garten-pur

Wow - das klingt wirklich „geil“, um es mit der „jungen Sprache“ des Autors auszudrücken
Der Informationsgehalt scheint mir anhand des Artikels äußerst umfangreich - und daß nicht so „verknöcherte, verstaubte, Ex-Kathedra-Sprache“ benutzt wird, seh ich als „atout“

Das Buch welches im Frühjahr in einem neuen Verlag erscheint ist doch änlich https://plantvs.de/products/transparenzschnitt

Ja, das Buch hatte ich auch schon vorgemerkt!
Es kommt im Februar eine ganze Ratgeber Serie aus dem neuen Plantus Verlag heraus.

Gartenentwickler hat geschrieben: ↑20. Dez 2025, 12:24 Das Buch welches im Frühjahr in einem neuen Verlag erscheint ist doch änlich https://plantvs.de/products/transparenzschnitt

Ich dachte zuerst, das Buch von Prieur würde sich um den „Transparenzschnitt“ aus Le Vasterival drehen

Ich würde beide als komplementär sehen - der „Transparenzschnitt“ setzt auf Aufasten, um schöne Stammformen/Rinden/Durchblicke freizugeben, Prieur auf auf die Grundwuchsformen der Sträucher abzielende, gestaltschonende Gesamtformung.

Buddelkönigin hat geschrieben: ↑20. Dez 2025, 12:28 Ja, das Buch hatte ich auch schon vorgemerkt!
Es kommt im Februar eine ganze Ratgeber Serie aus dem neuen Plantus Verlag heraus.

Ha, für mich sehr vielversprechende Bücher,bin gespannt

Gartenplaner hat geschrieben: ↑20. Dez 2025, 11:49 - und daß nicht so „verknöcherte, verstaubte, Ex-Kathedra-Sprache“ benutzt wird, seh ich als „atout“

Ich muss sagen, bisher habe ich meine Spiraea japonica Sorten noch nie als Haushühner in Strauchform gesehen.
Gerade habe ich mich um meine Hühner gekümmert. Die nach Prieur einen Schnitt brauchen. Bleibt er lange aus, dann verkümmern sie wie die "poules domestiques". Gezüchtete Formen, die genetisch nahe an der Wildform sind bezeichnet er hingegen als "chats harets", verwilderte Hauskatzen. Sehr bildhaft und kann man sich gut merken. Wenn man nicht so oft schneiden will, besser nicht zu viele Strauchhühner.

Gartenplaner hat geschrieben: ↑20. Dez 2025, 13:28 Ich würde beide als komplementär sehen - der „Transparenzschnitt“ setzt auf Aufasten, um schöne Stammformen/Rinden/Durchblicke freizugeben, Prieur auf auf die Grundwuchsformen der Sträucher abzielende, gestaltschonende Gesamtformung.

Auf amazon.de kann man einen Blick ins Buch tun. Aber leider (error) ist das umfängliche Inhaltsverzeichnis nicht dabei.
Ja, es geht ihm um die Sträucher in ihrer gesamten Variationsbreite. Die, aus seiner Sicht, im Gegensatz zu den Bäumen, die heute doch deutlich mehr Pflegerespekt erfahren als früher, diesbezüglich oft noch immer ein Schattendasein führen.

Pflegerespekt bei Bäumen? Eher Massenamputationen jedenfalls bei Straßenbäumen....

D.h. natürlich nicht, dass jeder Baum allüberall mit dem nötigen Respekt behandelt wird. Aber mit dem Baumpfleger gibt es immerhin einen Beruf, der sich ausschliesslich um Bäume kümmert. Wissenschaftliche Arbeiten haben diesen spezialisierten Beruf sicher befördert. Der Autor beschreibt diese Entwicklung als sehr wichtig und richtig.
Und wünscht sie ebenfalls für "seine" Sträucher. Insofern hat er mit seinem Buch sicher den richtigen Schritt gemacht.

hobab hat geschrieben: ↑21. Dez 2025, 16:42 Pflegerespekt bei Bäumen? Eher Massenamputationen jedenfalls bei Straßenbäumen....

Noch schlimmer: Hausmeisterschnitt bei Blütensträuchern, auch von Gemeindearbeitern

In dem verlinkten Interview beklagt Prieur auch genau den

Das Pflegewissen gäbe es zumindest schon recht umfangreich für Bäume, traurig, dass die Umsetzung immer noch so sehr hapert.

Ob es wuchsformrespektvolles Schnittwissen für Sträucher schon so gesammelt, geballt, gibt, weiß ich nicht.