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Agapanthus - welche Erfahrungen? (Gelesen 341109 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Re:Agapanthus - welche Erfahrungen?
Ich hatte vor drei Jahren zwei Agas (weiß nicht mehr welche Sorte, jedenfalls eine, die im Winter einzieht) in meinen Garten an geschützter Stelle testweise ausgepflanzt und auch keinen Winterschutz gegeben. Nach dem heftigen Winter 2010/2012 (bis -22 Grad über mehrere Nächte) kamen sie letzten Sommer wieder und blühten, wenn auch nur mit einem Blütenstand. Anfang Februar diesen Jahres zeigten sich (wenn ich mich nicht verguckt habe) auch ein paar schüchtern Spitzen, aber als ich Mitte April aus Frankreich zurückkam, war alles verschwunden und es kam auch nichts wieder. Offenbar hat der Kälteeinbruch ihnen den Garaus gemacht. Übrigens sahen auch die Agas in Frankreich (immergrüne mit weißer Blüte) nicht gut aus, als ich ankam. Das Minimum-Maximum-Außenthermometer zeigte minus zwei Grad als Minimum an, was in dieser Lage recht ungewöhnlich ist, aber den jungen Blättern schon einen ordentlichen Schlag versetzt hat. Also, in Deutschland werde ich keine mehr ins Freiland pflanzen, ich hatte auch den Eindruck, dass sie hier nicht wirklich glücklich waren, wenn man das so sagen kann ...
Re:Agapanthus - welche Erfahrungen?
Es sind Südafrikaner warum soll man die bei uns denn unbedingt frieren lassen? Ich begreife das nicht.....



Re:Agapanthus - welche Erfahrungen?
Na, ich hab weder einen Keller noch eine Garage, wo ich sie überwintern könnte.
Re:Agapanthus - welche Erfahrungen?
und wahrscheinlich auch kein beheizbares gewächshaus... das problem kenne ich!



Re:Agapanthus - welche Erfahrungen?
Dann sollte man eben doch nur das zumutbare tun.
. Ob ich mir das Kübelschleppen noch lange zumuten kann ist eine gute Frage, mein Physiotherapeut konnte sein Haus anbauen.......




Re:Agapanthus - welche Erfahrungen?
Also manche funktionieren draußen wohl schon. Immerhin stehen in Weihenstephan (oder standen?) viele Jahre lang (mind. 7) diverse Sorten (kann mich u.a. an sogenannte "Headburne-Hybriden und Campanulatus-Hybriden erinnern) draußen. Ist ein eher kalter Hang, lehmiger Boden. Im Winter werden dort auch schon mal -25°Grad gemessen.Ich frage jetzt mal anders herum - gibt es eine eher dunkelblaue Sorte, die als halbwegs winterhart und blühfreudig angesehen wird?
Wenn Du einen Schneck behauchst, schrumpft er ins Gehäuse,
Wenn Du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse. (Ringelnatz)
Wenn Du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse. (Ringelnatz)
Re:Agapanthus - welche Erfahrungen?
ich kann dazu nur beitragen, dass eine über pur erhaltene sog. winterharte freilandart (sorte?) letztes jahr nach dem winter ohne probleme gut austrieb und bis zum herbst derart zulegte, so dass ich für dieses jahr schon auf eine erste blüte hoffte... (danke nochmal!
) und? nüscht kam mehr.




Re:Agapanthus - welche Erfahrungen?
Ich glaube dir
Auf der Alb geht es selbst mit einem als "sehr winterhart" angepriesenen Aga nicht. Er war nach einem normalen Winter mit Schutz und Schneehaube verschwunden.

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Re:Agapanthus - welche Erfahrungen?
Vor ein paar Jahren habe ich mal einen so genannten winterharten Agapanthus im Gartencenter bei den Blumenzwiebeln gekauft und gepflanzt.Die Pflänzlein, die gewachsen sind, fand ich bisher nicht so toll, aber dieses Jahr sehen sie richtig gut aus. Sie sind auf jeden Fall nicht so hoch, wie der Kübelpflanzenagapanthus. Die Blätter, das sind so Streifen, die irgendwie so auf dem Boden liegen, nicht sehr schön.Ich muss mal ein Foto machen. Auf der Alb wächst er zwar nicht, aber Schönbuch ist nicht so weit weg.
Re:Agapanthus - welche Erfahrungen?
Der Schönbuch ist auch um einiges niedriger und milder!Auf der Alb wächst er zwar nicht, aber Schönbuch ist nicht so weit weg.

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Re:Agapanthus - welche Erfahrungen?
Stimmt, Skilifte gibt es da nicht
.Immerhin hat er den letzten Winter ohne Schutz überstanden.

- Danilo
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Re:Agapanthus - welche Erfahrungen?
Ich hab beim Staudenmarkt in Dahlem mit Paeonien-Tetzlaff drüber gesprochen, der hat seine Headbournes seit den 80er Jahren stets erfolgreich überwintert - bis zum letzten Winter.Also manche funktionieren draußen wohl schon. Immerhin stehen in Weihenstephan (oder standen?) viele Jahre lang (mind. 7) diverse Sorten (kann mich u.a. an sogenannte "Headburne-Hybriden und Campanulatus-Hybriden erinnern) draußen. Ist ein eher kalter Hang, lehmiger Boden. Im Winter werden dort auch schon mal -25°Grad gemessen.

Re:Agapanthus - welche Erfahrungen?
Diesen Winter sind bei mir alle Freilandagapanthus, wie auch Kniphofia dahingeschieden. Bisher hatten die jeden Winter mitgemacht. Der letzte Winter war schon ungewöhnlich. Faktisch kein Frost bis Ende Januar und dann zwei Wochen der blanke Horror von -20°C ohne auch nur einen Schneekrümel. Das haben selbst "Staudenunkräuter" wie Anemone tomentosa und Brunnera macrophylla nicht mitgemacht.
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Re:Agapanthus - welche Erfahrungen?
Das ist der übliche Verkaufstrick, um Brodiaea laxa =Triteleia laxa unters Volk zu bringen. Die gehört zu einer ganz anderen Pflanzenfamilie (Asparagaceae, früher Liliaceae).Das müsste hier ein einigermaßen aussagefähiges Bild sein:Triteleia laxaVor ein paar Jahren habe ich mal einen so genannten winterharten Agapanthus im Gartencenter bei den Blumenzwiebeln gekauft und gepflanzt.Die Pflänzlein, die gewachsen sind, fand ich bisher nicht so toll, aber dieses Jahr sehen sie richtig gut aus. Sie sind auf jeden Fall nicht so hoch, wie der Kübelpflanzenagapanthus. Die Blätter, das sind so Streifen, die irgendwie so auf dem Boden liegen, nicht sehr schön.Ich muss mal ein Foto machen. Auf der Alb wächst er zwar nicht, aber Schönbuch ist nicht so weit weg.