lerchenzorn hat geschrieben: ↑17. Apr 2021, 21:35Für Pulsatilla pratensis am Waldrand wird es schon wieder fast zu trocken. ...
boah, du kannst einen aber effektiv vernichten!
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
eben kein Dünger! die Wiesen-Kuhschellen wachsen auf Magerrasen.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Dort holen sie sich aber Nährstoffe von weither, über ihr ausgedehntes Wurzelwerk. Als Weideunkraut bleiben sie außerdem übrig, wenn das Vieh Gräser und andere Konkurrenz niedergefressen hat und erst einmal weniger assimiliert. Auch dadurch bleibt mehr für die Küchenschellen übrig. Ich dünge meine schon hin und wieder.
Aber gut. Es kann sein, dass in bindigen Böden mehr Vorsicht nötig ist. Falls ein schwacher Wuchs zB an einem gestörten Wurzelwerk liegt, dass durch zu wenig Bodenluft immer wieder unter Fäulnis leidet, sind mehr Nährstoffe eher Problem als Lösung.
Die hiesigen dünge ich auch. Der Boden ist derselbe wie am Naturstandort (also bräunlich-sandig, mit lehmigen Anteilen und Humusauflage) ein bißchen weiter auf unserem Hügelzug. Dort stehen sie zwischen (unterirdischen) Felsen. Die anderen Naturstandorte hier sind ähnlich wie die der Adonis: Trockenrasenlandschaften, die durch permanente Beweidung entstanden sind und eigentlich auch weiterhin so gepflegt werden müssten.
vielleicht sollte ich doch auf dein Angebot mir Sämlinge zu geben, eingehen. Damit könnte ich üben. Hier haben wir ja Rotsandsteinsandige Böden. Ich hab neulich mal wieder Erdaushub vom Kieswerk geholt.
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“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Das finde ich in Deinem Garten immer wieder so schön, dass die Felsen wirken, als wären sie dort gewachsen. Oder ist es der anstehende Fels, auf dem Euer Garten liegt?
Dieser Fels, der in der Sonne, ist "hingelegt", die drei großen davon hatten zwischen 2 und 3 Tonnen + Kleine.
Hinterm Haus, im Schatten, unter den Haseln, ist Naturfels, Dolomit, aber nur 1m hoch, dafür flächig. Ansonsten ist Stein, Fels, Schotter, Spaltenfüllung aus lehmigem Sand überall im Untergrund, mal 3cm, mal 3m tief.
So riesen Trümmer hab ich nicht geholt (findet man in den Lesehaufen auf der Alb auch eher selten, denn die werden manuell ausgelesen und an den Feldrand gekarrt). Aber kleine mit Kalksplitt verfüllt gehen auch. Hier am Rand beim Weg:
So natürlich zwischen den Steinen platziert und dann noch so üppig, sehen Eure Pflanzen einfach großartig aus! :D . Bei meinen freue ich mich schon, wenn sie überhaupt gut gedeihen und blühen . ich habe eine, die bekommt wie letztes Jahr schon wieder so eine komische Blüte ohne eigentliche Blüte: ??? Mutation oder was ist da die Ursache? Sollte ich die entfernen?
Deine rote ist aber sehr schön. Eine satte Farbe hat sie vor allem. Solche stecken gebliebenen Blüten kenne ich eher aus der Nachblüte im Sommer und Herbst. Mag aber sein, dass das auch im Frühling vorkommt. Ich würde nich abwarten.
Es ist die gleiche Pflanze wie letztes Jahr. Allerdings hat sie, soweit ich das erkenne, wieder nur eine Blüte, so dass ich nicht sicher weiß, ob die ganze Pflanze so reagiert.