Ich tippe wie du auf Egerlinge. Welche genau weiß ich nicht.
@oile: Könnten auch Fichten- oder Lachsreizker sein. Ich vermisse die Grüntöne an der Fraßstelle oder sehr helle Stellen die beim Edelreizker häufig auftreten. Andererseits ist der Hut feucht, kann also alles sein. Wäre aber egal, es sind alle organemilchigen Milchlinge essbar. Auch hier würde die Unterseite helfen.
Doch. Sooo lecker! Solang sie beim Schnitt orange färben. Es gibt zwar auch giftige Reizker - allerdings nur unter denen mit weißem Milchsaft. Bitte aber beim örtlichen Pilzberater nochmal gegenprüfen, manche hundertjährigen Pilzregeln ändern sich derzeit regional... :-\
Orange Milch haben alle drei (Fichten-, Lachs- und Edelreizker, die alle sehr gute Speisepilze sind).
Für den Edelreizker spricht, dass der Hut doch etwas hellere Ringe hat, die Milch bei der Verletzung nicht weinrot geworden ist (außer die Verletzung im Bild ist ganz frisch) und nun doch ein Hauch von grün zu sehen ist. Mir schmecken alle drei.
Achtung: Harn wird nach Verzehr rot, ist aber unbedenklich.
Wie geschrieben. Orange Milch mit Ausnahme von kleinen rotmilchigen Helmlingen haben nur Speisepilze.
Deviant hat geschrieben: ↑25. Nov 2023, 11:38 Ich habe übrigens auch was. Gott sei Dank nicht direkt im Garten aber in Spaziernähe. Austernseitlinge.
Auf welcher Baumart wachsen sie bei dir? Vor Jahren haben wir welche auf einem Baumstumpf gefunden. Das war auch so um diese Jahreszeit. Ich erinnere mich noch an Kälte und Dauerregen. Die Reste von Steinpilzen und Maronen geben wir seit Jahren unter unsere Bäume und inzwischen wachsen dort welche, wenn wir über den Sommer genug wässern. Kann aber auch gut sein, daß das Myzel schon vorher vorhanden war.
Liebe Grüße!
Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her.
Das ist in diesem Fall ein noch lebender Ahorn. Austernseitlinge wachsen auf fast allen Laubgehölzen, bei uns hauptsächlich auf Rotbuche und Eiche. Man muss oft in Bodennähe an Stümpfen und liegenden Stämmen suchen, nicht notwendigerweise hoch sichtbar.
Symbiosepilze, zu denen die Röhrlinge gehören, gehen die Wurzelverbindung mit Pflanzen (Mykorrhiza) meines Wissens nach in jungen Jahren ein. Wenn die Bäume älter sind gibt es bereits andere etablierte Symbionten. Vielleicht gibt es hier aber schon neue Erkenntnisse, die Vermehrung und das Zusammenspiel der Pilze untereinander ist sehr komplex.
Die Vermehrung erfolgt nicht nur durch Sporen sondern auch durch Myzel. Man findet ja auch oft Steinpilz Strunkstücke mit Fraßstellen vom Wild, das vertragen wird und an neuen Stellen wächst.
Der alte bemooste Holzbalken seitlich an der Treppe, die von der Terrasse in den Garten führt, ist nun auch von Pilzen besiedelt. Weiß jemand, was es für welche sind?
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Wann zum Kuckuck ist denn dieses Irgendwann? Am besten: Jetzt!!