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Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte (Gelesen 4143527 mal)
Moderator: cydorian
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Meine Fiorone di Terlizzi will aus dem Becher klettern ;D
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
rohir hat geschrieben: ↑20. Dez 2020, 10:48
Ist doppelt Vlies drumherum packen kontraproduktiv? Sollte ich zwischendurch mal das Vlies abnehmen zwecks Belüftung?
Wenn schon Vlies, dann gehört das erst drauf, wenn Temperaturen unter -10°C angesagt sind. Am besten auch nur nachts, damit tagsüber darunter keine große Erwärmung stattfindet.
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Ausgepflanzt: BT, Negr, RdB, M-10, Sultane, 2x LdA, DK, Dauphine, Green Michurinska, HC, Campanière, Gota de Miel
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Wurzelpit hat geschrieben: ↑20. Dez 2020, 15:21
Meine Fiorone di Terlizzi will aus dem Becher klettern ;D
Na,klappt doch wunderbar :)
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
floXIII hat geschrieben: ↑20. Dez 2020, 14:33
@Lokalrunde: Danke für deine Rückmeldung. Dann kaufe ich lieber noch Kokoserde dazu, sicher ist sicher. ;)
Wenn du auf Nummer Sicher gehen willst, nimm Seramis. Ich habe zwar schon lange einen Feigenstrauch, aber erst heuer Stecklingsvermehrung probiert. Also wenn ich als Anfänger von 4 Zweigen 3 bewurzelt kriege, dann dürfte dieses Substrat sicher sein. Der 1. Steckling zeichte nach 2 Wochen erste Wurzeln, die anderen standen in Erde und Wasser und machten nichts, bis ich sie auch in Seramis umpflanzte. Der Anlaß zum Umpflanzen war Mücken in der Erde. Sie standen bei Zimmertemperatur unter einem Pflanzenlicht, einen Hut bekamen sie nur bis zur Bewurzelung.
Grüße aus dem Burgenland, dem Land der Sonne!
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Vielleicht noch zur Erklärung: in ein Wasserglas kamen sie vorher nicht, sondern gleich in ein hohes Glas mit Seramis.
Ein Bild sagt mehr:

Der rechte hat nach ca. 10 Wochen schon Triebe mit ca. 30cm Länge. :o
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Der rechte hat nach ca. 10 Wochen schon Triebe mit ca. 30cm Länge. :o
Grüße aus dem Burgenland, dem Land der Sonne!
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Hallo zusammen.
Ich habe noch eine Frage bezüglich Drainage . Ich habe bei meinen neuen Feigenpflanzen eine Drainage gemacht.
Unten über die Abfluslöcher Tonscherben gelegt und dann eine Schicht Blähton gemacht. Zuletzt habe ich den Rest mit Erde aufgefüllt. Nun war ich in einer Gärtnerei und sie sagten mir , dass ich nach dem Blähton eine Filzmatte darüber legen sollte. Nun habe ich diese Matte vergessen und ich habe die Drainage ohne sie gemacht. Meint ihr ich muss sie nochmals Umtopfen?
Nun habe ich ältere Feigenpflanzen im Topf, welche keine Drainage haben. Meint ihr ich muss hier noch eine Drainage machen? Wenn ja jetzt umtopfen oder im Frühling ( mit Filzmatte oder ohne?
Ich habe noch eine Frage bezüglich Drainage . Ich habe bei meinen neuen Feigenpflanzen eine Drainage gemacht.
Unten über die Abfluslöcher Tonscherben gelegt und dann eine Schicht Blähton gemacht. Zuletzt habe ich den Rest mit Erde aufgefüllt. Nun war ich in einer Gärtnerei und sie sagten mir , dass ich nach dem Blähton eine Filzmatte darüber legen sollte. Nun habe ich diese Matte vergessen und ich habe die Drainage ohne sie gemacht. Meint ihr ich muss sie nochmals Umtopfen?
Nun habe ich ältere Feigenpflanzen im Topf, welche keine Drainage haben. Meint ihr ich muss hier noch eine Drainage machen? Wenn ja jetzt umtopfen oder im Frühling ( mit Filzmatte oder ohne?
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Wenn keine Drainage vorhanden ist, muß man nur darauf achten, daß sie nicht im Wasser stehen. Das Zwischenfließ kannst du dir sparen, habe ich (in 40 Jahren) noch nie verwendet. Es wird genommen, damit die Erde das Abzugsloch nicht verstopft. Bei richtigem mineralischem Substrat mit Lava oder ähnlichen kann das nicht passieren.
Die Töpfe ohne Drainage kannst du beim nächsten Umtopfen im zeitigen Frühjahr mit Tonscherben belegen.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Roeschen1 hat geschrieben: ↑21. Dez 2020, 14:14
Wenn keine Drainage vorhanden ist, muß man nur darauf achten, daß sie nicht im Wasser stehen. Das Zwischenfließ kannst du dir sparen, habe ich (in 40 Jahren) noch nie verwendet. Es wird genommen, damit die Erde das Abzugsloch nicht verstopft. Bei richtigem mineralischem Substrat mit Lava oder ähnlichen kann das nicht passieren.
Die Töpfe ohne Drainage kannst du beim nächsten Umtopfen im zeitigen Frühjahr mit Tonscherben belegen.
Super vielen Dank
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Also ich habe in keinem Topf eine Drainage. Probleme mit zu viel Wasser hatte ich noch nie. Meine Töpfe stehen bis es richtig kalt wird draußen im Regen. Und ich habe wirklich viele Töpfe.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Hallo Lady Gaga,
sieht gut aus! Wie viel hast Du das Seramis gegossen?
Markus
sieht gut aus! Wie viel hast Du das Seramis gegossen?
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Gießen statt Genießen!
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Lokalrunde hat geschrieben: ↑21. Dez 2020, 14:42
Also ich habe in keinem Topf eine Drainage. Probleme mit zu viel Wasser hatte ich noch nie. Meine Töpfe stehen bis es richtig kalt wird draußen im Regen. Und ich habe wirklich viele Töpfe.
Danke für dein Input.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Die Drainage unten im Topf kann man sich sparen, wenn die Erde ca. 50% durchlässiges Material enthält. Sand, Splitt, Lava usw.
Bei mir funktioniert das zumindest problemlos. Daher bin ich bei der Bewurzelung von Stecklingen in reiner Kokosfaser immer skeptisch. Da kann es später Wurzelschäden geben, wegen der Dauernässe bei Regenwetter.
Bei mir funktioniert das zumindest problemlos. Daher bin ich bei der Bewurzelung von Stecklingen in reiner Kokosfaser immer skeptisch. Da kann es später Wurzelschäden geben, wegen der Dauernässe bei Regenwetter.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Die in Kokosfaser bewurzelten Stecklinge befreie ich von ebendieser durch einen Schwenk im Wasserglas.
Anschließend kommen sie in das zukünftige Substrat. Bei mir entweder rein mineralisch ohne organische Substanz (Lechuza Pon) oder in ein Gemisch aus Erde, Quarzsand, Langzeitdüngerpellets und Bims, Lava...
Kokosfaser und Sphagnum Moos speichern zuviel Wasser, korrekt.
Habe am 4.1.2021 bis auf 3 outdoor 50er Lechuza Töpfe und 5 x 30er indoor alle anderen Lechuza Töpfe verkauft, da ich heuer 5 fabric pots (grow bags, Pflanzsäcke) a 5 Gallonen (19L) teste. Bewässerung über 50L Tank und Blumat Tropfbewässerung. Diese stehen beschattet in 2. Reihe am Balkon hinter den großen 50er Lechuza Töpfen. Drainage verwende ich keine. Wenn das Substrat gut durchlässig ist, braucht es auch keine Drainage.
Anschließend kommen sie in das zukünftige Substrat. Bei mir entweder rein mineralisch ohne organische Substanz (Lechuza Pon) oder in ein Gemisch aus Erde, Quarzsand, Langzeitdüngerpellets und Bims, Lava...
Kokosfaser und Sphagnum Moos speichern zuviel Wasser, korrekt.
Habe am 4.1.2021 bis auf 3 outdoor 50er Lechuza Töpfe und 5 x 30er indoor alle anderen Lechuza Töpfe verkauft, da ich heuer 5 fabric pots (grow bags, Pflanzsäcke) a 5 Gallonen (19L) teste. Bewässerung über 50L Tank und Blumat Tropfbewässerung. Diese stehen beschattet in 2. Reihe am Balkon hinter den großen 50er Lechuza Töpfen. Drainage verwende ich keine. Wenn das Substrat gut durchlässig ist, braucht es auch keine Drainage.
Wien Umgebung
WHZ: 8b(20/21), 9a(21/22), 8b(22/23), 8b(23/24), 8b(24/25)
Letzter Frost: 20.3.2025
Balkonsorten: Italian-258, Pastilière, Bozener, Negronne
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Bei mir kommen die mit Kokos in den neuen Topf. Das hat bisher immer gut geklappt. Beim Kokos entfernen sind mir immer welche eingegangen. Darum versuche ich die möglichst mit kompletten Kokosballen umzutopfen.
Nach meiner Erfahrung stört das Kokos überhaupt nicht.
Nach meiner Erfahrung stört das Kokos überhaupt nicht.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Lady hat geschrieben: ↑20. Dez 2020, 18:09floXIII hat geschrieben: ↑20. Dez 2020, 14:33
@Lokalrunde: Danke für deine Rückmeldung. Dann kaufe ich lieber noch Kokoserde dazu, sicher ist sicher. ;)
Wenn du auf Nummer Sicher gehen willst, nimm Seramis. Ich habe zwar schon lange einen Feigenstrauch, aber erst heuer Stecklingsvermehrung probiert. Also wenn ich als Anfänger von 4 Zweigen 3 bewurzelt kriege, dann dürfte dieses Substrat sicher sein. Der 1. Steckling zeichte nach 2 Wochen erste Wurzeln, die anderen standen in Erde und Wasser und machten nichts, bis ich sie auch in Seramis umpflanzte. Der Anlaß zum Umpflanzen war Mücken in der Erde. Sie standen bei Zimmertemperatur unter einem Pflanzenlicht, einen Hut bekamen sie nur bis zur Bewurzelung.
Wäre auch eine Möglichkeit. Dann muss man aber mit Flüssidünger düngen oder sind im Seramis genug Nährstoffe drinen??