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Hanggrundstück bepflanzen (Gelesen 10999 mal)
Re: Hanggrundstück bepflanzen
Ja, mit der Liguster-Hecke oben tue ich mich auch irgendwie schwer, aber aus Sicherheitsgründen sollte da tatsächlich oben etwas hin und einen Sichtschutz kann ich irgendwie auch verstehen.
Da alles an diesem Haus und Grundstück irgendwie flächig ist, wie wäre es denn statt Hecke mit einer nichtpflanzlichen Variante, die gerade nur so hoch ist, dass sie Sichtschutz bietet. Ab und an habe ich in letzter Zeit (zwar eher in Terrassennähe, aber warum nicht außenrum) auch dünne Wände aus an metallenen Klemmpfosten befestigten satiniertem Sicherheitsglas gesehen. Oder eine dünne Wand aus Cortenstahl. Es würde vermutlich zu dem doch modern gehaltenen und kargem Baustil gut passen, ist bestimmt in verschiedenen Höhen erhältlich, wäre vor allem platzsparend, denn es ist ja kein wirklich großes Grundstück. Das Heckeschneiden am Hang fiele damit weg, von innen könnte man dann statt der Hecke sehr abwechlungsreich hohe Gräser, diverse Stauden oder auch kleinere Sträucher je nach Geschmack davor pflanzen. Vorteil: schmal, Sichtschutz - und ganz wichtig: kein obligater Plastikgeflechtzaun. ;)
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Bei Cortenstahl wäre man allerdings farblich, was Blühpflanzen angeht, eher ein wenig eingeschränkt. Rosa Blüten und rostfarbenen Cortenstahl mag ich mir jetzt nicht so unbedingt harmonisch vorstellen. ;)
Da alles an diesem Haus und Grundstück irgendwie flächig ist, wie wäre es denn statt Hecke mit einer nichtpflanzlichen Variante, die gerade nur so hoch ist, dass sie Sichtschutz bietet. Ab und an habe ich in letzter Zeit (zwar eher in Terrassennähe, aber warum nicht außenrum) auch dünne Wände aus an metallenen Klemmpfosten befestigten satiniertem Sicherheitsglas gesehen. Oder eine dünne Wand aus Cortenstahl. Es würde vermutlich zu dem doch modern gehaltenen und kargem Baustil gut passen, ist bestimmt in verschiedenen Höhen erhältlich, wäre vor allem platzsparend, denn es ist ja kein wirklich großes Grundstück. Das Heckeschneiden am Hang fiele damit weg, von innen könnte man dann statt der Hecke sehr abwechlungsreich hohe Gräser, diverse Stauden oder auch kleinere Sträucher je nach Geschmack davor pflanzen. Vorteil: schmal, Sichtschutz - und ganz wichtig: kein obligater Plastikgeflechtzaun. ;)
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Bei Cortenstahl wäre man allerdings farblich, was Blühpflanzen angeht, eher ein wenig eingeschränkt. Rosa Blüten und rostfarbenen Cortenstahl mag ich mir jetzt nicht so unbedingt harmonisch vorstellen. ;)
Wann zum Kuckuck ist denn dieses Irgendwann? Am besten: Jetzt!!
- AndreasR
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Re: Hanggrundstück bepflanzen
Ich persönlich kann mich mit Cortenstahl partout nicht anfreunden, höchstens als Deko-Element, aber keinesfalls flächig. Das ist genauso öde wie Sichtbeton, den man am liebsten gleich mit Pflanzen o. ä. verdecken oder zumindest mit Farben aufhübschen will. Die kommen bei mir gleich nach Plastikgeflechtzaun und Kirschlorbeer. ;D So einen Sichtschutz aus satiniertem Glas könnte ich mir bei modern gestalteten Häusern aber auch gut vorstellen, und wer mag, kann dort immer noch was pflanzen. Vor allem wäre der Sichtschutz sofort da, und man müsste nicht warten, bis eine Hecke oder ggf. Sträucher die entsprechende Größe haben.
Re: Hanggrundstück bepflanzen
enaira hat geschrieben: ↑17. Sep 2022, 15:38Blush hat geschrieben: ↑17. Sep 2022, 14:00
Und eine Frage. Warum bekommt man Böschungsmyrthe nicht wieder weg?
[/quote]
Frag mal Albizia... ;)
[/quote]
[quote author=enaira link=topic=71256.msg3928410#msg3928410 date=1663423260]
[quote author=Blush link=topic=71256.msg3928405#msg3928405 date=1663422606]
Dann schaut sie hoffentlich noch einmal hier rein.
Sie kämpft seit Jahren gegen immer wieder aus den Tiefen auftauchende Triebe.
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Beide Hänge waren bei mir vom Vorbesitzer damit flächig bepflanzt, altersbedingt mehr als einen halben Meter dick, darunter viel abgestorbenes Totholz, alles völlig ineinander verwirrt und langweilig hässlich. Vorteil, der Hang war bedingt durch die starke Bewurzelung und den dicken Überbau bombenfest, aber gerade bei doch kleinen Grundstücken ist eine solch monokulturelle größere Fläche für das Auge mehr als - na ja. ::)
Über Monate habe ich alles zurückgeschnitten, an ein Entfernen der alten, völlig verholzten, in die Tiefe gehenden, mehr als fingerdicken Wurzeln war gar nicht zu denken, beim Tiefgraben wäre mir der Hang bei solch starkem Gefälle überall abgeschmiert. So habe ich nur bis kurz unter die Oberfläche abschneiden und auch nur dünne frische Wurzeln rausziehen können. Aus den verholzten Wurzeln treibt alles aber richtig gut wieder aus, du brauchst einen langen Atem und ein paaar Jährchen mehrmals pro Jahr wieder Rückschnitt, bis die einzelne Pflanze nach und nach aufgibt. Mit einigen wenigen Exemplaren kämpfe ich seit vier oder fünf Jahren immer noch.
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Re: Hanggrundstück bepflanzen
Ja, unbedingt.RosaRot hat geschrieben: ↑18. Sep 2022, 07:14 Cistus laurifolius hängt hier nicht, sondern bildet große Sträucher. Bei Trockenheit wirft er Blatt, das ist normal. ... [/quote] Hier möchte er sich hinlegen, ganz breit. Darf er leider nicht am Platz, an dem er steht, er würde sonst Rasenmäheropfer - ich habe ihn deshalb hochgebunden. Etwas mühsam, aber auf diese Art hilft er zugleich, eine unschöne Stützmauer (Beton) zu verdecken. Das macht er gut. Und sorgt auch alle Jahre wieder für etwas Nachwuchs :D.
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Ich vermute, dass der Cistus-Habitus (auch) vom Boden abhängt. Der ist hier fettlehmig, das bringt so manches Gewächs aus der Senkrechten ;).Da ist was dran, jedenfalls dann, wenn es um stachelige Rosen geht. Das kann echt fies werden. (Aus diesem Grund habe ich im vorigen Jahr ein Unterpflanzungs-Experiment mit einigen Bodendeckerrosen durch rabiate Rodung beendet, die Stachelei war too much.) Aber sich zwischen weichtriebigen, stachellosen Rosen zu bewegen, ist überhaupt kein Problem. Deshalb mein Hinweis auf Sorten wie 'Tapis volant', da kann man die Triebe locker beiseite schieben, ohne hängenzubleiben. Dicht machen Bodendeckerrosen allerdings nie, da hast du Recht, Nox. Aber sie sind hervorragende Hangfesthalter :).Nox hat geschrieben: ↑18. Sep 2022, 10:52... Bodendeckerrosen müssen die frischgebackenen Hausbesitzer richtig lieben, um sie zu pflegen. Denn um das dazwischen wachsende Unkraut auszurupfen, muss man wirklich motiviert sein - oder eben stark hängende direkt an die Kante und mit Mulchfolie. Ich weiss von was ich spreche, echt eine Strafe zwischen den verhedderten verholzten Trieben - und wehe mit Stacheln - man ist nie fertig. ...
[quote author=Nox link=topic=71256.msg3928725#msg3928725 date=1663491141]... Eine gemischte Bepflanzung ist überhaupt empfehlenswert. Es gibt immer Überraschungen, das eine gedeiht, das andere versagt und so hat man nie hundertprozentigen Ausfall und kann sachte nachbessern.
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Noch eine Anmerkung zum Ist-Stand, ich habe mir deine Eingangs-Fotos nochmal angeschaut, enaira:
Wäre ich Grundstücksbesitzerin, hätte ich angesichts der steilen Nacktböschung blanke Panik. Zumal beim Blick auf den Kalender, jetzt im beginnenden Herbst werden kräftige Regenfälle ja wahrscheinlicher. Was die Gefahr eines Hangrutsches oder von Erosionsrinnen enorm vergrößert. Ich würde SOFORTISSIMO irgendetwas tun zur Hangbefestigung (Netze plus Einsaat, wie provisorisch auch immer.) Würde ein Teil des Hangs auf die Straße gespült, wäre der Schaden enorm, und wenn die Hang-Eigentümer keine Vorsorge getroffen haben, käme keine Versicherung dafür auf ::).
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
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Re: Hanggrundstück bepflanzen
".....Starking, wenn's nach Dir geht (Cotoneaster kann im Winter schei... aussehen), dann geht nur noch Schottergarten. ..."
Ein bißchen was ist dran, ich habe in paar hundert Kilometer Umkreis sicher den ältesten Schottergarten,
aber die Betonung liegt auf Garten.
Den kompletten Hang mit Steinen abdecken, aber Steine, minimal 30cm bis zu möglichst groß, 80-100.
Stein an Stein, das gibt genügend Lücken für Pflanzen, die da sehr gerne wachsen.
Aber keine Reihen schlichten!
Später sind Steine kaum mehr zu sehen.
Aber sowas macht eh keiner, zu zuverlässig...............
Ein bißchen was ist dran, ich habe in paar hundert Kilometer Umkreis sicher den ältesten Schottergarten,
aber die Betonung liegt auf Garten.
Den kompletten Hang mit Steinen abdecken, aber Steine, minimal 30cm bis zu möglichst groß, 80-100.
Stein an Stein, das gibt genügend Lücken für Pflanzen, die da sehr gerne wachsen.
Aber keine Reihen schlichten!
Später sind Steine kaum mehr zu sehen.
Aber sowas macht eh keiner, zu zuverlässig...............
Gruß Arthur
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Re: Hanggrundstück bepflanzen
Danke, Albizia, das klingt wirklich unschön! Deinen Hinweis, dass späteres Entfernen tiefer Wurzeln am Hang schwer möglich ist, finde ich auch für enairas Leute wichtig. Also eher nicht einfach etwas setzen, mit dem Gedanken, dies in 5 Jahren ändern zu wollen.
"Der andere könnte recht haben."
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Re: Hanggrundstück bepflanzen
Querkopf hat geschrieben: ↑18. Sep 2022, 15:08
Noch eine Anmerkung zum Ist-Stand, ich habe mir deine Eingangs-Fotos nochmal angeschaut, enaira:
Wäre ich Grundstücksbesitzerin, hätte ich angesichts der steilen Nacktböschung blanke Panik.
Geht mir auch so und das war auch die Reaktion von GG (Geologe), der schon einige Erosionsrinnen in Lockergesteinen gesehen hat.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, wie unbefestiger, nicht durchwurzelter Mutterboden darauf Halt finden soll.
Chlorophyllsüchtig
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Re: Hanggrundstück bepflanzen
Da ich mich zur Zeit eh nicht viel bewegen kann und immer wieder ausgiebige Pausen machen muss, bin ich mal wieder tief ins Archiv getaucht und habe so ein paar Sachen ausgegraben. ;)
Alle wollen die L-Beton-Steine mit irgendetwas verstecken scheints. Würde Ich auch machen, besonders weil mich optisch die unsauber angesetzte Ecke unglaublich stört.
Wenn es den zukünftigen Gartenbesitzern ähnlich geht, hier noch ein paar Ideen:
Ich habe mal gesehen, wie jemand eine Betonwand mit Polygonalplatten verkleidet hat. Natürlich wird da keine Bruchsteinmauer draus, aber die Dinger gibt es immer mal günstig, manchmal geschenkt und es sieht um Welten besser aus als der nackerte Beton.
Oder: Die Mauer mit Lärchenholz Querlattung verkleiden, oben analog dazu statt Liguster einen entsprechenden Sichtschutz. Hero49 hat eine sehr schöne Variante davon und AndreasR hat schöne Fotos einer unterbrochenen Variante mit Kletterrosen an Stahlseilen in den Lücken gezeigt.
Beides könnte ich mir zu der von Arthur vorgeschlagenen "Geröllhalde" ;) gut vorstellen. Müssen ja keine Rosen in den Lücken sein, kommt bestimmt auch mit schmal wachsenden Immergrünen, Säulenformen von was auch immer, gut.
Im Thread "Beispielbilder schmale Sichtschutzlösungen", gestartet von Ingeborg sind die entsprechenden Fotos zu sehen. Verlinken will mir grad am Handy nicht gelinken. ;)
Campanula poscharskyana, Blaukissen und Polsterphlox sehen in Knallsonne im Sommer ziemlich bescheiden aus. Geranium sanguineum hält gut durch und bleibt auch bei Trockenheit grün.
Salbei Berggarten ist gut, leidet bei mir im Winter aber auch und sieht entsprechend kläglich aus. Wird zwar immer wieder, aber wenn jemand wirklich 12 Monate "immerschön" will, vielleicht lieber doch Thymus longicaulis oder Satureja montana. Was ist eigentlich damit? Wurde vor ein paar Jahren doch ziemlich gehypt, jetzt liest man gar nix mehr drüber?
Alle wollen die L-Beton-Steine mit irgendetwas verstecken scheints. Würde Ich auch machen, besonders weil mich optisch die unsauber angesetzte Ecke unglaublich stört.
Wenn es den zukünftigen Gartenbesitzern ähnlich geht, hier noch ein paar Ideen:
Ich habe mal gesehen, wie jemand eine Betonwand mit Polygonalplatten verkleidet hat. Natürlich wird da keine Bruchsteinmauer draus, aber die Dinger gibt es immer mal günstig, manchmal geschenkt und es sieht um Welten besser aus als der nackerte Beton.
Oder: Die Mauer mit Lärchenholz Querlattung verkleiden, oben analog dazu statt Liguster einen entsprechenden Sichtschutz. Hero49 hat eine sehr schöne Variante davon und AndreasR hat schöne Fotos einer unterbrochenen Variante mit Kletterrosen an Stahlseilen in den Lücken gezeigt.
Beides könnte ich mir zu der von Arthur vorgeschlagenen "Geröllhalde" ;) gut vorstellen. Müssen ja keine Rosen in den Lücken sein, kommt bestimmt auch mit schmal wachsenden Immergrünen, Säulenformen von was auch immer, gut.
Im Thread "Beispielbilder schmale Sichtschutzlösungen", gestartet von Ingeborg sind die entsprechenden Fotos zu sehen. Verlinken will mir grad am Handy nicht gelinken. ;)
Campanula poscharskyana, Blaukissen und Polsterphlox sehen in Knallsonne im Sommer ziemlich bescheiden aus. Geranium sanguineum hält gut durch und bleibt auch bei Trockenheit grün.
Salbei Berggarten ist gut, leidet bei mir im Winter aber auch und sieht entsprechend kläglich aus. Wird zwar immer wieder, aber wenn jemand wirklich 12 Monate "immerschön" will, vielleicht lieber doch Thymus longicaulis oder Satureja montana. Was ist eigentlich damit? Wurde vor ein paar Jahren doch ziemlich gehypt, jetzt liest man gar nix mehr drüber?
Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt. (Friedrich Schiller)
- enaira
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Re: Hanggrundstück bepflanzen
Die Eigentümer warten leider immer noch darauf, dass der GaLa-Bauer mit dem versprochenen Mutterboden anrückt.
Es hat kürzlich heftig geregnet, dabei ist aber wohl kaum etwas runtergespült worden.
.
Übrigens haben wir heute nochmal über die Anlage der Böschung gesprochen: Der Hauptgrund sind die Bebauungsvorschriften. Mauer oder L-Steine dürfen maximal 1 Meter hoch sein. Es ist auch keine 2. Stufe erlaubt, die etwas weiter hinten sitzt. In dem Wohngebiet hatten schon einige Bauherren entgegen der Vorschrift höhere Mauer bzw. Stufen angelegt. Deshalb wurde nun hier genau hingeschaut! Schon blöd, weil deshalb als Alternative eigentlich nur eine langgezogene Schräge möglich gewesen wäre. Dann bliebe aber bei diesem Eckgrundstück nur eine sehr kleine ebene Rasenfläche übrig, und das wollten die beiden nicht.
Wieder einmal so ein Fall, wie unsinnig viele Vorschriften sind.
Außerdem gibt es auch noch Vorschriften über die verpflichtende Pflanzung von recht großen Bäumen, über die ich schon einmal an anderer Stelle berichtet hatte. Da das bisher aber so gut wie niemand in dem Baugebiet gemacht hat, und die meisten auch gar nicht können, wird hier wohl auch darauf verzichtet. Ein Kugelamberbaum soll aber neben der Eingangstreppe auf jeden Fall gepflanzt werden.
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Auf jeden Fall freue ich mich sehr über eure vielen Beiträge. Das hilft sehr!
Ich hoffe, dass ich bald einmal die Zeit finde, alles zusammenzutragen und mit Sohn und Schwiegertochter zu beraten.
Es hat kürzlich heftig geregnet, dabei ist aber wohl kaum etwas runtergespült worden.
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Übrigens haben wir heute nochmal über die Anlage der Böschung gesprochen: Der Hauptgrund sind die Bebauungsvorschriften. Mauer oder L-Steine dürfen maximal 1 Meter hoch sein. Es ist auch keine 2. Stufe erlaubt, die etwas weiter hinten sitzt. In dem Wohngebiet hatten schon einige Bauherren entgegen der Vorschrift höhere Mauer bzw. Stufen angelegt. Deshalb wurde nun hier genau hingeschaut! Schon blöd, weil deshalb als Alternative eigentlich nur eine langgezogene Schräge möglich gewesen wäre. Dann bliebe aber bei diesem Eckgrundstück nur eine sehr kleine ebene Rasenfläche übrig, und das wollten die beiden nicht.
Wieder einmal so ein Fall, wie unsinnig viele Vorschriften sind.
Außerdem gibt es auch noch Vorschriften über die verpflichtende Pflanzung von recht großen Bäumen, über die ich schon einmal an anderer Stelle berichtet hatte. Da das bisher aber so gut wie niemand in dem Baugebiet gemacht hat, und die meisten auch gar nicht können, wird hier wohl auch darauf verzichtet. Ein Kugelamberbaum soll aber neben der Eingangstreppe auf jeden Fall gepflanzt werden.
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Liebe Grüße
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Re: Hanggrundstück bepflanzen
Thymus longicaulis wartet hier schon auf seinen Einsatz, den hatte ich bereits in vorauseilendem Gehorsam vermehrt. Findet auf jeden Fall Zustimmung!
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Zum Cistus: C. laurifolius steht bei mir auch aufrecht, der kommt auf keinen Fall in Frage. 'Grayswood Pink' passt sicher, aber ich bin mir nicht sicher, wie gut er dort den Winter überstehen würde. Ist sicherlich kälter als bei uns und eben an der Stelle sehr exponiert.
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Zum Cistus: C. laurifolius steht bei mir auch aufrecht, der kommt auf keinen Fall in Frage. 'Grayswood Pink' passt sicher, aber ich bin mir nicht sicher, wie gut er dort den Winter überstehen würde. Ist sicherlich kälter als bei uns und eben an der Stelle sehr exponiert.
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Re: Hanggrundstück bepflanzen
h hat geschrieben: ↑18. Sep 2022, 16:04
Alle wollen die L-Beton-Steine mit irgendetwas verstecken scheints. Würde Ich auch machen, besonders weil mich optisch die unsauber angesetzte Ecke unglaublich stört.
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Die Ecke ist wirklich nicht so toll geworden, das hat der GaLa-Bauer auch schon zugegeben. Sie wird angeblich noch verschönert, wie auch immer.
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Re: Hanggrundstück bepflanzen
h hat geschrieben: ↑18. Sep 2022, 16:04
Oder: Die Mauer mit Lärchenholz Querlattung verkleiden, oben analog dazu statt Liguster einen entsprechenden Sichtschutz. Hero49 hat eine sehr schöne Variante davon und AndreasR hat schöne Fotos einer unterbrochenen Variante mit Kletterrosen an Stahlseilen in den Lücken gezeigt.
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Einen unterbrochenen Sichtschutz kann ich mir auch gut vorstellen, widerspricht derzeit aber dem Bedürfnis der Eigentümer nach Einheitlichkeit. Mal sehn.... ;)
Sichtschutzelemente über die ganze Strecke, wie auch immer, sind derzeit finanziell nicht drin. Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass sich im Laufe der weiteren Entwicklung langfristig da noch etwas tut.
Liebe Grüße
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Re: Hanggrundstück bepflanzen
Querkopf hat geschrieben: ↑17. Sep 2022, 22:59enaira hat geschrieben: ↑17. Sep 2022, 11:03... Macht Immergrün bei der Lage dicht?
Vermutlich nicht. Wenn ich's richtig sehe, knallt auf den Hang die Sonne drauf, und das findet Vinca minor nicht soo prickelnd.
Aber für einen sonnenexponierten Hang erscheint mir Vinca minor nach dieser Beobachtung ungeeignet.
Ich habe Vinca minor im Vorgarten im Süden, schon einige Jahre. Wenn es wünschen könnte stünde es viel lieber im Halbschatten, der Hochsommer war eine Strapaze. Ich stimme Querkopf zu.
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Nochmal ein langweiliges Bild. ;)
Aber vielleicht würde es sich doch lohnen, ob der Hang überall so bleiben muss, wie er jetzt gebaut ist, oder ob man ihn noch anders modellieren möchte ( bevor man alles zupflanzt.)
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Re: Hanggrundstück bepflanzen
enaira hat geschrieben: ↑18. Sep 2022, 16:14
Sichtschutzelemente über die ganze Strecke, wie auch immer, sind derzeit finanziell nicht drin. Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass sich im Laufe der weiteren Entwicklung langfristig da noch etwas tut.
Ein Garten ist doch eh "nie fertig". ;) 8)
Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt. (Friedrich Schiller)
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Re: Hanggrundstück bepflanzen
Ich habe mir die beiden Bilder auch noch mal angesehen und da ist mir aufgefallen, dass die Böschung teilweise (Bild 2) einen kleinen Absatz vor der Stützmauer hat, teilweise nicht (Bild 1). Dort wirkt die Böschung auch steiler, aber das kann natürlich täuschen.
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