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Re:Winterhärte bei Stauden
Verfasst: 7. Feb 2015, 19:30
von fromme-helene
Dann sage ich es jetzt doch mal mit der mir eigenen Direktheit und Deutlichkeit:Die Gartenmenschen und / oder Cafés wären der passende Ort für Unterhaltungen oder gar Geschwafel, sind aber öfter, als man glauben sollte, viel besser als ihr Ruf. Und vor allem sind sie recht häufig auch besser und gehaltvoller als das, womit andere die Fachthreads glauben zuschwallen zu müssen. Leider.

Re:Winterhärte bei Stauden
Verfasst: 7. Feb 2015, 19:32
von Mediterraneus
Ich sehe, wie gehaltvoll deine letzten 10(50) Beiträge sind, das reicht mir schon. o.T. Ende
Re:Winterhärte bei Stauden
Verfasst: 7. Feb 2015, 19:38
von maliko
So ein kompletter Schafel-Faden ist immerhin besser, als wenn an und für sich interessante und schöne Themen-Threads durch das Geltungsbedürfnis und die Langeweile von usern ruiniert werden.

maliko
Re:Winterhärte bei Stauden
Verfasst: 7. Feb 2015, 19:54
von sarastro
Mit allgemeinen Tricks, Tipps und Ratschlägen sollte man übrigens nie geizig sein!
Das macht hier echt keinen Spaß

Die Fraktionen "nur die Harten kommen in den Garten" und "hier wird nie gegossen" sind einfach zu groß. Da fällt mir immer nix mehr ein ....
Was hab ich denn schon wieder falsches von mir gegeben, dass einem das Wort im Hals umgedreht wird?? Ich meine normalerweise das so, was ich schreibe. Und wenn darauf keiner Wert legt, habe ich auch kein Problem damit. Manchmal ist Maul halten angesagt, wie schon Günter Grass bemerkte. Es sind hier ein paar Leutchen am Werk, die bestimmen offenbar, was sein darf und was gehört werden will. Leider. Das hier ist ein viel zu interessantes Thema, wo die Ansichten konträr gehen und auch viele Erfahrungen zählen. Winterhärte ist viel zu wichtig, als das man dies emotional entgleiten lässt. Aber manche Leute reagieren eben entsetzlich mimosenhaft. Vor allem, wenn man die Wahrheit schreibt.
Re:Winterhärte bei Stauden
Verfasst: 7. Feb 2015, 20:00
von Mediterraneus
Du hast gar nichts falsches von dir gegeben, Sarastro. Ich lese jeden Beitrag von dir sehr aufmerksam :DMan meint nur im Keller hier, dass wir hier nur Dampf schwafeln, dass unter anderem dieses Thema total sinnlos ist. Es wird gelästert und über die Leute hier hergezogen, Grüppchen bilden sich, und diese Grüppchen meinen nun, hier Spaßverderber spielen zu müssen. Schade, sowas.

Re:Winterhärte bei Stauden
Verfasst: 7. Feb 2015, 20:01
von Henki
Manchmal ist Maul halten angesagt, wie schon Günter Grass bemerkte. Es sind hier ein paar Leutchen am Werk, die bestimmen offenbar, was sein darf und was gehört werden will. Leider. .
Otto und Lieschen Müller sollen lieber die Klappe halten, ja?
Re:Winterhärte bei Stauden
Verfasst: 7. Feb 2015, 20:54
von hymenocallis
Du hast gar nichts falsches von dir gegeben, Sarastro. Ich lese jeden Beitrag von dir sehr aufmerksam :DMan meint nur im Keller hier, dass wir hier nur Dampf schwafeln, dass unter anderem dieses Thema total sinnlos ist. Es wird gelästert und über die Leute hier hergezogen, Grüppchen bilden sich, und diese Grüppchen meinen nun, hier Spaßverderber spielen zu müssen. Schade, sowas.

Ich hatte ganz konkrete Fragen gestellt - leider kam viel Geschwafel als Antwort und kaum ein brauchbares Beispiel - Sarastro explizit und einige andere ebenso ausgenommen. Bei mir entsteht der Eindruck, daß es zwar hier viel an Meinung aber wenig an echter Erfahrung gibt, welche Maßnahmen die Winterhärte verbessern und die Risken für Winterausfälle reduzieren können. Auch eine konkrete Aufteilung in Staudengruppen, die man mit der einen oder mit einer zweiten oder auch mit einer Dritten Methode so vorbereitet, daß sie den Winter überstehen, wurde nicht aufgegriffen. Besteht hier so ein eklatanter Mangel an konkretem Wissen und realer Erfahrung? Warum wird dann allgemein wissend getönt, ganz nach dem Motto 'es kommt halt auf die Staude an'. Und ich hab gehofft, hier Know-How anzapfen zu können. Dabei scheint Versuch und Irrtum das bestimmende Prinzip zu sein und das wird auch noch hochgehalten?'Standortgerechte Pflanzung' ist ein Bißchen mager - das ist nicht Know-How sondern graue Theorie und würde zu sehr monotonen Gärten in der Praxis führen.LG
Re:Winterhärte bei Stauden
Verfasst: 7. Feb 2015, 21:09
von oile
Bei mir entsteht der Eindruck, daß es zwar hier viel an Meinung aber wenig an echter Erfahrung gibt, welche Maßnahmen die Winterhärte verbessern und die Risken für Winterausfälle reduzieren können.
Ein heißer Sommer ist keine Maßnahme, an der ich irgendwie drehen könnte. Auch ein besonders launischer Winter ist das nicht. Für Zwiebelpflanzen werden immer wieder kaliumbetonte Düngergaben genannt. In meiner Gegend mit üblen Kahlfrösten muss ich sie tief setzen. Das hat auch den Vorteil, dass sie durch vorübergehende Wärme nicht vorzeitig geweckt werden. Zusätzlich kann ich noch schattieren. Ich kann - in Maßen - auch für luftige Abdeckungen sorgen, die das Substrat trocken halten. Dass man bei vielen Stauden die Reste vom Vorjahr stehen lassen soll, weil sie die Überwinterungsknospen schützen, wird immer wieder gesagt. Das ist nichts Neues.
'Standortgerechte Pflanzung' ist ein Bißchen mager - das ist nicht Know-How sondern graue Theorie.
Ganz und gar nicht. Ich finde das anspruchsvoll. Aber das geht halt nur bezogen auf bestimmte Stauden und nicht allgemein.
Re:Winterhärte bei Stauden
Verfasst: 7. Feb 2015, 21:27
von Staudo
Bei mir entsteht der Eindruck, daß es zwar hier viel an Meinung aber wenig an echter Erfahrung gibt, welche Maßnahmen die Winterhärte verbessern und die Risken für Winterausfälle reduzieren können.
Wenn ich das wüsste, könnte ich mir im Herbst viele Tausend Euro für Winterschutzmaßnahmen (einräumen von zigtausenden Pflanzen in die Gewächshäuser und Abdeckungen) sparen. Es gibt ein paar Lehrbuchmeinungen. Eine davon ist, Kalium verbessere die Winterhärte. Dazu gab es exakte Versuche, die wurden oben schon einmal erwähnt. Fazit: Kaliumgaben im Herbst können die Winterhärte verbessern oder auch verschlechtern. Toll! Eine weitere Lehrbuchmeinung ist, dass Stickstoffgaben im Herbst die Winterhärte verschlechtern. Warum kommen dann die im Topf bei uns grenzwertig winterharten Thymiane und Lavendel deutlich besser über den Winter, wenn sie jung und gut genährt sind als wenn sie "gut ausgereift" sind?
Re:Winterhärte bei Stauden
Verfasst: 7. Feb 2015, 21:38
von lubuli
tja und warum gedeiht meine knifophia am völlig falschen platz problemlos? sommertrocken, wintertrocken, magerer boden vor einer weissen wand, im sommer muss ich gelegentlich giessen. und blüht..
Re:Winterhärte bei Stauden
Verfasst: 7. Feb 2015, 22:23
von Irm
Das macht hier echt keinen Spaß

Die Fraktionen "nur die Harten kommen in den Garten" und "hier wird nie gegossen" sind einfach zu groß. Da fällt mir immer nix mehr ein ....
Was hab ich denn schon wieder falsches von mir gegeben, dass einem das Wort im Hals umgedreht wird??
Sarastro, ich wollte Dir nix im Hals umdrehen - und was ich geschrieben habe, galt gar nicht Dir, passte nur grade. Ich schütze eine Menge Pflanzen, aber das hat noch nie jemanden hier interessiert, denn "nur die harten... " Das wollte ich damit sagen.
Re:Winterhärte bei Stauden
Verfasst: 7. Feb 2015, 22:25
von Irm
... Wodurch entsteht 'Winterhärte' bei Stauden - wie kann dieser Prozess gefördert werden (siehe Holzreife bei Gehölzen)? ...
Kommt drauf, um welche Stauden es geht.
...Welchen Einfluß haben die Sommertemperaturen auf die Winterhärte - profitieren Stauden von warmen Sommern und kommen dadurch besser über die kalte Zeit? ...
Kommt drauf, um welche Stauden es geht.
...Welche Voraussetzungen erleichtern den 'bedingt winterharten' das Überleben? ...
Kommt drauf, um welche Stauden es geht, unter welchen Boden-, Licht- und Wasserbedingungen sie wachsen und wie der Witterungsverlauf ist.
hemerocallis hat geschrieben:...Was schadet diesen Stauden definitiv? ...
Kommt drauf, um welche Stauden es geht.
hemerocallis hat geschrieben:...Wie kann man selbst dafür sorgen, daß diese Kandidaten die kalte Jahreszeit besser überstehen? ...
Kommt drauf, um welche Stauden es geht, unter welchen Boden-, Licht- und Wasserbedingungen sie wachsen und wie der Witterungsverlauf ist.
hemerocallis hat geschrieben:...Wie sind Eure Erfahrungen mit diesem Thema... ?...
Unterschiedlich, siehe oben: Es kommt halt drauf an...Selten einen derart sinnfreien Thread gelesen

. Wenn man mal "so ganz allgemein" nach allem fragt, erfährt man zwangsläufig nichts.
Die Suche nach einer Weltformel ist bereits seit Jahrzehnten im Gange, geniale Köpfe haben dran gearbeitet - es gibt die Formel aber immer noch nicht. Auf Fragen nach bestimmten Pflanzen - oder wenigstens konkreten Pflanzen-Typen - kämen hier sicherlich handfeste Tipps in Fülle.
Das gefällt mir, Querkopf

und ja, so isses.
Re:Winterhärte bei Stauden
Verfasst: 7. Feb 2015, 22:29
von oile
Ich schütze eine Menge Pflanzen, aber das hat noch nie jemanden hier interessiert, denn "nur die harten... " Das wollte ich damit sagen.
Ganz so ist es wahrscheinlich nicht. Aber es ist halt ein Unterschied, ob man 300 qm beackert oder 1000 qm und mehr. Und es hängt auch davon ab, wieviel Zeit insgesamt man überhaupt für den Garten aufbringen kann - je nachdem kann man mehr "päppeln" oder eben weniger. Mir scheint aber, dass hemerocallis das gar nicht wissen will. Sie fragt ja explizit nach vorbereitenden Maßnahmen, also nach Möglichkeiten, die Pflanzen zu trainieren oder ausreifen zu lassen.
Re:Winterhärte bei Stauden
Verfasst: 7. Feb 2015, 22:31
von Irm
Ich schütze eine Menge Pflanzen, aber das hat noch nie jemanden hier interessiert, denn "nur die harten... " Das wollte ich damit sagen.
Ganz so ist es wahrscheinlich nicht. Aber es ist halt ein Unterschied, ob man 300 qm beackert oder 1000 qm und mehr. Und es hängt auch davon ab, wieviel Zeit insgesamt man überhaupt für den Garten aufbringen kann - je nachdem kann man mehr "päppeln" oder eben weniger. Mir scheint aber, dass hemerocallis das gar nicht wissen will. Sie fragt ja explizit nach vorbereitenden Maßnahmen, also nach Möglichkeiten, die Pflanzen zu trainieren oder ausreifen zu lassen.
Da hatte ich jetzt Sarastro geantwortet, oile, der ja meinte, dass man mit Ratschlägen usw. nicht geizig sein soll

Aber ich klinke mich jetzt wieder aus hier.
Re:Winterhärte bei Stauden
Verfasst: 8. Feb 2015, 08:44
von sarastro
Was hab ich denn schon wieder falsches von mir gegeben, dass einem das Wort im Hals umgedreht wird??
Sarastro, ich wollte Dir nix im Hals umdrehen - und was ich geschrieben habe, galt gar nicht Dir, passte nur grade. Ich schütze eine Menge Pflanzen, aber das hat noch nie jemanden hier interessiert, denn "nur die harten... " Das wollte ich damit sagen.
Siehst du, so können aus Missverständnis Kriege entstehen, bitte vielmals um Entschuldigung! Im Jahre 1985 hatten wir im Garten meiner Eltern viel verloren. Damals war so ein ziemlich kalter Winter, der uns in Südbaden wieder auf den Boden der Realität brachte. Damals verlor ich einige Exoten, die sich an der Grenze der Winterhärte befanden, so beispielsweise Rhododendron rex, Clematis armandii, Choysia ternata und einiges mehr. Viele dieser Sträucher werden heutzutage wie ganz selbstverständlich verkauft, damals waren es Raritäten. Und trotz Klimaveränderung kann so ein Winter jederzeit wiederkommen. So wie vor zwei Jahren. Denn da ist es ziemlich egal, ob es -12 oder -17 Grad hat, wenn die Wochen und Monate davor den Pflanzen keinerlei Gelegenheit zur Winterruhe gegeben wird. Und dies trifft dann Lieschens wie Ottos und Gärtnerles.
