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Helleborus (Gelesen 242078 mal)

Einjährige, Zweijährige, mehrjährige Stauden, Farne, Gräser, Zwiebelpflanzen ...

Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR

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fars
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Re:Helleborus

fars » Antwort #1485 am:

Scheint eines der gro0en Helleborus-Geheimnisse zu sein, warum gerade H. foetifus so von heute auf morgen absterben können. Hatte ich bei einer ehrwürdigen Pflanze in meinem Garten auch. Ebenso bei H. lividus. Ein prachtvoller Horst starb auf einmal ab. Vorher hatte er sich glücklicherweise noch ausgesamt.
toto

Re:Helleborus

toto » Antwort #1486 am:

foetidus sind nicht dauerhaft, das ist bekannt. Mein ältestes Exemplar war 13 - das ist eigentlich schon fast unmöglich... , aber sie samen sich aus. Gut.
Lilo

Re:Helleborus

Lilo » Antwort #1487 am:

Gießen+foetidus??? Warum mußt Du die giessen? Eigentlich stehen sie bei mir recht unbeachtet fast überall auf dem Hof und säen sich auch aus... was hast Du denn für Boden???
Hallo toto,Ich habe Sandboden und richtige Trockenperioden im Sommer. Pflanzen, die im Frühjahr gesetzt wurden, sind angewiesen auf einige Wassergaben.
toto

Re:Helleborus

toto » Antwort #1488 am:

ich erinnere mich, daß Sandboden - glaube ich - ziemlich schlecht ist für Helleborus aller Arten. Kommt denn unterm Sand noch Lehm oder dgl.?
Lilo

Re:Helleborus

Lilo » Antwort #1489 am:

- nein -[OT]Die ersten 15 cm sind humoser Sand, dann kommt ein Sand so sauber, den könnte man zum Bauen verwenden, durchmischt mit Sandsteinbrocken. Aber der Sand ist extrem fein, fast wie Staub, und es gibt geringe Anteile an Lehm, das heißt er schmiert ein kleines bißchen.[/OT]LG Lilo
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Gartenlady
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Re:Helleborus

Gartenlady » Antwort #1490 am:

ich habe auch kein Glück mit H. foetidus, es ist ihnen an einer Stelle, wo ich sie haben möchte, offenbar zu nass, an einer anderen Stelle wohl zu trocken :-\ vielleicht ändert sich nach dem Radikalschnitt der Bäume etwas an den Licht- und Wasserverhältnissen. H. orientalis Hybriden sind wesentlich unempfindlicher, sie ertragen eigentlich alles, zumindest in Lehmboden, wie es in Sandboden wäre, kann ich natürlich nicht sagen. Jedenfalls stimmt es, was Lilo sagt, je jünger desto anpassungsfähiger, die Wurzeln z.B. sind noch nicht in eine Topfdrehrichtung verfallen, so ist es ihnen leichter möglich, sich in freiem Boden auszudehnen. Interessant fand ich die Informationen von Cassian Schmidt in Weinheim, der seine trockenen Schotterpflanzungen mit ganz jungen Pflänzchen direkt aus den Vermehrungspaletten bestückte, damit sie leicht einwurzeln, ihre Pfahlwurzeln direkt gerade nach unten richten können. (OT: Außerdem sollte in dieser Pflanzung möglichst kein Humus eingebracht werden, der das Unkrautwachstum begünstigen würde)
toto

Re:Helleborus

toto » Antwort #1491 am:

stimmt mit den jungen Pflanzen. Bei mir wachsen sie allerdings feucht wie auch trocken mit dem Vorteil, daß es immer lehmig ist. Man sollte sich nicht verschätzen - foetidus haben im allgemeinen keine besonders großen bzw. tiefen Wurzel, argutifolius auch nicht. Man staunt, wenn man eine riesige ( 50 cm hohe ) Pflanze ausgräbt, daß da nur ca. 20 cm max Wurzeln dran sind....
toto

Re:Helleborus

toto » Antwort #1492 am:

hier nochmal die rose Gefüllte von AP, einmal frontal in besserem Licht....
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Irisfool

Re:Helleborus

Irisfool » Antwort #1493 am:

Die ist wunderschön :D
toto

Re:Helleborus

toto » Antwort #1494 am:

und man staune: sie hat sich seitwärts aufgerichtet:
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toto

Re:Helleborus

toto » Antwort #1495 am:

was ist der Unterschied zwischen halbgefüllt und gefüllt???
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Gartenlady
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Re:Helleborus

Gartenlady » Antwort #1496 am:

Deine ist glaube ich - Party Dress - mit eher flatterigen gut gefüllten Blüten. Halbgefüllt sind - zumindest bei Hans Kramer - 2 Blütenkränze, runde Form, ´Gefüllt´ ist meine Beschreibung, er nennt sie ´Driedubble´, also 3 Blütenkränze.
toto

Re:Helleborus

toto » Antwort #1497 am:

@Gartenlady: Danke. AP macht viel mit Party Dress, das leuchtet ein. Meine aus England haben alle rundere Blütenblätter und z.T. auch in sich gewellte... aber sie blühen noch nicht.....Schnee...
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Elke
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Re:Helleborus

Elke » Antwort #1498 am:

@Toto,da hast du aber ein sehr schönes Pflänzchen erstanden!Ich war heute bei einer holländischen Gärtnerei direkt hinter der Grenze und habe endlich eine halbgefüllte weiße Helleborus gefunden, nach der ich schon lange auf der Suche war:Helleborus orientalis 'Wilgenbroek Selektion' nennt sich das gute Stück.Liebe GrüßeElke
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cornishsnow
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Re:Helleborus

cornishsnow » Antwort #1499 am:

Hallo zusammen, Die bezeichnung 'halbgefüllt', 'gefüllt' oder auch 'anemonenblütig' ist bei den Helleboren mit vorsicht zu genießen. :)Klassischerweise bezeichnet man bei anderen Pflanzen eine Blüte als gefüllt, wenn sich alle Staubgefäße in Blütenblätter umgewandelt haben und als halbgefüllt Blüten bei denen nur ein Teil der Staubgefäße umgewandelt ist. Bei den Helleborus verhält es sich anders, dass was wir als Blütenblätter wahrnehmen bei einer nocrmalen Helleborus Blüte, sind tatsächlich Hüllblätter, weswegen sie auch nach der Blütezeit vergrünen und nicht verwelken, die eigentlichen Blütenblätter sind die sogenannten Honigblätter, die einen kleinen Kranz unter den Staubgefäßen bilden. Bei den Helleborus die wir als gefüllt empfinden, haben sich die Honigblätter einfach in echte Blütenblätter umgewandelt. Wenn sie nah an den Hüllblättern anliegen, sieht es halbgefüllt aus, sind sie locker und gewellt, wie zum beispiel bei dem 'Partydress-Strain' wirkt es wie eine gefüllte Blüte. So nun hab ich genug gefachsimpelt! 8) ;D
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