben unser "Hochwasser" hinter uns - zum zweiten Mal in meinem bisherigen Leben habe ich ein paar wenige Zentimeter Grundwasser in unserem Keller erlebt, und das ist nun weg. Das sind Situationen, in denen ich uns um unsere Wohnlage beneide; ich habe unsere Enkeltochter aus dem Kindergartern abgeholt und mit ihr neben unserem reißenden Flüsschen im Sonnenschein genüsslich Eis gegessen, während anderen das Wasser über dem Hals steht. Die Leute z.B. in Passau sind zu bedauern.

Hier eine Zusammenstellung, wieviel Regen an diversen Orten in Bayern gefallen ist.Spitzenreiter ist Aschau im Chiemgau: in 72 h fielen dort 370 Liter/m²!

Soviel Regen/Niederschlag ist bei uns in diesem ganzen Jahr nicht gefallen. Im Juni hat es noch nicht geregnet, im Mai insgesamt unter 70 Liter/m².Wenn ich mir vorstelle, dass in Passau die Häuser bis weit in den ersten Stock im Wasser stehen, wird mir übel. Die armen Leute!!!

bei uns hat zum abend hin sogar mal kurz die sonne geschienen.hoffentlich spricht sich das weiter rum, wenn ich morgen frueh wieder richtung osten muss.

Endlich hat es aufgehört zu regnen. Und auch wenn um die Ecke die Lockwitz die Straßen überspült hat, ist die Lage an der Müglitz wesentlich entspannter als im Jahr 2002. Damals stand es noch paar Meter höher. Bis übermorgen läßt sich die Elbe noch Zeit. Mal sehen, ob das Wasser dann auch im Stadtgarten steht...

kurz vor Weesenstein

Müglitz beim Bhf Burkhardswalde

Wassermassen! Wirklich beachtlich, da ist es hier noch eher harmlos.

Und die Elbe-Massen rollen aus Tschechien erst noch an.

in Heidelberg waren heute die Neckarwiesen unter Wasser. Überall Sandsäcke an der B 37. In Ziegelhausen die Schlammspur an den straßenbegleitenden Hecken vom Höchststand gestern. Feuerwehr an der Alten Brücke und - Hochwasser-Touristen. Hier.

Gartenterrassen rutschten ab. Der Garten liegt jetzt unter der Erde. Hier.

Wirklich heftig im Moment. Hier merken wir nichts davon, aber heute auf dem Weg nach Hause haben wir bei Stendal die Elbe überquert, die war schon ordentlich über die Ufer getreten, und sah gar nicht mehr friedlich aus. Ich drücke allen Betroffenen die Daumen, daß es glimpflich abgeht.

und - Hochwasser-Touristen.

Dieses Wort habe ich heute in den Nachrichten über Passau erstmals gehört - sie kommen "Hochwasser schaun" und blockieren die ohnehin raren Zufahrtswege

Inzwischen weiß man sich mit Verbotstafeln zu helfen. In Ö und Tschechien gibt es bereits Tote und in den Wassermassen Vermißte.

bei Heidelberg auch. Letztes Jahr oder so in Neckarsteinach bei Hochwasser. Der Döskopp ist aber selber schuld gewesen. Er wollte seinen Wohnwagen vor dem Wasser sichern und wurde mitgerissen. Er wurde Wochen später kilometerweit in einer Schleuse gefunden. Hoffentlich waren nicht gerade Eltern mit ihren Kindern unterwegs. War mein erster Gedanke.