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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Verfasst: 2. Dez 2020, 20:30
von Lokalrunde
HerrMG hat geschrieben: ↑2. Dez 2020, 19:53Lokalrunde hat geschrieben: ↑2. Dez 2020, 18:24Naja manche haben unten Löcher andere nicht. Aber eigentlich gieße ich in den kleinen Bechern nie so viel das die Löcher bräuchten. Die Becher zum Abdecken haben aber kleine Löcher.
Sonst stimmt alles.
Gestartet habe ich die am 04.11.
Ich hab mal einen Probesteckling, von einer unbekannten Sorte eines Nachbarn meiner Eltern, wie du in einen Becher mit Kokos und etwas Perlit.
Anderer Becher oben drauf und vorher mit ein paar Tropfen befeuchtet....
Der Kopfsteckling setzt Schimmel an den Stellen der abgefallenen Feigen an...
Obwohl ich ihn gründlich gewaschen und abgebürstet habe >:(
Ja an toten Material gibt es bei der Methode oft Schimmel.
Wenn es nicht zu viel wird macht das aber nix.
Alte Stengel von Feigen am besten immer bis ganz dicht ans Holz abschneiden.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Verfasst: 2. Dez 2020, 20:46
von HerrMG
Lokalrunde hat geschrieben: ↑2. Dez 2020, 20:30HerrMG hat geschrieben: ↑2. Dez 2020, 19:53Lokalrunde hat geschrieben: ↑2. Dez 2020, 18:24Naja manche haben unten Löcher andere nicht. Aber eigentlich gieße ich in den kleinen Bechern nie so viel das die Löcher bräuchten. Die Becher zum Abdecken haben aber kleine Löcher.
Sonst stimmt alles.
Gestartet habe ich die am 04.11.
Ich hab mal einen Probesteckling, von einer unbekannten Sorte eines Nachbarn meiner Eltern, wie du in einen Becher mit Kokos und etwas Perlit.
Anderer Becher oben drauf und vorher mit ein paar Tropfen befeuchtet....
Der Kopfsteckling setzt Schimmel an den Stellen der abgefallenen Feigen an...
Obwohl ich ihn gründlich gewaschen und abgebürstet habe >:(
Ja an toten Material gibt es bei der Methode oft Schimmel.
Wenn es nicht zu viel wird macht das aber nix.
Alte Stengel von Feigen am besten immer bis ganz dicht ans Holz abschneiden.
Na das beruhigt mich jetzt etwas, dass es nicht meine falsche Technik ist oder so.
Danke :)
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Verfasst: 2. Dez 2020, 21:41
von Feigen+Tomaten
@Lokalrunde
Wendest Du diese Bewurzelungsmethode https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,35681.msg3197677.html#msg3197677 eigentlich nicht mehr an.
Mit dieser Methode von Dir mit Parafilm m und Frischhaltefolie versuche ich meistens mein Glück.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Verfasst: 2. Dez 2020, 22:01
von Lokalrunde
Nein, das ist mir bei meiner Menge an Stecklingen zu aufwendig geworden.
Probleme mit Trauermücken habe ich eigentlich auch nicht mehr gehabt.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Verfasst: 3. Dez 2020, 07:40
von Wurzelpit
Wurzelpit hat geschrieben: ↑1. Dez 2020, 10:10Ich hab Stecklinge bestellt und später gemerkt, dass der Anbieter ein Bild von Lubera verwendet hat. Ich frage mich jetzt, ob es sich überhaupt lohnt, diese zu bewurzeln?
Die besagten Stecklinge aus Spanien sind angekommen, 6 Stück an der Zahl. Den Fruchtansätzen nach zu urteilen scheint es eine sehr produktive Sorte zu sein. Der Abbildung nach sollte es eine Black Ischia sein, muss aber nicht stimmen. Zwei davon habe ich aus Neugierde bewurzelt.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Verfasst: 3. Dez 2020, 11:22
von Hui Fen
Meine neu bewurzelte Steckling mit erste Wurzel
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Verfasst: 3. Dez 2020, 11:23
von Hui Fen
Von oben mit kleiner Feige
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Verfasst: 3. Dez 2020, 12:40
von Elias
Ich hab jetzt so ganz ganz "kleine" Stecklinge. Siehe Foto.
Hat jemand mit solchen Kalibern Erfahrung?
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Verfasst: 3. Dez 2020, 13:44
von Tresenthesen
Ich würde auf jeden Fall tiefere Töpfe nehmen bei der Länge.
Aber klappen kann das.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Verfasst: 3. Dez 2020, 14:38
von Erich1
Hallo!
Du solltest die Töpfe auf jeden Fall auf wärmeren Untergrund stellen - zumindest Holzbrett o.ä, aber nicht auf die kalten Keller- oder Gangtreppen.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Verfasst: 3. Dez 2020, 15:51
von Elias
Danke für die Tipps.
Die kalte Treppe war nur fürs erste Foto. Die sind jetzt bei 20 bis 25 °C.
Drückt die Daumen. Das eine Exemplar ist dicker als meine im Garten ausgepflanzten Bäume. Und die sind 4 - 5 Jahre alt.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Verfasst: 4. Dez 2020, 11:45
von Arni99
Werde nächste Woche auch mal mit Plastikbechern und Kokosfaser testen. Vorteil der Plastikbecher gegenüber Plastikbeutel ist die Wiederverwendbarkeit.
2. Plastikbecher oben als Feuchtigkeitskuppel ohne Parafilm ODER nur Parafilm. Mit nur Parafilm trocknet aber das Substrat dann schneller aus.
Eine Veredelungszange sollte ich dann auch bereits haben mit Omega, U und V-graft.
5-13mm Durchmesser dürfen die Äste/Stecklinge Durchmesser haben.
2-3 Sorten pro Baum und wieder Platz am Balkon gespart. :)
Grüße aus Bayern ;)
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Verfasst: 4. Dez 2020, 12:42
von mikie
Arni99 hat geschrieben: ↑4. Dez 2020, 11:45Werde nächste Woche auch mal mit Plastikbechern und Kokosfaser testen....
Mach vielleicht noch einen Test mit guter Anzuchterde. Bei mir klappt das ganz gut mit 40% Anzuchterde 40% Kokos + ca. 20% Perlite. Eher mehr Anzuchterde als Kokos.
Kokos ist toll, keine Frage - aber auch nicht ganz einfach (ph, wasserspeicherkraft...)
Wenn du einen Topf mit reiner Kokoserde und und einen mit normaler Erde giest wird die normale Erde schneller trocken weil Kokos mehr Wasser speichern kann. Ich denke da bekommst du eher Probleme mit Schimmel.
und 2-3 Löcher unten in den Becher wegen der Belüftung (schimmel?).... nur meine Meinung :)
und den Wurzeln zuliebe nehme ich schwarze Töpfe - auch prima wieder zu verwenden :D
edit: wenn in Becher, Becher in einen Topf stellen = dunkel für die Wurzeln.... ich denke, und dabei bleibe ich: die Wurzeln brauchen kein Licht....
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Verfasst: 4. Dez 2020, 12:51
von Arni99
Habe eh noch etwas Anzuchterde (Euflor). Aber da sind dann eher Trauermücken drin ;D.
Plane eher nur Kokosfaser so feucht zu machen, dass auf der Skala des Feuchtigkeitsmessers der Mittelwert angezeigt wird und dann die Bewurzelung zu starten.
Fabric Pots (Pflanzsack, grow bag) möchte ich auch mal testen für Feigenbäume - da muss man dann aber ein Substrat mischen, dass mehr Wasser speichert, sonst kann man 2 x täglich gießen, wenn das Ding zu schnell austrocknet und das Gießwasser überall austritt ;D. Oder mit Untersetzer der 20L speichert von unten bewässern.
Und im Urlaub muss dann eine automatische Bewässerung dafür installiert werden für 2-3 Wochen Abwesenheit im Sommer.
Würde sich für 2 gleichgroße Bäume der gleichen Sorte als Experiment eignen.
Umtopfen müsste man dann theoretisch viel später als in Plastiktöpfen, weil bei grow bags das air-pruning die Wurzeln nicht im Kreis wachsen lässt.
Viele Vergleiche von anderen sind am falschen Substrat gescheitert, da sie das gleiche für beide Topfarten verwendet haben.
Sphagnum moss soll angeblich das 20x seines Volumens an Wasser halten können.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Verfasst: 4. Dez 2020, 13:10
von mikie
Arni99 hat geschrieben: ↑4. Dez 2020, 12:51Habe eh noch etwas Anzuchterde (Euflor). Aber da sind dann eher Trauermücken drin ;D.
Neudomück, Stechmückenfrei = BTI = keine Trauermücken....
Ich sag nicht das Moos und alles falsch ist, aber es ist halt eher was für Profis. Take it easy! Wenn das einfache klappt kannst das komplizierte probieren ;)
mein ganz einfach, kurz erklärt:
Den Steckling ein paar Tage bis 2-3 Wochen in ein Glas Wasser (bei 20 bis 30 Grad - Täglich oder min alle 2 Tage Wasser wechseln) bis ich die kleinen weißen Punkte sehe (Lentizellen?), dann langsam in einen hohen Topf mit dem 40/40/20 Gemisch. Die ersten Wochen sehr hohe Luftfeuchte (Becher oder abgeschnittene Flasche) - später langsam an die trockene Luft gewöhnen. Dauert alles in allem ca. 2-3 Monate bis die Pflanze "stabil" ist.
aus drei Stecklingen bekomme ich i.d.R. min. 1 Pflanze ;D